Analysen
Alarmstufe Rot: Hamanns eindringliche Warnung an die Bayern – ‚Keine ungefährliche Situation
Das jähe Ende im Halbfinale der Champions League besiegelte die erste titellose Saison für den FC Bayern seit über einem Jahrzehnt. Dietmar Hamann, bekannt für seine klaren Worte, ließ in seiner jüngsten Sky-Kolumne keinen Zweifel an seiner Sicht auf die aktuelle Lage beim Rekordmeister.
Der Verlust des ersten Titels in dieser Spielzeit im November, als der FC Bayern überraschend im DFB-Pokal gegen Saarbrücken ausschied, war für Hamann ein Schlag ins Kontor: „Es war enttäuschend, so früh gegen einen Drittligisten auszuscheiden.“
Was die Bundesliga-Kampagne betrifft, ist der TV-Experte weniger beunruhigt. Denn, wie er in seiner Analyse betonte, ist es in der Liga äußerst anspruchsvoll, nach 34 Spieltagen ganz oben zu stehen, besonders wenn man auf eine Mannschaft trifft, die fast jedes Spiel gewinnt.
Auch in der Champions League habe sich der deutsche Rekordmeister „sehr achtbar geschlagen.“ Alles in allem sei es für Hamann „keine Katastrophe, eine Saison ohne Titel zu haben.“
Trotzdem warnte er vor einer „nicht zu unterschätzenden Situation“ angesichts der Tatsache, dass noch kein neuer Trainer für die kommende Saison gefunden wurde und ein „Mini-Umbruch im Sommer“ bevorsteht.
Hamann prophezeit einen „sehr spannenden Sommer“
Obwohl Hamann die aktuelle Situation beim FC Bayern als „Phase der Unruhe“ beschreibt, stellt er fest, dass „wenn die Bayern am verletzlichsten sind, sie auch am gefährlichsten sind.“
Nach Meinung des ehemaligen Bayern- und Liverpool-Stars könnte es „angesichts der Tatsache, dass wir Mitte Mai immer noch keinen Trainer haben,“ ein „sehr aufregender Sommer“ an der Säbener Straße werden. Er fordert, dass in den kommenden Tagen und Wochen „schnell Bewegung in die Sache kommt.“
Auf die Frage, welcher Trainer seiner Meinung nach die beste Wahl wäre, ging Hamann nicht ein. Doch Berichten zufolge führt die Spur aktuell zu einem altbekannten Gesicht: Hansi Flick wird bereits an der Säbener Straße diskutiert und soll auch selbst interessiert sein.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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