Analysen
Bayern-Boss unter Druck: Warum ein Verkauf von Coman für Max Eberl entscheidend ist

Die Transferperiode neigt sich dem Ende zu, und der Druck auf Max Eberl, den neuen Sportvorstand des FC Bayern, wächst stetig. Trotz intensiver Transferaktivitäten in den letzten Wochen steht der deutsche Rekordmeister derzeit mit einem Transfer-Minus von rund 57 Millionen Euro da.
Nach der Verpflichtung von Neuzugängen wie Michael Olise und João Palhinha, deren Ablösesummen sich auf etwa 138 Millionen Euro belaufen, sieht sich der FC Bayern in einer finanziell angespannten Lage. Die Kosten für den neuen Trainer Vincent Kompany sind dabei noch nicht einmal eingerechnet. Den hohen Ausgaben stehen bislang nur die Einnahmen aus den Verkäufen von Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui sowie einer Beteiligung am Transfer von Joshua Zirkzee gegenüber.
Für Max Eberl, der erst kürzlich in München sein Amt angetreten hat, ist es nun entscheidend, dieses finanzielle Ungleichgewicht zu korrigieren. Die Bayern-Bosse legen großen Wert darauf, dass die Transfer-Bilanz ausgeglichen wird, wie die BILD berichtet. Ein Verkauf von Kingsley Coman könnte dabei der entscheidende Hebel sein, um dieses Ziel zu erreichen.
Eberls Herausforderung: Wichtige Verkäufe, um Spielraum zu schaffen
Nach den Absagen seiner Wunschspieler Xavi Simons und Désiré Doué wäre ein erfolgreicher Verkauf von Coman für Eberl ein dringend benötigter Erfolg. Mit Leon Goretzka, einem weiteren potenziellen Abgang, der voraussichtlich in München bleibt, rückt Coman als einer der Top-Verdiener beim FC Bayern in den Fokus. Ein Verkauf des französischen Nationalspielers würde nicht nur die Transfer-Bilanz verbessern, sondern auch erhebliche Gehaltskosten einsparen.
Wechsel von Coman: Saudi-Arabien oder Premier League?
Die Gerüchte um einen möglichen Abschied von Kingsley Coman werden immer konkreter. So soll der saudische Klub Al-Hilal bereits ein lukratives Angebot unterbreitet haben, dem die Bayern-Bosse grundsätzlich zugestimmt haben. Allerdings ist weiterhin unklar, ob Coman tatsächlich nach Saudi-Arabien wechselt oder ob er den Weg in die Premier League einschlagen wird. Auch der FC Liverpool und Arsenal London haben ihr Interesse an dem Flügelspieler bekundet.
Für Max Eberl wäre der Verkauf von Coman nicht nur eine Möglichkeit, die Transfer-Bilanz zu stabilisieren. Er würde ihm auch den dringend benötigten finanziellen Spielraum verschaffen, um in der kommenden Saison gezielt Verstärkungen wie Florian Wirtz oder Xavi Simons an die Isar zu holen. Auch ein Transfer von Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah könnte nach einem Coman-Verkauf wieder auf die Agenda des Rekordmeisters rücken.
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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.
Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?
Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.
Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen
Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.
Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid
Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.
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