Analysen
Bayern-CEO Dreesen kündigt weitere Transferbewegungen an
Die Hälfte des Transfer-Sommers ist vorüber, und der FC Bayern hat bereits rund 130 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Doch bisher konnten die Münchner keine Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren. Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen versichert jedoch, dass noch einige Transferaktivitäten bevorstehen.
Weitere Neuzugänge und Abgänge erwartet
Während der Asien-Reise des FC Bayern gab Dreesen bekannt: „Wir sind mitten in der Kaderplanung – gemeinsam mit dem Trainer. Wir haben noch einen Monat Transfermarkt vor uns und da wird noch das eine oder andere passieren.“ Diese Aussage lässt darauf schließen, dass sowohl weitere Neuzugänge als auch Spielerverkäufe in den kommenden Wochen zu erwarten sind.
Bisherige Transferaktivitäten
Die Transfers von Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha wurden innerhalb weniger Tage abgeschlossen, was die bisherigen Ausgaben des FC Bayern auf rund 130 Millionen Euro erhöht hat. Trotzdem herrscht seit einigen Wochen Ruhe im Transfergeschehen der Münchner. Dreesen betonte jedoch, dass dies kein Grund zur Sorge sei: „Sowohl der Kauf als auch der Verkauf sind Teil des Geschäfts. Wir wollen nicht nur in diesem Jahr Spieler verkaufen. Wenn man sich das letzte Jahr und die Jahre davor ansieht, haben wir auch Spieler verkauft.“
Herausforderungen bei Transfers
Dreesen hob hervor, dass Transferverhandlungen oft zeitaufwendig und komplex sein können: „Manche Verpflichtungen dauern Wochen und sind nicht einfach. Und das Gleiche gilt für den Verkauf von Spielern, das ist auch nicht immer einfach.“ Diese Aussage scheint besonders im Hinblick auf den Transfer von Désiré Doué zutreffend zu sein, an dem Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund seit Wochen arbeiten.
Notwendigkeit von Spielerverkäufen
Abschließend stellte Dreesen klar, dass der Verkauf von Spielern notwendig ist, um jungen Talenten Chancen zu geben und den Kader sinnvoll zu gestalten: „Das ist ein Teil des Geschäfts. Sonst würden viele Spieler nicht spielen, und junge Spieler bekämen keine Chance.“
Fazit
In den kommenden Wochen werden beim FC Bayern weitere Transferaktivitäten erwartet. Die Verantwortlichen arbeiten daran, den Kader weiter zu verstärken und gleichzeitig durch Spielerverkäufe die finanziellen Mittel zu sichern. Die Fans dürfen gespannt sein, welche Spieler den Verein verlassen und welche neuen Talente an die Säbener Straße wechseln werden.
Analysen
Als Kimmich zur ungewöhnlichen Stimmung in der Arena befragt wird, zeigt er sich nachdenklich
Der FC Bayern konnte sich knapp gegen Benfica durchsetzen, doch die Atmosphäre rund um das Spiel war ungewöhnlich gedämpft. Ein tragisches Ereignis kurz vor dem Anpfiff überschattete die Partie.
München – Die Allianz Arena war bereit für ein spannendes Champions-League-Spiel.
Das letzte Heimspiel der Münchner in der Königsklasse war im September, als sie Dinamo Zagreb mit 9:2 besiegten. Nach zwei Auswärtsniederlagen hatte man sich auf das Spiel gegen Benfica gefreut, das als spektakuläres Heimspiel geplant war – trotz bereits vor Spielbeginn aufgetretener Probleme.
Doch manchmal rückt der Fußball in den Hintergrund. Kurz vor Anpfiff kollabierte ein Fan auf der Tribüne, und die sonst so lebhafte Südkurve stellte sofort ihre Unterstützung ein. Fahnen wurden eingerollt, und auf den Rängen waren Notärzte im Einsatz.
Nachdenklicher Kimmich zur Stimmung gegen Benfica befragt Während des Spiels zog dann dichter Nebel über das Spielfeld, was die ohnehin gedrückte Atmosphäre in Fröttmaning noch verstärkte.
Ein kurzer Moment der Freude kam auf, als Jamal Musiala (Note 2) in der 67. Minute mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels erzielte. Doch selbst dieser Treffer wurde angesichts der Umstände nur verhalten gefeiert.
Joshua Kimmich, angesprochen auf die besondere Stimmung, zeigte sich nachdenklich: „Wir wussten gar nicht, was los ist. Es war natürlich spürbar ruhiger als sonst“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone. „Das Spiel hat auch keine großen Emotionen entfacht, da es nicht viele Chancen oder besondere Momente gab. Der Trainer informierte uns nur über einen medizinischen Notfall auf der Tribüne. Aber uns ist aufgefallen, dass es ruhiger war als gewöhnlich.“
Tragischer Vorfall in der Allianz Arena: Fan verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz betroffen: „Es fällt schwer, in solchen Momenten über Fußball zu sprechen. Wir haben deswegen auch nicht wie gewohnt gefeiert. Es ist unser Wunsch, dass unsere Fans gesund nach Hause gehen – leider war das heute nicht der Fall.“
In den frühen Morgenstunden teilte der FC Bayern die traurige Nachricht mit, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Der Verein sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.
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Wintertransfers? Bayern-Boss setzt klare Prioritäten
Der FC Bayern arbeitet aktuell intensiv an seiner Zukunftsplanung – jedoch wohl nicht durch neue Transfers im Winter. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica stellte Sportdirektor Christoph Freund klar, dass der deutsche Rekordmeister derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.
„Wir verspüren keinen Druck, etwas tun zu müssen. Mit unserem Kader und der Entwicklung sind wir wirklich sehr, sehr zufrieden“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel gegen Benfica Lissabon bei DAZN.
Auch die bisherigen Erfolge in der Saison bestätigen die Verantwortlichen, weshalb Winter-Neuzugänge offenbar nicht vorgesehen sind. „Für die Winter-Transferperiode haben wir keinen Druck“, bekräftigte Freund die aktuelle Position des FC Bayern.
Vertragsverlängerungen im Mittelpunkt statt Transfers
Statt nach möglichen Neuzugängen Ausschau zu halten, legen die Bayern-Bosse den Schwerpunkt auf Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern. In den kommenden Wochen sollen diese Verhandlungen Priorität haben, so der 46-Jährige.
„Darauf legen wir den Fokus und führen die entsprechenden Gespräche“, erklärte Freund. Der FC Bayern will offenbar die langfristige Bindung seiner Schlüsselspieler sicherstellen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Freund fügte hinzu, dass es besonders um wichtige Spieler geht, deren „Vertragslaufzeiten bald enden. Darauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und führen Gespräche.“
Besonders spannend: Freund erwähnte speziell Jamal Musiala und hob hervor, dass der 21-Jährige eine zentrale Rolle im Verein spielt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn langfristig halten möchten. Er fühlt sich sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir mit Jamal eine langfristige Verlängerung erreichen könnten“, betonte Freund und deutete dabei an, dass dies ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Bayern-Fans werden könnte.
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