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Analysen

Bayern München: Über 60 Millionen Euro für Trainer seit Flick

Der Trainer-Verschleiß der Bayern hat in den vergangenen Jahren besorgniserregende Züge angenommen. Die Münchner haben alleine seit dem Aus von Hansi Flick mehr als 60 Millionen Euro an Ablösezahlungen, Abfindungen und Gehältern investiert.

Die Bayern lassen gerne die Kassen klingeln, wenn es um die Verpflichtung oder Bezahlung von Trainern geht. Wie die BILD berichtete, haben die Münchner alleine in den letzten drei Jahren 62,5 Millionen Euro in die Trainerposition investiert.

Besonders teuer war die Verpflichtung von Julian Nagelsmann, der mit kolportierten 20 Millionen Euro der teuerste Trainer der Fußballgeschichte war. Der im Sommer 2021 aus Leipzig verpflichtete Trainer soll zudem ein Jahresgehalt in Höhe von sechs Millionen Euro erhalten haben.

Als der im Frühjahr beim FC Bayern freigestellte Nagelsmann im Herbst beim DFB anheuerte, wurde eine Abfindungszahlung in Höhe von 1,5 Millionen Euro fällig. Dies war für die Münchner allerdings noch Glück im Unglück, da so die Gehaltszahlungen des eigentlich bis 2026 gebundenen Coach eingestellt werden konnten.

Kostspieliges Tuchel-Aus: Kompany wohl vierthöchste Ablöse für einen Trainer

Nagelsmann-Nachfolger Thomas Tuchel kostete den Bayern zwar keine Ablöse, soll jedoch ein Jahresgehalt in Höhe von zehn Millionen bezogen haben. Nach seinem Aus als Bayern-Coach müssen die Münchner eine Abfindung zahlen, die laut Informationen von Sky bei über zehn Millionen Euro liegt.

Ähnlich teuer wird aller Voraussicht nach der neue Coach Vincent Kompany. Die BILD rechnet mit einer Ablösesumme in Höhe von 10,5 Millionen Euro, die der FC Bayern an Burnley zahlen muss. Der Belgier soll einen Vertrag bis 2027 erhalten und diesen, wenn irgendwie möglich, erfüllen.

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sind dem Bericht zufolge schon mächtig genervt von den enormen Trainer-Zahlungen.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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