Analysen
Bayern Münchens Präsident Hainer dementiert möglichen Abgang von Jamal Musiala und betont, dass er sich in Bayern „sehr wohl“ fühlt

Wie ungewöhnlich, dass Hainer nicht darüber spricht, wie „sehr entspannt“ er in Bezug auf die Vertragssituation ist…
Jamal Musiala glänzt bei der Europameisterschaft 2024 für Deutschland mit bereits drei Toren in vier Spielen und scheint als Star des Landes nichts falsch machen zu können. Es gibt jedoch Gerüchte, dass seine herausragenden Leistungen ernsthaften Druck auf Bayern München in Bezug auf mögliche Vertragsgespräche ausüben, da sein Vertrag bis 2026 läuft.
In einem kürzlichen Interview mit WELT, wie von @iMiaSanMia festgehalten, wurde Bayern-Präsident Herbert Hainer gefragt, ob Musialas aktuelle Form die Vertragsverhandlungen erschwert. Wäre er für Bayern zu teuer oder könnte er den Verein sogar verlassen? Hainer weigerte sich, sich auf eine solch panikartige Diskussion einzulassen: „Wir freuen uns alle für Jamal, er ist ein außergewöhnlicher internationaler Spieler und zeigt das auch in der Nationalmannschaft. Jamal weiß, was er an FC Bayern hat. Er kam als Jugendlicher von unserem Campus“ (während Chelsea FC und Southampton in Agonie zusahen) „und hat sich auf höchstem Niveau etabliert.“
Aber wird er in München bleiben? „Er fühlt sich sehr wohl beim FC Bayern,“ behauptet der ehemalige Adidas-CEO. „Wir alle hoffen, dass er noch lange bei uns spielen wird.“
Das hoffen wir alle, Hainer. Das hoffen wir alle.
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Guerreiro im Fokus: Bayerns Defensivproblem auf der linken Seite

Bayerns knapper Sieg in Glasgow offenbart Schwachstelle
Der FC Bayern hat das Champions-League-Spiel in Glasgow mit 2:1 gewonnen, doch die Freude über den Erfolg wird von wachsenden Sorgen überschattet. Insbesondere die Defensivprobleme bereiten Trainer Vincent Kompany und den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Ein Name steht dabei besonders im Mittelpunkt: Raphael Guerreiro . Der portugiesische Linksverteidiger entwickelt sich zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko – eine Entwicklung, die in Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf alarmierende Signale sendet.
Ein schwacher Auftritt: Guerreiros Leistung lässt zu wünschen übrig
Kompany setzte trotz zuletzt enttäuschender Leistungen erneut auf Guerreiro als Linksverteidiger. Doch schon nach 20 Sekunden zeigte sich, warum diese Entscheidung kritisch zu sehen ist: Guerreiro wurde bereits früh düpiert, und nur dank einer glücklichen Abseitsposition blieb es beim Gegentreffer. Bis zu seiner Auswechslung in der 78. Minute hatte Guerreiro Glück, dass die Münchner keinen Gegentreffer kassierten. Dies lag jedoch weniger an ihm selbst, sondern vielmehr an der starken Leistung von Dayot Upamecano und der defensiven Unterstützung durch Leroy Sané .
Guerreiro selbst kam auf seiner Seite kaum zum Zug. Laut der Statistik-Plattform Sofascore gewann er keines seiner beiden Bodenduelle und nur eines von einem Luftzweikampf. Das entspricht einer mageren Quote von 33 Prozent – ein Ergebnis, das für einen Außenverteidiger auf diesem Niveau völlig unzureichend ist.
Die Zahlen sprechen Bände: Guerreiros Athletik-Defizite
Die Probleme des ehemaligen Dortmunders sind nicht neu. Guerreiro gewinnt im Schnitt nur 47 Prozent seiner Zweikämpfe und kommt oft erst gar nicht in die wichtigen Duelle hinein. Ein Grund dafür ist seine fehlende Geschwindigkeit. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von gut 32 km/h rangiert er im Liga-Ranking auf Platz 259 – sogar hinter Routinier Thomas Müller .
Diese Schwäche könnte im kommenden Spiel gegen Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen noch gravierender werden. Guerreiro hatte bereits in der Vergangenheit Mühe, mit schnellen Stürmern wie Konrad Laimer mitzuhalten. Seine Position in der Startelf verdankte er zuletzt vor allem der Verletzung von Alphonso Davies . Doch nach dem Celtic-Spiel wird klar: Die Rückkehr des Kanadiers ist dringender denn je.
Alternative Optionen: Wer ersetzt Guerreiro?
Eine weitere Option für die linke Seite könnte zukünftig Hiroki Ito sein, der nach seiner langen Verletzungspause wieder fit ist. Gegen Leverkusen käme jedoch wohl nur Josip Stanisic als Alternative infrage. Dennoch dürfte Guerreiro ohne eine deutliche Leistungssteigerung nicht mehr allzu oft in der Abwehrkette zum Einsatz kommen.
Für Guerreiro könnten sich jedoch neue Möglichkeiten im Mittelfeld bieten. Mit seinem fußballerischen Vermögen erscheint er in einer solchen Rolle besser aufgehoben. Doch hier ist die Konkurrenz groß – Spieler wie Joshua Kimmich , Leon Goretzka und Ryan Gravenberch machen es ihm schwer, sich durchzusetzen.
Fazit: Zeit für eine Neuausrichtung
Die Defensivprobleme des FC Bayern, insbesondere auf der linken Seite, sind offensichtlich. Raphael Guerreiro hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass er in dieser Position zunehmend an seine Grenzen stößt. Seine fehlende Geschwindigkeit und mangelnde Zweikampfstärke machen ihn angreifbar – eine Tatsache, die sich in den kommenden Spielen gegen starke Gegner wie Leverkusen oder Atlético Madrid noch schmerzhafter bemerkbar machen könnte.
Die Rückkehr von Alphonso Davies kann hier dringend benötigte Stabilität bringen. Bis dahin muss Vincent Kompany überlegen, ob Guerreiro nicht besser im Mittelfeld eingesetzt werden sollte. Eine klare Entscheidung steht bevor – und sie könnte entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein.
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Bayern sichert sich Musiala: Der teuerste Deal der Vereinsgeschichte

Der Vertragspoker ist beendet: Musiala bleibt bis 2030
Der FC Bayern hat es geschafft – nach monatelangen Verhandlungen steht fest: Jamal Musiala , das Aushängeschild der Zukunft, bleibt den Münchnern erhalten. Der 21-jährige deutsche Nationalspieler hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2030 verlängert. Damit setzen die Bayern ein klares Zeichen: Musiala ist nicht nur ein Schlüsselspieler der Gegenwart, sondern auch das Gesicht der Zukunft des Rekordmeisters.
Die Verlängerung mit Musiala folgt auf die bereits abgeschlossenen Deals mit Manuel Neuer und Alphonso Davies . Doch im Gegensatz zu diesen beiden war Musialas Vertragsverlängerung die wichtigste Personalie in der Zukunftsplanung der Bayern. Die Verantwortlichen haben immer wieder betont, dass sie den jungen Offensivstar unbedingt an den Klub binden wollten – und dafür wurden sie bereit, tief in die Tasche zu greifen.
Ein Rekord-Deal: Bayern zahlt für die Zukunft
Der neue Vertrag mit Musiala ist alles andere als ein Schnäppchen. Laut Informationen der BILD handelt es sich sogar um den teuersten Bayern-Deal aller Zeiten . Der junge Superstar soll künftig rund 25 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Damit katapultiert er sich unter die absoluten Top-Verdiener an der Säbener Straße und steht auf Augenhöhe mit Weltklasse-Stürmer Harry Kane .
Bei einer Laufzeit von fünf Jahren summieren sich die Gehaltskosten auf weit über 100 Millionen Euro . Doch damit nicht genug: Musiala erhält zudem eine sogenannte „Signing Fee “, ein Handgeld für seine Unterschrift. Die genaue Summe bleibt geheim, doch sie soll deutlich unter den 22 Millionen Euro liegen, die Alphonso Davies erhalten hat. Ein fairer Kompromiss, schließlich hatte Musiala – anders als Davies – keinen auslaufenden Vertrag.
Eine Seltenheit: Die Ausstiegsklausel
Ein weiteres Highlight des Deals: Musiala hat sich eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben lassen – eine echte Seltenheit beim FC Bayern. Diese Klausel wird jedoch erst zwei Jahre vor Vertragsende , also im Sommer 2028 , aktiv. Bis dahin beträgt die festgeschriebene Ablösesumme stolze 175 Millionen Euro . Ein Jahr vor Vertragsablauf, im Sommer 2029 , sinkt die Summe auf 100 Millionen Euro .
Diese Klausel zeigt: Der FC Bayern ist bereit, Musiala langfristig zu halten, aber auch realistisch genug, um ihm bei Bedarf einen Wechsel zu ermöglichen. Ein cleverer Schachzug, der beide Seiten zufriedenstellt.
Warum dieser Deal so wichtig ist
Mit der Vertragsverlängerung von Jamal Musiala senden die Bayern ein klares Signal an ihre Fans und die Konkurrenz: Sie investieren in die Zukunft . Musiala ist nicht nur einer der talentiertesten Spieler seiner Generation, sondern auch ein Symbol für die neue Ära des FC Bayern. Seine Kreativität, sein Tempo und seine Torgefahr machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Mannschaft.
Doch der Deal hat auch eine Botschaft an die internationale Fußballwelt: Der FC Bayern bleibt trotz wachsender Konkurrenz aus England und Spanien ein Magnet für Top-Talente . Mit Musiala, Kane und Co. wollen die Münchner weiterhin ganz oben mitspielen – sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League.
Fazit: Ein Meilenstein für den FC Bayern
Die Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala ist ein historischer Moment für den FC Bayern. Nie zuvor hat der Verein so viel Geld in einen einzelnen Spieler investiert. Doch die Botschaft ist klar: Musiala ist die Zukunft des Klubs. Mit diesem Rekord-Deal setzen die Bayern ein Statement – und beweisen, dass sie bereit sind, für ihre Ziele finanziell an ihre Grenzen zu gehen.
Jetzt liegt es an Musiala, seine Rolle als neues Aushängeschild des Vereins zu rechtfertigen. Die Fans dürfen gespannt sein, was die nächsten Jahre bringen werden.
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