Analysen
Bayern Münchens Thomas Tuchel spürt keinen geringeren Druck vor den entscheidenden Spielen gegen SC Freiburg und Lazio

Bayern München hat eine schwierige Serie von Spielen vor sich.
Wie alle anderen auch sieht Bayern Münchens Cheftrainer Thomas Tuchel, dass der SC Freiburg in der Bundesliga in letzter Zeit seine Probleme hatte.
Trotz des 3:2-Gesamtsieges gegen Lens in der Europa League kämpft Die Breisgau-Brasilianer in der heimischen Liga. Der SC Freiburg hat in seinen letzten fünf Bundesliga-Spielen ein Unentschieden und vier Niederlagen.
Dennoch ist Tuchel nicht bereit anzunehmen, dass sein eigenes Team es im Schwarzwald leicht haben wird.
„Sie sind sehr flexibel, sehr variabel und spielen sehr intensiv. Sie haben (Ritsu) Doan auf der rechten Seite, der sehr stark im Dribbling ist – (Vincenzo) Grifo auf der linken Seite versucht, mit Flanken gefährlich zu sein. Sie sind taktisch sehr flexibel. Sie spielen auch viele lange Bälle mit bis zu sieben offensiven Spielern. Wir brauchen Antworten, wir werden das Team darauf vorbereiten. In Freiburg ist es immer emotional. Wir müssen Lösungen finden.“
Tuchel weiß jedoch auch, dass dieses Spiel der Vorläufer für das ist, was letztendlich ein Spiel ist, das viel wichtiger ist – das Champions-League-Duell mit Lazio am Dienstag, das bereits durch den 1:0-Sieg im ersten Spiel der Serie einen Vorteil hat.
„Das Spiel findet vor Lazio statt. Es ist ein völlig anderes Spiel. Die beste Vorbereitung auf ein Spiel ist eine erfolgreiche Leistung. Wir müssen einen Gang zulegen. Wir haben gegen Leipzig eine kleine Steigerung geschafft, die uns Energie gegeben hat. Ich bin zuversichtlich, dass wir morgen gewinnen werden, aber das passiert nur mit voller Konzentration. Es ist immer schwierig in Freiburg“, sagte Tuchel.
Bei so hohen Einsätzen spürt Tuchel keinen geringeren Druck, nur weil kürzlich bekannt wurde, dass er den Verein nach der Saison verlassen würde. Es ist für den Cheftrainer immer noch wichtig.
„Es ist nicht weniger Druck, der Druck kommt von innen, ich setze ihn mir selbst. Man weiß, dass man auf höchstem Niveau arbeitet. Ich erwarte von mir selbst, dem standzuhalten. Es geht um das Hier und Jetzt, das Training und das Treffen sind die nächsten Schritte. Natürlich versuchen wir, jedes Spiel zu gewinnen und unsere Ziele zu erreichen. Wir kennen unsere Situation in der Bundesliga und der Champions League. Wir müssen morgen alles geben und liefern. Unsere gesamte Energie muss dorthin gehen.“
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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.
Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?
Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.
Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen
Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.
Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid
Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.
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