Analysen
Bayern Munich Roster Series: Außenverteidiger
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Alphonso Davies könnte in seinem Vertragsjahr wieder aufblühen.
In Vincent Kompanys System wird von den Außenverteidigern erwartet, dass sie deutlich mehr in den Angriff eingebunden werden als in Thomas Tuchels berüchtigtem U-Ball. Mit dem Sechser, der sich in Ballbesitz tiefer fallen lässt, werden die Außenverteidiger ständig Überlappungsläufe machen und gefährliche Flanken von der Grundlinie schlagen. Man kann erwarten, dass diese Gruppe in dieser Saison viel mehr Tore und Assists für Bayern München erzielen wird.
#19 Alphonso Davies
2023/24 Statistik: 42 Spiele, 34 Starts, 3.012 Minuten, 60 Tackles, 33 Interceptions
Finanzen: Marktwert €50M, Gehalt €11,25M, 1 Jahr verbleibend auf Vertrag
Herkunft: €14M Transfer von Vancouver Whitecaps in 2019
Passend zur Spielweise: Stammspieler. Einst galt Davies zusammen mit Jamal Musiala als die Zukunft von Bayern. Doch die anhaltenden Transfergerüchte mit Real Madrid sowie ein Formabfall haben diese Pläne etwas gedämpft. Davies ist ein dynamischer Flügelverteidiger, der in Kompanys System, das Spieler wie ihn in gefährliche Positionen bringt, aufblühen sollte, um gegnerische Abwehrreihen unter Druck zu setzen.
#44 Josip Stanišić
2023/24 Statistik (bei Bayer Leverkusen): 38 Spiele, 25 Starts, 2.361 Minuten, 53 Tackles, 19 Interceptions
Finanzen: Marktwert €28M, Gehalt €6,6M, 5 Jahre verbleibend auf Vertrag
Herkunft: Eigengewächs; Aufstieg von FC Bayern II in 2021
Passend zur Spielweise: Stammspieler. Angesichts der Flexibilität von Joshua Kimmich ist Stanišić knapp davor, ein garantierter Stammspieler zu sein, wird aber häufig als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen. Seine eigene Vielseitigkeit könnte ihn auch in die Innenverteidigung bringen, wenn es Verletzungen gibt oder Kompany mit einer Dreierkette spielen möchte.
#22 Raphaël Guerreiro
2023/24 Statistik: 28 Spiele, 17 Starts, 1.607 Minuten, 24 Tackles, 21 Interceptions
Finanzen: Marktwert €12M, Gehalt €8M, 2 Jahre verbleibend auf Vertrag
Herkunft: Ablösefreier Transfer von Dortmund in 2023
Passend zur Spielweise: Solider Beitragsleister. Guerreiro verdiente sich im Herbst nur drei Starts, aber Verletzungen zwangen ihn in die Rotation, und er bestand diese Aufgabe mit Bravour. Linksverteidiger ist seine Hauptposition, aber er kann auch als Rechtsverteidiger und in allen Mittelfeldpositionen spielen (außer vielleicht auf dem rechten Flügel, aber er würde es wahrscheinlich auch gut machen). Ein qualitativ hochwertiger Allroundspieler, der im Laufe der Saison immer auf seine Einsatzminuten kommen wird.
#23 Sacha Boey
2023/24 Statistik (bei Galatasaray): 31 Spiele, 31 Starts, 2.790 Minuten, 20 Tackles, 36 Interceptions
2023/24 Statistik (bei Bayern): 2 Spiele, 1 Start, 109 Minuten, 2 Tackles, 1 Interception
Finanzen: Marktwert €18M, Gehalt €3M, 4 Jahre verbleibend auf Vertrag
Herkunft: €30M Transfer von Galatasaray in 2024
Passend zur Spielweise: Rotationsspieler. Nach dem Gewinn von zwei Ligatiteln mit Galatasaray war Boey ein unerwarteter Winterzugang. Er wurde aufgrund von Verletzungen geholt, aber Kimmich rückte auf die rechte Verteidigerposition und Boey sah die Rückrunde größtenteils von der Bank aus. Boey ist ein aggressiver rechter Flügelverteidiger, der schnell, aber untersetzt ist. Es wird eine Herausforderung für ihn, sich gegen Stanišić und Kimmich durchzusetzen und Spielzeit zu erhalten.
#48 Adam Aznou
2023/24 Statistik (bei Bayern U19): 15 Spiele, 13 Starts, 1.123 Minuten, 2 Tore, 5 gelbe Karten
Finanzen: Marktwert €900K, Gehalt nicht bekannt, 3 Jahre verbleibend auf Vertrag
Herkunft: Eigengewächs; Aufstieg von FC Bayern II in 2024
Passend zur Spielweise: Perspektivspieler. Der spanische Linksverteidiger wird wahrscheinlich bei Bayern II spielen und nur dann aufgerufen, wenn Davies oder Guerreiro über einen längeren Zeitraum ausfallen. Er zeigte ordentliche Leistungen in den Sommerfreundschaftsspielen, braucht aber noch ein oder zwei Jahre, um sich richtig zu entwickeln.
Analysen
Bild bestätigt: Bayern München verpflichtet Hoffenheims Tom Bischof
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Ein weiterer Schritt in Bayerns Nachwuchsstrategie ist offiziell: Der Rekordmeister hat sich die Dienste des vielversprechenden Talents Tom Bischof von der TSG Hoffenheim gesichert. Die Bild-Zeitung hat die Berichte von Sky Sport bestätigt, wonach der Transfer des 19-jährigen Mittelfeldspielers im Sommer 2024 stattfinden wird.
Winterfokus auf Vertragsverlängerungen, doch Bayern bleibt aktiv
Während der Wintertransfermarkt für Bayern München vor allem von den Verhandlungen um die Verlängerung der Verträge von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich geprägt ist, beweist der Klub, dass er die Augen stets auf künftige Möglichkeiten gerichtet hält. Eine solche Gelegenheit bot sich mit der Verpflichtung von Tom Bischof, dessen Vertrag bei Hoffenheim im Sommer 2024 ausläuft.
Berichten zufolge hat sich der junge Spieler entschieden, die TSG Hoffenheim zu verlassen und sich Bayern München anzuschließen. Ein ablösefreier Wechsel soll nach dem Ende der laufenden Saison erfolgen. Laut Bild ist geplant, dass Bischof noch in dieser Woche die medizinischen Untersuchungen in München absolviert (via @iMiaSanMia).
Eberl und Kompany überzeugen das Talent
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Journalist Florian Plettenberg von Sky Sport berichtet, dass sowohl Bayerns Trainer Vincent Kompany als auch Sportvorstand Max Eberl maßgeblich daran beteiligt waren, Bischof von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Anders als bei vielen Talenten plant Bayern aktuell nicht, Bischof direkt nach der Verpflichtung zu verleihen. Stattdessen soll er ab Juli 2024 fest in den Vorbereitungen für die Saison 2025/26 integriert werden.
Tom Bischof: Ein Talent mit Potenzial
Trotz der schwierigen Situation bei Hoffenheim, das sich derzeit auf Platz 15 der Tabelle und somit knapp außerhalb der Abstiegszone befindet, hat Tom Bischof in dieser Saison bereits beeindruckende Leistungen gezeigt. Beim 3:1-Sieg gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende steuerte er eine Vorlage bei und steht nun bei zwei Toren und drei Assists in 24 Pflichtspielen dieser Saison.
Der junge Mittelfeldspieler hat damit gute Chancen, seine Statistik aus der letzten Saison zu übertreffen, in der er in der Hoffenheimer Reserve vier Tore und vier Assists verbuchen konnte, bevor er den Sprung in die erste Mannschaft schaffte.
Langfristige Planung bei Bayern
Die Verpflichtung von Tom Bischof ist ein weiterer Beweis für Bayerns Engagement, junge Talente frühzeitig zu sichern und sie in die eigene Philosophie zu integrieren. Mit einer klaren Perspektive und ohne den Druck einer sofortigen Leihe bietet sich dem Nachwuchsspieler die Möglichkeit, in einem der besten Teams Europas zu reifen.
Bischof wird ab Sommer 2024 Teil einer Mannschaft sein, die nicht nur auf Kontinuität setzt, sondern auch einen Blick in die Zukunft wirft. Die Entscheidung, ihn direkt in die Vorbereitungen für die kommende Saison einzubinden, zeigt das Vertrauen, das Bayern in das Potenzial des 19-Jährigen setzt.
Fazit: Ein kluger Schritt von Bayern München
Die Verpflichtung von Tom Bischof ist für Bayern München eine strategisch durchdachte Entscheidung, die sowohl die Kaderplanung der Zukunft stärkt als auch die Bedeutung der Nachwuchsentwicklung unterstreicht. Für Bischof bietet der Wechsel die Chance, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln und langfristig eine zentrale Rolle bei Bayern einzunehmen.
Obwohl Hoffenheim ein schwieriges Jahr erlebt, hat Bischof mit konstanten Leistungen überzeugt. Nun liegt es an ihm, diese Entwicklung in München fortzusetzen und sich in einem hochkarätigen Kader zu behaupten. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich dieses Talent in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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Bericht: Bayern München würde Angebot von Lens akzeptieren, doch Daniel Peretz will nicht wechseln
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Der junge Torhüter von Bayern München, Daniel Peretz, steht im Fokus des französischen Erstligisten RC Lens. Doch während Bayern bereit wäre, ein Leihangebot anzunehmen, hat der israelische Torwart keine Absicht, den Klub zu verlassen.
Peretz will in München bleiben
RC Lens ist stark daran interessiert, Daniel Peretz als neue Nummer eins zu verpflichten, und hat Bayern München ein offizielles Leihangebot unterbreitet. Trotz dieses Angebots, das Bayern angeblich akzeptieren würde, blockiert Peretz selbst den Transfer. Wie berichtet wurde:
„Daniel #Peretz hat aktuell keine Absicht, vor dem Deadline Day zu RC Lens zu wechseln! Obwohl der FC Bayern bereit ist, das offizielle Angebot aus Frankreich anzunehmen, weigert sich der Spieler, einen Wechsel zu vollziehen.“
Lens hatte gehofft, den 23-jährigen Israeli trotz seiner aktuellen Verletzung langfristig als Stammtorhüter zu verpflichten. Da der Transfer jedoch ins Stocken geraten ist, sieht sich Lens nach Alternativen um. Einer der potenziellen Kandidaten ist laut L’Équipe der Australier Mathew Ryan.
Die Situation bei Bayern München
Peretz kam im Sommer 2023 nach München, wo er langfristig als Perspektivspieler für die Torwartposition gilt. Angesichts der etablierten Hierarchie, mit Manuel Neuer als Nummer eins und Sven Ulreich als erfahrener Backup, hat Peretz aktuell nur wenig Aussicht auf Einsatzzeiten. Experten gehen davon aus, dass er in den nächsten zwei Jahren kaum Spielpraxis bei den Profis erhalten wird, sofern sich keine Verletzungen innerhalb der Mannschaft ereignen.
Für Peretz steht jedoch seine Entwicklung im Fokus. Er möchte sich bei Bayern München langfristig beweisen und sieht sich in der Zukunft als möglichen Anwärter auf die Nummer eins im Tor des Rekordmeisters. Ein Leihgeschäft könnte ihm zwar wichtige Spielpraxis verschaffen, doch Peretz scheint überzeugt, dass er in München besser vorankommt – auch durch das Training mit den besten Spielern der Welt.
RC Lens und die Suche nach Alternativen
RC Lens befindet sich in einer schwierigen Position. Die Mannschaft sieht sich gezwungen, ihre Torwartfrage vor dem Transferfensterschluss zu klären, und hatte Peretz als perfekte Lösung im Visier. Seine Weigerung, den Klub zu verlassen, hat jedoch die Suche nach einer Alternative beschleunigt. Mit Mathew Ryan könnte Lens einen erfahrenen Ersatz ins Auge fassen, doch es bleibt abzuwarten, ob diese Option realisierbar ist.
Zukunftsperspektiven für Peretz
Obwohl Peretz derzeit in München bleiben möchte, könnte sich seine Haltung in den kommenden Monaten ändern. Sollte er weiterhin keine Einsatzzeiten bekommen, könnte ein Leihgeschäft in der nächsten Saison attraktiver für ihn werden – besonders, wenn er seine Chancen auf eine spätere Rückkehr als gestärkter und erfahrener Torhüter erhöhen möchte.
Bayern München hat in der Vergangenheit oft gezeigt, dass Leihen für junge Spieler effektiv sein können, um Spielpraxis zu sammeln und gleichzeitig die Bindung an den Klub zu wahren. Es bleibt spannend, wie sich Peretz’ Karriere in den kommenden Jahren entwickelt und ob er seine Ambitionen, eines Tages die Nummer eins bei Bayern zu werden, verwirklichen kann.
Fazit: Für den Moment bleibt Peretz fest in München – doch die nächste Transferphase könnte erneut Bewegung in seine Zukunftspläne bringen.
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