Analysen
Bayern-Star Thomas Müller: „Ich versuche dem Trainer zu zeigen, dass ich auch eine Option für die Startelf bin“
Thomas Müller macht keine halben Sachen, oder? Er hätte es dabei belassen können, ein Tor zu schießen und einen Rekord zu brechen, aber um die Botschaft noch weiter zu verstärken…
Das Leben als Thomas Müller muss seltsam sein. Als eine Ikone des Spiels und einer der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern München, der zwei entscheidende Tore beim DFB-Pokal-Sieg der Bayern über den SSV Ulm erzielt hat, wäre es verständlich gewesen, wenn er etwas verwundert gewesen wäre, als ihn der neue Trainer Vincent Kompany für die nächsten zwei Spiele auf die Bank setzte. Nachdem er beim Spiel gegen den SC Freiburg von der Bank gekommen war, um sein rekordverdächtiges 710. Spiel für den Klub zu machen und ein entscheidendes Tor zu erzielen, fing Florian Plettenberg Müllers Zitate ein, als das Gespräch von Vertragsdiskussionen über seinen Vertrag, der 2025 ausläuft, auf seine reduzierte Rolle im Team überging: „Mal sehen, was passiert. Nur der Körper wird älter. Ich kämpfe dagegen an. Es geht nicht um mich oder Vertragslaufzeiten. Alles ist entspannt.“
„Ich versuche dem Trainer zu zeigen, dass ich auch eine Option für die Startelf bin. Aber zu [Kompanys] Verteidigung muss ich sagen, dass wir viele gute Optionen im Angriff haben.“
Müller beendete seinen Satz mit einem Lächeln, denn letztlich weiß er, dass er langsamer wird und dass es mehrere sehr gute junge Spieler gibt, die um seine Position im Team kämpfen. Aber, wie er heute gezeigt hat, kann er immer noch einen Beitrag zur Mannschaft leisten. Wenn man seine 710 Pflichtspieleinsätze oder Gespräche über ihn als Legende oder Ikone anspricht, kann es manchmal leicht vergessen werden, dass im Hier und Jetzt immer noch Platz für Müller ist, um dieses Erbe weiter auszubauen. Und er wird kämpfen, dies so lange zu tun, wie es sein Körper zulässt.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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