Analysen
Bayern zeigen ansprechende Leistung gegen Tottenham Hotspur – die Einzelkritik
Nach den beiden Testspielen gegen Rottach-Egern (14:1) und Düren (1:1) wartete am Samstag mit dem Duell gegen Tottenham Hotspur der erste echte Härtetest auf den FC Bayern im Rahmen der Korea-Reise in Seoul. Dabei setzten sich die Bayern mit 2:1 gegen die Spurs durch.
Mit Gabriel Vidovic und Josip Stanisic konnten vor allem ein Youngster und ein Rückkehrer (zurück nach Leverkusen-Leihe) auf sich aufmerksam machen. Aber auch Serge Gnabry und Leon Goretzka wussten zu überzeugen. Hier ist die Einzelkritik:
Manuel Neuer:
Wurde in der ersten Halbzeit wenig gefordert. Nutzte seine Zeit, um die Vorderleute anzutreiben: „Macht mal was! Macht mal was!“ hallte es zwischenzeitlich durch das immer wieder verstummte World Cup Stadium in Seoul. Ansonsten blieb sein Arbeitstag unspektakulär. Note: 3
Sacha Boey:
Die Spannung war groß vor seinem ersten Auftritt auf seiner angestammten Position. Boey schob viele Sprints nach vorne an und profitierte von seiner Dynamik. Aber: Defensiv wirkte er teils überfordert, und technisch waren viele Pässe nicht sauber genug. Note: 4
Minjae Kim:
Jede Aktion des koreanischen Superstars wurde von den Fans im Stadion frenetisch bejubelt – allzu oft musste Kim aber nicht eingreifen. Im Verbund mit Nebenmann Stanisic ein souveränes Duo. Note: 3
Joshua Kimmich:
War seine Positionierung auf der Doppelsechs ein erster Fingerzeig Kompanys, dass Kimmich bald auf seiner alten Position aufläuft – oder bloß Teil der zahlreichen Rotationen seines Trainers? Kimmich ordnete jedenfalls den Spielaufbau und leitete viele Aktionen ein. Note: 2
Aleksandar Pavlovic:
Überspielte das gegnerische Pressing mit vielen klugen Pässen, hatte insgesamt aber wenig Einfluss aufs Spiel. Note: 3
Serge Gnabry:
Gegen den alten Lieblingsgegner Tottenham mit viel Mut, vielen Dribblings und mittelmäßigem Erfolg. Erzielte zwar keinen Treffer, präsentierte sich aber nach seiner überstandenen Verletzung wieder dynamischer als zuvor. Note: 2
Thomas Müller:
Der zweite Marketingbotschafter des FC Bayern auf dieser Reise musste schon allein aus Werbezwecken auflaufen. Außerdem fehlte Jamal Musiala im Kader, der noch Trainingsrückstand aufarbeiten muss. Wie immer stark im Pressing, ansonsten wenig Aktionen. Note: 3
Mathys Tel:
Nutze das Vorbereitungsspiel vor allem dafür, seinen Lieblingsmove zu testen: Zog mehrfach von der linken Seite nach innen, um selbst abzuschließen. Sorgte dabei stets für Gefahr, war jedoch etwas zu eigensinnig. Note: 3
Gabriel Vidovic:
Staubte früh zum Führungstor ab, war danach spielfreudig und ließ mehrfach sein Potenzial aufblitzen. Ein vielversprechender Auftritt. Note: 2
Sven Ulreich:
Parierte stark im Eins-gegen-Eins gegen den Londoner Angreifer Sarr, musste sich beim Distanzschuss von Pedro Porro jedoch geschlagen geben. Note: 3
Konrad Laimer:
Laufstark, aggressiv und ein zuverlässiger Pressingspieler: Laimer zeigte wie immer seine Dynamik gegen den Ball. Ansonsten wenig Akzente. Note: 3
Joao Palhinha:
Das Debüt des Neuzugangs verlief unspektakulär – was auch daran lag, dass das Spiel im Verlauf der zweiten Halbzeit abflachte. Note: 3
Leon Goretzka:
Der Jubel war groß, nachdem der Sechser den Abpraller nach seinem eigenen Schuss verwandelte. Man merkte Goretzka den Frust der vergangenen Wochen an. Der Treffer – wenn auch nur in einem Testspiel – dürfte ihm guttun. Note: 2
Eric Dier:
Verteidigte nach seiner Einwechslung abgeklärt und zeigt weiter, dass er sein Handwerk beherrscht: Sauberes Verteidigen, ohne großes Risiko einzugehen. Note: 3
Adin Licina:
War bemüht, Werbung für mehr Einsatzzeiten zu betreiben. Fehlte in den entscheidenden Momenten jedoch das Spielglück und ein wenig Ruhe. Note: 3
Adam Aznou:
Setzte sein Tempo mehrfach gekonnt ein und sorgte für frischen Wind. Note: 2
Nestory Irankunda:
Kam in viele Abschlusssituationen, in denen er mit seinem linken Fuß sofort abzog. Belohnte sich nicht mit einem Treffer, weil er dabei zu unplatziert abschloss. Note: 2
Noussair Mazraoui:
Falls der Rechtsverteidiger bald zu Manchester United wechseln sollte, dürfte die Einwechslung sein letzter Auftritt für die Münchner sein. Blieb unauffällig, ließ auf seiner Seite aber wenig zu. Note: 3
Bryan Zaragoza:
Vertendelte zahlreiche Kontermöglichkeiten leichtfertig, weil ihm die Annahme versprang oder er den Moment fürs Abspiel verpasste. Wurde für mangelnde Defensivarbeit von Vincent Kompany lautstark kritisiert. Note: 4
Noel Aseko Nkili:
Ohne Bewertung.
Analysen
Vincent Kompany: Der Bayern-Trainer, der fast bei Hertha gelandet wäre – zum Glück hatte das Schicksal andere Pläne
Vincent Kompany, jetzt der gefeierte Trainer des FC Bayern, hätte beinahe bei… warte, bei Hertha BSC gelandet?! Ja, das hast du richtig gelesen. Es stellte sich heraus, dass unser lieber Vincent fast Trainer der Hertha geworden wäre – eines Klubs, der für Stabilität steht… na ja, theoretisch. Zum Glück hatte das Schicksal eine klügere Idee und schickte ihn an den richtigen Ort: nach Bayern, wo natürlich nichts weniger als Wunder erwartet werden.
Ein Abendessen mit Bobić: War Berlin fast Vincents „Chance“?
Wie hätte das alles ausgesehen? Nun, Fredi Bobić, damaliger Sportdirektor der Hertha, erinnert sich an den Moment, als er und Kompany einen „unvergesslichen Abend“ verbrachten – wahrscheinlich mit langen Diskussionen über Fußballphilosophie (oder vielleicht darüber, wie man einen Klub aufbaut, der nicht absteigt?). „Wir haben über Fußball gesprochen“, sagt Bobić. Kompany war sicherlich beeindruckt, denn wer wäre nicht fasziniert von den Geschichten über die glorreichen Tage der Hertha? Aber natürlich neigte Vincent schon damals „eher zu England“. Logisch, wer würde Berlin wählen, wenn man ein Team führen kann, das nicht im Abstiegskampf endet?
Kompany und Hertha: Eine Liebe, die nie erblühte
Vincent und Hertha wurden also nie ein Liebespaar, denn – stell dir das vor – Kompany war tatsächlich mehr an Fußball in England interessiert. Schockierend, oder? Fredi Bobić schlussfolgert, dass Kompanys Stil eher zum „englischen Managersystem“ passe, denn, realistisch betrachtet, ist das Managersystem in Berlin wahrscheinlich eher: „Versuche nicht abzusteigen, dann sehen wir weiter.“ Bobić gibt zu, dass Kompany für Hertha „vielleicht seiner Zeit voraus“ war. Nun, kein Zweifel, wenn der Verein „in allem anderen etwas hinter seiner Zeit“ liegt.
Kompany in Burnley: Der Weg zum Bayern-Ruhm
Letztendlich entschied sich Kompany dafür, nicht die Hertha in eine glorreiche Ära zu führen, sondern übernahm stattdessen Burnley, einen Verein, der für seinen „schwungvollen“ Fußball und ultra-offensive Taktiken bekannt ist. Dennoch schaffte er es im Sommer 2024 zum FC Bayern, wo er Thomas Tuchel ablöste. Natürlich wäre alles perfekt gewesen, hätte es nicht diese unglückliche Niederlage gegen Aston Villa gegeben – denn Niederlagen in der Champions League machen nur dann Spaß, wenn man Fan eines anderen Vereins ist.
Pep Guardiola 2.0? Oder nur der Anfang der „Kompany-Ära“?
Lothar Matthäus, unser immer bereiter Fußballphilosoph, zog sofort Parallelen zwischen Kompanys Bayern und dem von Pep Guardiola. Denn natürlich muss jeder Trainer, der ein paar Spiele gewinnt, sofort mit Pep verglichen werden, oder? Doch während Matthäus von einem neuen Guardiola träumt, bringt Toni Kroos schnell alle wieder auf den Boden der Tatsachen, denn wer könnte das besser als Kroos? „Leute, die Saison dauert vier Wochen! Vier! Lasst mich in Ruhe!“, rief Kroos in seinem Podcast aus, wahrscheinlich während er mit den Armen wedelte wie ein Lehrer im Geografieunterricht.
Fazit: Zum Glück ist Berlin Berlin geblieben
Was haben wir aus dieser urkomischen Geschichte gelernt? Nun, Vincent Kompany hatte die Chance, Hertha zu trainieren, aber zum Glück für alle entschied er sich für den klügeren Weg. Der FC Bayern kann jetzt seine „visionäre“ Taktik genießen (bis der nächste Pep-Vergleich auftaucht). Und Hertha? Nun, sie sitzen wahrscheinlich immer noch bei Abendessen mit verschiedenen „Kandidaten“.
Analysen
Bayern kurz vor Einigung mit neuem Torwarttalent: Jonas Urbig als Nachfolger von Manuel Neuer?
Der FC Bayern steht laut neuesten Berichten kurz vor einem großen Transfer des jungen Torwarttalents Jonas Urbig vom 1. FC Köln. Der 21-Jährige, den viele als natürlichen Nachfolger von Manuel Neuer sehen, hat das Interesse des Münchner Giganten geweckt, nachdem er sich als Stammtorhüter des 1. FC Köln etabliert hat.
Urbig im Fokus von Bayern: Junges Talent mit großem Potenzial
Jonas Urbig wurde nach einer erfolgreichen Leihe bei Greuther Fürth zur unverzichtbaren Figur im Tor des 1. FC Köln, wo er mit seinen Leistungen viele beeindruckt hat. Angesichts der Tatsache, dass Manuel Neuer auf das Ende seiner Karriere zusteuert, sucht der FC Bayern bereits aktiv nach einer langfristigen Lösung für die Torhüterposition, und es scheint, dass Urbig genau das ist, was sie brauchen.
Urbig hat in dieser Saison bereits außergewöhnliche Fähigkeiten gezeigt, die viele an einen jungen Neuer erinnern – von brillanten Reflexen auf der Linie bis hin zu präzisen langen Pässen und der Kontrolle des Strafraums. Seine Fähigkeit, der Abwehr Sicherheit zu geben und sich in den modernen Spielstil eines Torhüters einzufügen, macht ihn für den FC Bayern attraktiv, der stets nach Innovation und Sicherheit auf jeder Position strebt.
Verhandlungen im Gange: Bayern plant langfristigen Ersatz für Neuer Laut Berichten hat der FC Bayern bereits Verhandlungen mit Jonas Urbig aufgenommen, um ihn als zukünftigen Stammtorhüter zu sichern. Obwohl Manuel Neuer derzeit noch die Nummer eins ist, konzentriert sich der Klub aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen auf eine Strategie für die Zukunft. Sollte der Transfer zustande kommen, könnte Urbig zunächst hinter erfahreneren Torhütern wie Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel eingesetzt werden, aber langfristig könnte Bayern auf ihn als Nummer eins setzen.
Wird Urbig bereits im nächsten Sommer zu Bayern wechseln?
Urbigs Vertrag beim 1. FC Köln läuft bis 2026, aber es wird spekuliert, dass er bereits im nächsten Sommer den großen Schritt nach München machen könnte. Dieser Transfer wäre entscheidend für seine weitere Entwicklung, da er die Möglichkeit hätte, mit Spitzenkräften zu trainieren und auf höchstem Niveau Erfahrungen zu sammeln.
Für den jungen Torhüter bringt ein Wechsel zu einem großen Klub wie dem FC Bayern große Herausforderungen, aber auch enorme Chancen für seinen Fortschritt. Sollte der Transfer realisiert werden, könnte Bayern die Zukunft im Tor sichern, und Urbig hätte die Möglichkeit, einer der besten Torhüter der Bundesliga zu werden.
Was kommt als Nächstes?
Derzeit laufen die Verhandlungen, und die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von Jonas Urbig sein. Sollte es dem FC Bayern gelingen, dieses junge Talent zu verpflichten, könnten wir den Beginn einer neuen Ära im Tor des Münchner Riesen erleben.
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