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Analysen

Bayern zeigt Interesse an Gruda, aber Mainz erwartet seinen Verbleib

Ende Mai tauchten Berichte auf, dass der FC Bayern an Brajan Gruda von FSV Mainz 05 interessiert ist. Laut Christian Heidel, dem Chef von Mainz, wird Gruda jedoch voraussichtlich auch in der nächsten Saison beim Klub bleiben.

Interesse des FC Bayern an einem jungen Talent

Bayern München zeigt Interesse an dem jungen deutschen Spieler, der in der vergangenen Saison im Trikot von Mainz beeindruckte. Brajan Gruda, der vier Tore und drei Assists erzielte, hat die Aufmerksamkeit großer Klubs auf sich gezogen. Dennoch hat Christian Heidel, der Sportdirektor von Mainz, klargemacht, dass der Klub nicht beabsichtigt, diesen 20-Jährigen leichtfertig abzugeben: „Die aktuelle Entscheidung ist klar – wir möchten, dass Brajan in der nächsten Saison bei uns bleibt, und ich glaube, dass es so sein wird.“

Finanzielle Bedingungen und Entwicklungsperspektive

Laut Informationen der BILD würde Mainz für Gruda mindestens 50 Millionen Euro verlangen. Der Klub hat keinen Druck, ihn zu verkaufen, da sein Vertrag bis 2026 läuft. In der nächsten Saison könnte Gruda seine Fähigkeiten weiterentwickeln, was Mainzs potenziellen Gewinn bei einem zukünftigen Transfer erhöhen könnte.

Erfahrungen mit der Nationalmannschaft

Während der Sommerpause hatte Gruda die Gelegenheit, mit der deutschen A-Nationalmannschaft zu trainieren, was ihm den Kontakt mit einigen Bayern-Spielern ermöglichte. Bis Ende Mai trainierte er mit dem DFB und hinterließ dort einen guten Eindruck. Im Oktober erlebte er einen besonderen Moment, als Thomas Müller nach einem Bayern-Sieg Grudas Trikot sicherte. Gruda sagte dazu in einem Interview mit der BILD: „Absolut. Jeder Fußballer träumt davon, eines Tages bei Bayern zu spielen.“

Transferaussichten

Obwohl Gruda den Wunsch äußert, zum FC Bayern zu wechseln, scheint ein Transfer in diesem Sommer laut Heidel unwahrscheinlich. Bayern hat derzeit die besten Chancen auf seine Verpflichtung, auch wenn der Transfer erst im nächsten Sommer stattfinden könnte. Sky berichtete auch, dass Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig Interesse an Gruda gezeigt haben, aber diese Klubs haben ihn derzeit nicht als Priorität auf ihrer Wunschliste.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber eines ist sicher – Brajan Gruda ist ein Talent, das von vielen Spitzenklubs in Zukunft beobachtet werden wird.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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