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Analysen

Calhanoglu ist nicht die Lösung: FC Bayern sollte N‘Golo Kanté verpflichten

FC Bayern erwägt Hakan Calhanoglu als Alternative zu Palhinha, aber N‘Golo Kanté wäre der Schlüsselspieler für ihren Erfolg im Heimfinale der Champions League.

FC Bayern sucht weiterhin nach einem defensiven Mittelfeldspieler. Laut Informationen der Bild planen die Münchner einen letzten Versuch bei Joao Palhinha. Wenn Fulham das Angebot von 47 Millionen Euro nicht akzeptiert, wird der Fokus auf einen anderen Spieler verlagert.

Überraschenderweise ist dieser Spieler Hakan Calhanoglu. Der 30-Jährige hatte eine ausgezeichnete Saison bei Inter Mailand, aber seine Stärken liegen im Spiel mit dem Ball und nicht gegen ihn. Wenn die Führung denkt, dass er Palhinha ersetzen könnte, wäre das ziemlich naiv. Natürlich hat der türkische Nationalspieler große Qualitäten und spielt defensiver als früher, aber er ist nicht der Spielertyp, den FC Bayern braucht. Sie brauchen einen defensiv orientierten Spieler, der die Abwehr entlasten kann.

Überraschung bei der EM: Kanté begeistert Fußball-Europa

Hier kommen wir zu N‘Golo Kanté, dem Mittelfeldveteranen, der derzeit alle bei der Europameisterschaft überrascht. Es handelt sich um den Star der französischen Nationalmannschaft, N‘Golo Kanté. Als er letzten Sommer nach einer schwierigen Saison aufgrund von Verletzungen zum saudischen Klub Al-Ittihad wechselte, wurde erwartet, dass er seine Karriere langsam ausklingen lassen würde. Doch Kanté ist nicht nur in der Startelf bei der EM, sondern auch in Topform. Im ersten Gruppenspiel setzte er Stars wie Eduardo Camavinga und Aurelien Tchouameni auf die Bank und wurde zum „Spieler des Spiels“ gekürt. Wenige Tage später erhielt er die gleiche Auszeichnung nach dem Spiel gegen die Niederlande. Seine Dynamik und Jugendlichkeit sind unverändert. Es ist klar, dass dieser 33-Jährige, vorausgesetzt er bleibt gesund, noch einige Spitzenjahre vor sich hat.

Kanté als X-Faktor für Bayerns Champions-League-Träume?

Kanté könnte der X-Faktor nicht nur für einen möglichen EM-Titel der Franzosen sein, sondern auch für Bayern im Champions-League-Finale 2025 in ihrer eigenen Arena.

FC Bayern sollte alles tun, um Kanté zu verpflichten, denn er ist genau der Spielertyp, der ihnen fehlt. Mit seinen 1,68 Metern ist Kanté unglaublich intelligent, antizipiert gut und ist ein herausragender Balleroberer. Seine Fähigkeit, schnell Angriffe einzuleiten, ist ebenfalls bemerkenswert. Es gibt nur wenige Spieler auf der Welt, die eine solche Balance zwischen Verteidigung und Angriff bieten können wie er. FC Bayern hat derzeit keinen solchen Spieler im Kader.

Obwohl Kanté bescheiden und ruhig ist, besitzt er eine enorme Aura, wird von seinen Teamkollegen geschätzt und führt das Team auf dem Platz an. Wenn man ein Profil eines idealen defensiven Mittelfeldspielers für FC Bayern erstellen würde, wäre es genau N‘Golo Kanté.

Kanté bis 2026 an Al-Ittihad gebunden: Transfermöglichkeit ungewiss

Allerdings ist die Verfügbarkeit dieses Veteranen fraglich. Derzeit steht er in Saudi-Arabien unter Vertrag und verdient dort ein enormes Gehalt. Obwohl einige Spieler bereits den Weg zurück nach Europa aus Saudi-Arabien gefunden haben, ist unklar, ob Kanté zu einem solchen Schritt bereit wäre. Außerdem müsste Al-Ittihad bereit sein, den Spieler zu verkaufen, den sie 2023 ablösefrei verpflichtet und bis 2026 gebunden haben.

Viele Fußballfans träumen davon, Kanté wieder in Europa zu sehen. Sein Aufenthalt in der saudischen Liga passt ohnehin nicht zu den Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden. Vielleicht ergibt sich also doch eine Chance für München – und sollte diese nur minimal sein, müssen Eberl und das Team die Chance nutzen, diesen Schlüsselspieler zu verpflichten.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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