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Analysen

DAS ENDE EINER ÄRA ODER EIN KLUGER SCHACHZUG? COMAN VOR DEM ABSPRUNG AN DER SÄBENER STRASSE – DIE ZUKUNFT DES „KING“ AUF DER KIPPE!

Kingsley Coman. Ein Name, der in den Herzen der Bayern-Fans Erinnerungen an die magische Nacht von Paris 2020 und jenes goldene Tor zum Champions-League-Titel weckt. Doch Fußball ist ein unbarmherziges Geschäft, und unser „King“ steht erneut, und diesmal scheinbar ernster denn je, im Zentrum von Transfergerüchten. Dieses Mal sind die Spekulationen lauter, und wo Rauch ist, ist bekanntlich oft auch Feuer. Der FC Bayern verfolgt allem Anschein nach eine klare Strategie, die einen Abschied des pfeilschnellen Franzosen bedeuten könnte.

SAUDI-ARABIEN ALS NEUE (REALISTISCHE) OPTION?

Wir erinnern uns an den letzten Sommer – ein Wechsel nach Saudi-Arabien war für Coman noch undenkbar. Doch die Zeiten ändern sich, und laut Informationen des renommierten „kicker“ hat sich auch Comans Haltung geändert. Es scheint, als sei unser Flügelstürmer (28) nun offener für die Idee eines Wechsels in die Saudi Pro League, obwohl es auch Angebote aus Europa gibt. Warum? Die Logik scheint finanzieller Natur zu sein. Die Klubs aus Saudi-Arabien sind dafür bekannt, nicht nach dem Preis zu fragen und wären eher bereit, die stattliche Ablösesumme zu zahlen, die sich Bayern erhofft. Europäische Vereine hingegen, unter Druck durch das Financial Fairplay und Comans astronomisches Gehalt, können nur mit erheblichen Kompromissen mitbieten.

„AUFRÄUMARBEITEN“ IN KABINE UND GEHALTSLISTE

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Es ist kein Geheimnis, dass Coman eine Schlüsselrolle spielt – diesmal jedoch in den Abgangs-Transferplänen der Münchner. Um die dringend benötigte finanzielle Flexibilität zu schaffen und die aufgeblähte Gehaltsstruktur zu entlasten, werden Spieler wie unser französischer Nationalspieler zu legitimen Verkaufskandidaten. Laut dem BILD-Podcast „Bayern-Insider“ hat der Verein intern einen Preis festgelegt – rund 30 Millionen Euro. Für einen Spieler seiner Qualität und seines Alters klingt das auf den ersten Blick vielleicht nicht viel, aber…

DIE BITTERE PILLE NAMENS GEHALT

Und hier kommen wir zum Hauptstolperstein. Kingsley Coman ist, trotz seiner unbestrittenen Klasse, wenn er fit ist, einer der Topverdiener in der Kabine. Sein jährliches Bruttogehalt wird auf 17 bis 20 Millionen Euro geschätzt! Das ist ein Paket, das sich nur wenige Klubs auf der Welt leisten können. „Dieses Gehalt können sich nur wenige Vereine leisten“, bestätigt Tobias Altschäffl im besagten Podcast. Selbst diese wenigen schrecken oft vor dem finanziellen Gesamtpaket zurück.

FAMILIÄRE FAKTOREN UND DER SANÉ-DOMINOEFFEKT

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Die ganze Transfersaga wird zusätzlich durch private, familiäre Faktoren verkompliziert. Laut Bild-Informationen ist Comans Ehefrau nicht sonderlich begeistert von der Idee eines Lebens in Saudi-Arabien. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, der die endgültige Entscheidung des Spielers beeinflussen kann, selbst wenn sich die Vereine einigen.

Und dann gibt es noch den klassischen Bayern-Dominoeffekt. Sollte Leroy Sané, dessen Zukunft ebenfalls noch nicht geklärt ist, sich für einen Verbleib und eine Vertragsverlängerung entscheiden, wird ein Abgang Comans noch wahrscheinlicher. Der FC Bayern muss schlichtweg irgendwo einen „Schnitt“ machen, um das Gleichgewicht in Mannschaft und Finanzen zu wahren.

BEREIT ZUM ABSCHIED, ABER ZU DEN RICHTIGEN KONDITIONEN

Eines ist sicher: Unser Rekordmeister ist bereit, Coman ziehen zu lassen. Aus sportlicher Sicht könnte sein Abgang, mit adäquatem Ersatz und einem neuen Spielsystem unter Vincent Kompany, kompensiert werden. Finanziell wäre es sogar ein wichtiger, vielleicht notwendiger Schritt.

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Doch die große Frage bleibt: Findet sich ein Käufer, der sowohl Bayerns Vorstellungen bei der Ablöse als auch Comans astronomische Gehaltsforderungen sowie die sportlichen Ambitionen des Spielers (und seiner Familie) erfüllt? Der Sommer ist lang, und die Saga um die Zukunft von Kingsley Coman nimmt gerade erst Fahrt auf. Eines ist sicher: Das Rad des FC Bayern dreht sich weiter, manchmal auch über jene hinweg, die goldene Seiten seiner Geschichte geschrieben haben, wenn es die Strategie des Klubs erfordert.

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