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Analysen

De Ligt hat sich gestern Abend selbst überzeugt: „Ich hatte Zweifel, wer der Beste auf der Welt ist, jetzt habe ich keine mehr“

Bayern wird die Saison ohne Trophäe beenden, nachdem es gestern Abend in Madrid gegen Real mit 2:1 im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals verloren hat.

Bayern spielte in München 2:2 gegen Real, führte aber bis kurz vor Schluss mit 1:0. Joselu sorgte jedoch in der 88. und 91. Minute für die Wende zu Gunsten der Königlichen, die am 1. Juni gegen Borussia Dortmund um den Titel spielen werden, während den Bayern die verpasste Gelegenheit bleibt.

Es wurde viel über die Szene in der Nachspielzeit gesprochen, als ein Abseitspfiff ein Tor der Bayern zum 2:2 annullierte. Der Linienrichter Szymon Marciniak, Tomasz Listkiewicz, hatte die Fahne gehoben. Er wartete nicht bis zum Ende der Aktion, weshalb der VAR die Situation nicht überprüfen konnte.

Zeitlupenaufnahmen zeigten, dass Rudiger De Ligt und Kane am Rand des Abseits festhielt, sodass fraglich ist, ob das Tor der Bayern überhaupt hätte annulliert werden sollen. Matthijs De Ligt war der „Torschütze“ des annullierten Tores.

So schwer es auch war, die Bayern haben sich doch einen Tag später mit der Entscheidung der polnischen Schiedsrichter abgefunden und sind sich bewusst, dass sie diese Saison ohne jeden Pokal beenden werden.

De Ligt stand wie die gesamte Bayern-Abwehr unter großem Druck von Real, und der Niederländer hat jetzt enthüllt, wer seiner Meinung nach der Beste der Welt ist.

„Ich hatte zuvor Zweifel, wer der Beste ist, aber nicht mehr. Er ist ein unglaublicher Spieler, ich denke, für mich ist er der Beste der Welt. Er ist extrem schnell, gut am Ball, kann Tore schießen und ist in Eins-gegen-Eins-Situationen stark, es gibt niemand Besseren als ihn auf der Welt“, sagte De Ligt und beschrieb den brasilianischen Angreifer Vinicius.

Vinicius hat gestern Abend kein Tor erzielt, war aber ständig eine Bedrohung für das Bayern-Tor und hat natürlich einen großen Beitrag zu einem weiteren großen Sieg der Madrilenen geleistet, die auf ihrem Weg zum rekordverdächtigen 15. Titel in der Champions League sind.

De Ligt hat gestern Abend sofort nach dem Spiel auch über den umstrittenen Moment und das annullierte Tor gesprochen.

„Wenn es Abseits ist, dann ist es Abseits, aber wir haben Regeln im Fußball gemacht, und die Regel besagt, dass wenn es kein klares Abseits ist, was es nicht ist, müssen Sie weiter spielen“, sagte De Ligt und fuhr fort:

„Wenn Sie in der letzten Minute gehen und so pfeifen, denke ich, dass das ein großer Fehler und eine große Schande ist. Ob es Abseits ist oder nicht, weiß ich nicht, Sie können das überprüfen, aber wenn Sie es nicht überprüfen, wie können Sie es sehen. Beim zweiten Tor von Joselu stand Rudiger fast auch im Abseits.“

„Der Linienrichter hat mir gesagt, dass es ihm leid tut, dass er sich geirrt hat. Ich bekomme nichts dafür. Am Ende bin ich nicht der Typ, der den Schiedsrichter für Sieg oder Niederlage verantwortlich machen will, also verdient Real Madrid den Einzug, weil sie 2:1 gewonnen haben, aber wenn das die Regel ist, dann ist das die Regel, und das ist alles, was ich dazu sagen kann“, glaubt der Niederländer und fügt hinzu:

„Wir sind Bayern München und haben nichts gewonnen. Heute war die letzte Chance, eine wirklich gute Saison zu machen, und wir haben verloren. Ich bin stolz auf den Kampf, den wir heute gezeigt haben, denn es ist nicht leicht, hier zu spielen, aber am Ende haben wir nichts bekommen, also ist das nicht wirklich Bayern München. Ich bin wirklich enttäuscht von dieser Saison, also hoffe ich, dass wir nächste Saison besser sein werden.“

So verabschiedete sich Bayern auch von seinem letzten Trophäen. Zuvor hatte Bayer Leverkusen ihnen den Titel in der Bundesliga „gestohlen“, sie hatten den Supercup gegen Leipzig verloren und waren gegen den unterklassigen Saarbrucken früh im DFB-Pokal ausgeschieden.

Analysen

Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.


Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?

Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.


Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen

Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.


Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid

Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.


Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.

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Karriereende 2026? Neuer will sich nicht festlegen

Nach seiner kürzlichen Vertragsverlängerung stellt sich erneut die Frage: Wird Manuel Neuer seine Karriere nach dem Vertragsende im Sommer 2026 beenden? Der 38-Jährige, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr in München verlängert hat, gibt offen zu, dass er seine Zukunft noch nicht endgültig festgelegt hat. In einem Interview nach dem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen reagierte er humorvoll auf Spekulationen:
„Ist das schon der Abschied oder was?“
Neuer betonte: „Ich kann jetzt noch nicht sagen. Im Grunde wollten der Verein und ich zunächst nur ein Jahr machen und dann schauen, ob es bereits Zeit für die Rente ist.“


Intensiver Wettbewerb im Tor

Neuer ist sich der wachsenden Konkurrenz an der Torhüterposition bewusst. Der FC Bayern verfügt über mehrere Optionen, darunter Sven Ulreich, Daniel Peretz, den frisch verpflichteten Jonas Urbig sowie Alexander Nübel, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist. Trotz dieser intensiven Konkurrenz sieht sich Neuer nicht bedroht, sondern hebt den positiven Aspekt des gegenseitigen Lernens hervor:
„Wir Torhüter profitieren immer voneinander.“


Lob an die Torhüter-Kollegen

Der erfahrene Torwart lobte insbesondere den Neuzugang Jonas Urbig:
„Er ist ein sehr guter Junge, hungrig und motiviert – er wird seinen eigenen Weg gehen.“
Neuer unterstreicht, dass die Entwicklung jedes einzelnen Torwarts im Team entscheidend sei. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Nummer eins werden möchte:
„Am Ende entscheiden die Torleute selbst, ob sie später die Nummer eins werden.“


Ausblick auf kommende Herausforderungen

Obwohl Manuel Neuer keine definitive Prognose über das Karriereende abgeben möchte, zeigt er sich optimistisch und bereit für die anstehenden Aufgaben. Der zunehmende Wettbewerb im Tor bleibt ein Thema, doch Neuer ist überzeugt:
„Am Ende wird ein neuer Torwart im Tor stehen, und wer das dann ist, wird man später sehen.“
Mit dieser offenen Einstellung und dem Fokus auf den Teamgeist bleibt seine Zukunft flexibel – und FC Bayern-Fans dürfen sich auf weitere spannende Entwicklungen freuen.

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