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DER KAPITÄN RECHNET AB! NEUER KNÖPFT SICH DONNARUMMA NACH DEM MUSIALA-FOUL VOR: „Ich sagte ihm: Willst du da nicht mal hingehen und dich entschuldigen?!“

Wenn der Lärm verhallt und das Scheinwerferlicht erlischt, bleibt nur eines bestehen: Klasse. Respekt. Menschlichkeit. Und an diesem wichtigsten aller Tests ist Gianluigi Donnarumma, nach der klaren Meinung unseres Kapitäns und einer der größten Torwartlegenden aller Zeiten, Manuel Neuer, gestern Abend gescheitert. Er ist als Sportler und als Mensch gescheitert.
Während die gesamte Bayern-Familie geschockt und voller Trauer zusah, wie Jamal Musiala auf einer Trage vom Platz getragen wurde, konnte unser Kapitän nicht über das hinwegsehen, was er erlebte. Es war nicht nur das brutale, unnötige Foul, das Musiala ins Krankenhaus beförderte, das ihn schmerzte. Es war das, was danach kam: die Kälte und der Mangel an Empathie des Mannes, der all das verursacht hatte.
Und dann tat unser Kapitän das, was wahre Anführer tun. Er verteidigte seinen Spieler. Er ging auf Donnarumma zu, blickte ihm in die Augen und stellte die eine Frage, die alles offenbarte:
„Ich bin zu ihm hingegangen“, erklärte ein sichtlich verärgerter Neuer. „Ich habe ihm gesagt: ‚Willst du da nicht mal hingehen? Der Jamal liegt da, der wird wahrscheinlich im Krankenhaus bleiben; er hat eine schwere Verletzung. Es gehört sich einfach aus Respekt, dass man da mal hingeht, ihm alles Gute wünscht und sich entschuldigt.‘“
Was für ein Moment. Was für eine Lektion in Führung und Ehre von unserem Manuel! Während der italienische Torhüter sich irgendwie rechtfertigte und Emotionen zeigte, hatte Neuer ihn bereits durchschaut.
„Die Italiener sind sehr emotional. Ob man es ihm abnimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hätte anders reagiert“, feuerte Neuer und fällte damit ein eiskaltes Urteil über den Charakter seines Kollegen. Dieses „anders“ bedeutet – mit Klasse, mit Herz, so wie es sich für den Kapitän des FC Bayern gehört.
Neuer analysierte die Situation auch als Torwart und verlieh seiner Kritik noch mehr Gewicht. „Das ist ein riskantes Einsteigen … da nimmst du es in Kauf, dass du den Gegner verletzt.“ Es gibt keine Entschuldigung. Donnarummas späterer Instagram-Post mit „Gebeten und Wünschen“ klingt nun hohl und billig, wie ein verspäteter PR-Gag.
Das Ergebnis ist irrelevant. Das Ausscheiden schmerzt. Aber was bleibt, ist der Stolz. Der Stolz, einen Kapitän zu haben, der immer für unsere Farben und unsere Spieler einsteht, nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben. Im Schmerz und in der Niederlage hat Manuel Neuer der ganzen Welt eine Lektion erteilt. Das ist der FC Bayern. Das sind unsere Werte. Manche Dinge sind wichtiger als Fußball.
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