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Analysen

DER LETZTE GRUSS DER LEGENDE: Entscheidung gefallen? Spielt Müller gegen PSG sein letztes Spiel?

Eine der größten Geschichten in der Historie des FC Bayern München und des deutschen Fußballs nähert sich ihrem Höhepunkt, aber auch ihrem potenziellen Ende. Thomas Müller (35), eine Ikone des Vereins, Rekordspieler (über 750 Einsätze) und ein Mann, der zum Synonym für die Bayern wurde, steht an einem Wendepunkt.[1][2] Nach 25 Jahren Treue endet die Ära des “Raumdeuters” in München in diesem Sommer, und seine letzten Auftritte im roten Trikot finden genau jetzt bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten statt.[1][3] Das schicksalhafte Viertelfinalspiel gegen den mächtigen Paris Saint-Germain in Atlanta könnte das letzte Mal sein, dass wir Müller im Trikot seines geliebten Vereins sehen.[4]

Das Dilemma der Legende: Amerika oder Karriereende?

Obwohl die Fans gespannt auf Nachrichten über seine Zukunft gewartet haben, hat Müller noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Laut Sky-Reporter Torben Hoffmann ist der 35-Jährige “noch nicht ganz bereit” für eine Entscheidung.[5] Es scheint zwei Optionen zu geben – eine Fortsetzung seiner Karriere jenseits des Atlantiks oder der verdiente fußballerische Ruhestand. “Thomas wird in den nächsten zwei Wochen keine Entscheidung treffen oder seinen Rücktritt bekannt geben”, betont Hoffmann und deutet an, dass das letzte Wort erst nach dem Ende des Turniers in den USA gesprochen wird.

Allerdings wird der amerikanische Traum immer lauter diskutiert. “Wenn er sich entscheidet weiterzumachen, ist die klare Präferenz die MLS”, heißt es.[6] Diese Option ist nicht nur sportlich, sondern auch strategisch. Die Bayern würden es begrüßen, wenn ihre Ikone zum Partnerklub Los Angeles FC wechselt, wo Müller auch als Botschafter des Vereins im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2026 fungieren könnte.[7]

Verhandlungen mit LAFC und finanzielle Details

Der Los Angeles FC kristallisiert sich als der ernsthafteste Kandidat heraus.[8] Nachdem es zunächst bei den Finanzen hakte, hat der Verkauf von Olivier Giroud nach Lille dem kalifornischen Klub neuen Budgetspielraum verschafft.[9][10] Nun sind sie bereit, Müller ein Jahresgehalt von über vier Millionen Euro anzubieten, dank der „Designated Player Rule“, die drei Spielern im Team höhere Gehälter erlaubt.[8][9] Sogar der Sportartikelriese Adidas soll sich Berichten zufolge eingeschaltet haben, um den Transfer finanziell zu unterstützen, im Bewusstsein des Marketingpotenzials, das Müller in die USA bringt.[7] Dennoch hält Müller alle Optionen offen und kommentierte sogar scherzhaft, dass er “nichts dagegen hätte, mit Messi zu spielen”, obwohl es keinen direkten Kontakt zu Inter Miami gab.[11] Auch Cincinnati und Philadelphia Union zeigten Interesse, doch LAFC scheint derzeit die Nase vorn zu haben.[7][12][13]

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Der letzte Akt auf der Weltbühne

Für Müller ist die Klub-Weltmeisterschaft nicht nur ein weiteres Turnier. Es ist das letzte Kapitel seiner unglaublichen Geschichte bei Bayern und die Chance, sich mit Stil zu verabschieden – indem er seinen dritten Klub-Weltmeistertitel gewinnt.[14] Die Emotionen kochen hoch, und der Spieler selbst gab zu: “Du sitzt sozusagen auf gepackten Koffern”.[4] Nachdem er das letzte Bundesligaspiel der Saison wegen einer Rotsperre verpasst hatte, konzentrierte Müller seine gesamte Energie auf dieses Turnier und führte das Team zu einem 10:0-Sieg gegen Auckland City, bei dem er zwei Tore erzielte.[15]

Am Samstag in Atlanta folgt das Spektakel gegen PSG. Es wird ein Duell der Titanen, eine Neuauflage des Champions-League-Finales und für die Bayern-Fans ein Spiel, das das Ende einer glorreichen Ära bedeuten könnte. Die Entscheidung liegt bei Thomas Müller, und die Fußballwelt wartet mit Spannung und Respekt darauf.

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