Analysen
Didi Hamann äußert brisante Theorie zu Uli Hoeneß und Max Eberl
Die Diskussionen rund um Uli Hoeneß und seine Rolle beim FC Bayern München nehmen kein Ende. TV-Experte Dietmar Hamann wirft nun einen spannenden Verdacht auf, wie die internen Machtverhältnisse zwischen Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl aussehen könnten. Diese Spekulationen könnten Aufschluss darüber geben, warum der Rekordmeister im Sommer immer wieder in die Schlagzeilen geriet.
Der FC Bayern startet am Sonntag, den 25. August, in die neue Bundesliga-Saison mit einem Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg. Nach einer enttäuschenden Vorsaison steht der Verein unter Druck, wieder an die Spitze der Liga zurückzukehren. Doch trotz der Aufbruchsstimmung sorgte der Sommer für einige Spannungen, insbesondere um die Rolle von Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des Vereins.
Kritik an Hoeneß – ein zweischneidiges Schwert?
Uli Hoeneß geriet in die Kritik, nachdem er im Sommer öffentlich betonte, dass der FC Bayern „keinen Geldscheißer“ habe. Diese Aussage führte zu zahlreichen Diskussionen, ob der Verein in Transferangelegenheiten richtig aufgestellt sei. Auch Lothar Matthäus äußerte sich mehrfach kritisch zu den Aussagen von Hoeneß. Dietmar Hamann hingegen verteidigt den Bayern-Patron und zeigt Verständnis für dessen Position.
„Als Bayern-Fan muss man hoffen, dass die Spieler und aktuell Verantwortlichen den gleichen Kampfgeist zeigen wie Uli Hoeneß“, sagte Hamann gegenüber Sport Bild. Er betonte, dass es das gute Recht von Hoeneß sei, seine Meinung zu äußern, und sogar seine Pflicht, wenn er Fehlentwicklungen beim Verein sehe. Hamann räumt allerdings ein, dass der Ton und die Schärfe, mit der Hoeneß über die Transfers gesprochen habe, möglicherweise überzogen waren.
Hamanns Theorie: Interne Machtkämpfe und eine klare Botschaft
Besonders interessant ist Hamanns Theorie, dass Uli Hoeneß‘ Aussagen weniger mit den tatsächlich getätigten Transfers zu tun hatten, sondern vielmehr als eine Botschaft an die interne Führungsriege des FC Bayern gerichtet waren. Hamann vermutet, dass Hoeneß mit seinen öffentlichen Äußerungen gegenüber Max Eberl ein Zeichen setzen wollte.
„Dass Max Eberl jetzt so eine Ansage bekommen hat, liegt in meinen Augen auch daran, dass der sich nicht hat weichkochen lassen, als Hoeneß und Rummenigge gerne Hansi Flick geholt hätten und sogar schon mit ihm gesprochen haben“, spekuliert Hamann. Diese Theorie deutet darauf hin, dass Hoeneß versucht haben könnte, seine Position und die des Aufsichtsrats innerhalb des Vereins zu stärken, insbesondere nachdem Eberl sich gegen die Rückkehr von Hansi Flick entschieden hatte.
Entscheidung pro Kompany und gegen Flick: Eberls Einfluss
Ende Mai berichtete Sport Bild, dass die Entscheidung, Vincent Kompany als neuen Trainer zu verpflichten, hauptsächlich auf Max Eberl zurückzuführen sei und nicht auf eine Rückkehr von Hansi Flick. Diese Entscheidung könnte laut Hamann der Auslöser für die jüngsten Spannungen zwischen Hoeneß und Eberl gewesen sein. Hoeneß‘ öffentliche Kritik könnte somit weniger mit den Transferaktivitäten als vielmehr mit internen Machtkämpfen zu tun haben.
Fazit
Die Spannungen innerhalb der Führungsetage des FC Bayern scheinen komplexer zu sein, als es auf den ersten Blick erscheint. Dietmar Hamanns Vermutungen werfen ein neues Licht auf die Dynamik zwischen Uli Hoeneß und Max Eberl und könnten erklären, warum der Sommer so turbulent für den deutschen Rekordmeister war. Die Frage, wie diese internen Spannungen die kommende Saison beeinflussen werden, bleibt spannend.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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