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Analysen

Drei Beobachtungen, als Bayern München in extravaganter Manier mit 3:2 gegen den FC Heidenheim zusammenbricht

Das war schwer anzusehen und noch schwerer zu beschreiben. Bayern München führte zur Halbzeit dank Toren von Harry Kane und Serge Gnabry mit 2:0, aber ein bemerkenswertes Comeback des FC Heidenheim sah sie kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit zweimal schnell hintereinander ausgleichen und dann knapp 30 Minuten später das dritte Tor erzielen, um das Spiel zu entscheiden, während sie sich in die obere Tabellenhälfte vorarbeiten.

Hier sind einige Erkenntnisse aus dieser schmerzhaften Niederlage:

Zolle Respekt: Anerkennung für den FC Heidenheim

Nur wenige Teams können das durchziehen, was wir heute Abend gegen den FC Bayern gesehen haben. Ja, auch wenn es sich um einen kaputten, kaum funktionsfähigen FC Bayern handelt. Eines dieser Teams, wie wir gesehen haben, ist das bescheidene kleine Heidenheim, das erneut Geschichte geschrieben hat, während es seinen Traumsaison lebt.

Heute wusste ein Team genau, was es auf dem Platz und an der Seitenlinie zu tun hatte. Frank Schmidts Heidenheim glaubte weiter und erreichte das Unmögliche. Schmidt beeindruckt in jeder Hinsicht, denn sein Team war fast perfekt im Umschalten, hielt einen brillanten strukturellen Block aufrecht und verlor nicht die Motivation, auch nachdem es mit zwei Toren zurücklag.

Sie stehen jetzt auf dem 10. Platz in der Bundesliga, und ehrlich gesagt fühlte sich dieser Sieg an, als käme er direkt aus einer Ted Lasso-Episode. Gut für sie.

Desaster ist noch untertrieben

Katastrophe vielleicht? Einfach düster. Dies ist das zweite Mal, dass Bayern in dieser Saison zweimal hintereinander verloren hat, und mit dem nächsten Spiel gegen den FC Arsenal in der Champions League könnte es das zweite Mal sein, dass Bayern in dieser Saison drei Spiele hintereinander verliert.

Für diese Situation kann man nicht nur eine Entität verantwortlich machen. Es wird mit jedem weiteren Spiel immer deutlicher, dass die Spieler, so schlecht der Trainer auch sein mag, auch für diese Leistungen verantwortlich sind.

Bayern geht seit der März-Länderspielpause in jedes Spiel, ohne Anzeichen eines taktischen Plans zu zeigen. Die Spieler wirken demoralisiert und ratlos, und das ist ohne Zweifel Tuchel zuzuschreiben. Tuchel hat es versäumt, die Fähigkeiten dieser Fußballer richtig zu nutzen, und das zeigt sich.

Auf der anderen Seite ist der Trainer am Ende der Saison weg. Er hat nichts mehr zu kämpfen, aber die Spieler schon. Sie haben die Möglichkeit, vor einem großen Spiel ein Statement abzugeben, um das zu retten, was von dieser Saison übrig ist, um für ihre Plätze im Kader zu kämpfen.

Und dennoch kommen sie auf den Platz, mit dem Bayern-Logo auf der Brust, und spielen, als hätten sie den Sport noch nie gespielt. Sie sahen zu, wie Heidenheim aus der Zwei-Tore-Führung einen Ein-Tor-Rückstand machte, und versäumten es dennoch, zu kämpfen und ihr Bestes zu geben.

Jeder einzelne Spieler auf dem Platz war heute grauenhaft. Die Verteidigung, das Mittelfeld und ja, sogar der Angriff. Kaum hatte der Schiedsrichter zum Beginn der zweiten Halbzeit gepfiffen, vergaß jeder auf dem Platz einfach, wie man das Spiel spielt.

Die gesamte Spieler-Generation von 1995-96 sind nur noch Schatten ihrer selbst. Dayot Upamecano lieferte wieder eine absolute Katastrophenklasse ab, ebenso wie die gesamte Abwehr. Kane, trotz seines Tores, hatte einige schreckliche Abschlüsse.

Ein Manager kann nur so viel tun. Er kann den Spielern nicht beibringen, wie man passt, verteidigt oder Angriffe startet.

Fazit: Wenn sich das Glück dieses Vereins verbessern soll, wird ein neuer Trainer allein nicht alles reparieren. Mittelmäßige Spieler müssen ebenfalls gehen, und die Liste ist länger, als man denkt.

Junge Spieler sind besser als erfahrene Profis

Das Mittelfeld sieht ohne einen gewissen Aleksandar Pavlović verloren aus. Heute versagten Leon Goretzka, Konrad Laimer und manchmal sogar Joshua Kimmich darin, das auf den Tisch zu bringen, was ein 19-jähriger Pavlović bringen würde. Sie versäumten es, dem Pressing zu widerstehen, den Ball zu halten, Angriffe abschließend zu starten und zu kämpfen.

Es stellt sich nur die Frage, ob dies nur für das Mittelfeld gilt.

Analysen

Serge Gnabry vor heißem Duell gegen Celtic: „Freue mich auf die Atmosphäre – und natürlich den Sieg!“

Der FC Bayern kämpft in den Champions-League-Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale und trifft auf Celtic Glasgow. Besonders das Auswärtsspiel im legendären Celtic Park wird zur Bewährungsprobe. Serge Gnabry fiebert der Partie entgegen und spricht über seine Vorfreude auf die einzigartige Atmosphäre – und das große Ziel „Finale Dahoam“.

Am Mittwochabend steht für den FC Bayern die erste von zwei entscheidenden Partien gegen Celtic Glasgow an. Die Münchner müssen in den Champions-League-Playoffs nachsitzen und sich gegen die Schotten durchsetzen, um die K.o.-Phase zu erreichen. Besonders das Hinspiel in Glasgow wird ein echter Härtetest – denn die Atmosphäre im Celtic Park ist bekannt für ihre beeindruckende Intensität.

Gnabry freut sich auf die Atmosphäre – und den Sieg

Während einige Bayern-Stars die bevorstehende Aufgabe mit großem Respekt betrachten – Raphael Guerreiro sprach zuletzt von einer 50:50-Chance –, geht Serge Gnabry mit großer Vorfreude in das Duell. Im Interview mit bundesliga.com erklärte er:

„Ganz klar, das Spiel zu gewinnen – und zweitens auf die Atmosphäre. Ich habe dort noch nie gespielt, also freue ich mich definitiv auf eine neue Erfahrung. Es ist immer cool, wenn man in einem neuen Stadion spielt, in dem man noch nie war und nicht weiß, was auf einen zukommt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“

„Finale Dahoam“ bleibt das große Ziel

Neben der unmittelbaren Herausforderung gegen Celtic denkt Gnabry bereits an das große Ziel: Das Champions-League-Finale in der Allianz Arena. Der Druck auf die Bayern ist enorm, denn das Endspiel am 1. Juni 2024 findet ausgerechnet in München statt – ein Szenario, das Erinnerungen an 2012 weckt.

Für Gnabry ist die Marschroute klar:

„Es ist das ultimative Ziel, dieses Spiel zu erreichen. Und es im besten Fall zu gewinnen. Ich denke, das wäre etwas Besonderes für die ganze Stadt, für den Verein, für Deutschland.“

Zunächst zählt nur Celtic – danach warten neue Hürden

Doch bevor das Finale Dahoam realistisch wird, müssen die Bayern erst einmal die Playoffs überstehen. Nach den beiden Duellen mit Celtic könnte im Achtelfinale eine besonders schwere Aufgabe warten – mögliche Gegner sind unter anderem Atlético Madrid oder Bayer 04 Leverkusen.

Doch Gnabry und die Bayern wissen: Ohne einen Sieg in Glasgow wird das große Ziel schnell in weite Ferne rücken. Am Mittwochabend gilt es, den ersten Schritt zu machen.

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Bayern plant ohne Mega-Transfers im Sommer – Hohe Kosten bremsen mögliche Wirtz-Verpflichtung aus

Beim FC Bayern wird es im kommenden Sommer wohl keine spektakulären Top-Transfers geben. Die finanziellen Prioritäten liegen auf Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Das könnte teure Neuzugänge wie Florian Wirtz aus dem Rennen nehmen.

Die Fans des FC Bayern müssen sich auf eine eher ruhige Transferperiode einstellen: Laut Sport BILD planen die Münchner keine Millionen-Transfers, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aktuell keine großen Investitionen zulassen. Besonders die anstehenden Vertragsverlängerungen mit Stars wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich binden bereits erhebliche finanzielle Mittel.

Ein Wechsel von Florian Wirtz oder anderen hochkarätigen Spielern, die dreistellige Millionensummen kosten würden, scheint daher unwahrscheinlich.

Bayern setzt auf finanzielle Vernunft – Fokus auf Vertragsverlängerungen

Dass die Bayern keine übertriebenen Ausgaben tätigen werden, bestätigte auch Präsident Herbert Hainer gegenüber Sport BILD. Er unterstrich die Bedeutung wirtschaftlicher Weitsicht:

„Unsere sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist.“

Das bedeutet: Bevor Bayern sich mit teuren Transfers beschäftigt, stehen interne Vertragsverlängerungen und Kaderplanung im Vordergrund.

Gehaltskosten als zentrale Herausforderung

Die steigenden Gehaltskosten sind ein weiterer Grund für die strategische Zurückhaltung der Bayern. Laut Hainer müssen sich die Münchner in einem Markt behaupten, in dem die Spielergehälter und Ablösesummen europaweit explodieren:

„Wir haben keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen. Uns hat immer ausgezeichnet, dass wir vernünftig wirtschaften. Das ist angesichts der europaweit steigenden Gehälter und Transfersummen zusehends schwerer.“

Deshalb verfolgt der Verein eine klare Strategie: Die Lohnkosten sollen auf dem aktuellen Niveau bleiben oder sogar gesenkt werden.

Bayern setzt auf clevere Lösungen statt Mega-Deals

Statt teurer Neuverpflichtungen könnte der FC Bayern verstärkt auf interne Lösungen, ablösefreie Spieler oder gezielte Investitionen setzen. Ein radikaler Transferstopp bedeutet dies nicht, aber absolute Mega-Deals, wie sie in den vergangenen Jahren üblich waren, dürften in naher Zukunft ausbleiben.

Ob dies langfristig reicht, um mit Vereinen wie Manchester City, Paris Saint-Germain oder Real Madrid konkurrenzfähig zu bleiben, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der deutsche Rekordmeister setzt weiterhin auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit – auch wenn das bedeutet, dass die Fans im Sommer wohl auf einen spektakulären Top-Transfer verzichten müssen.

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