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Analysen

Drei Beobachtungen aus Bayern Münchens unerwarteter 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund in der Bundesliga

Ist die Saison endgültig vorbei für Bayern München

Egal, was in jeder Saison passiert, Bayern München ist fast immer garantiert einen Sieg – eine Demontage von Borussia Dortmund in der Allianz Arena. Es gab keine Möglichkeit, dass Thomas Tuchels Bayern München das vermasseln würde, oder? Wenn es etwas gibt, das seine Amtszeit geprägt hat, dann sind es überzeugende Ergebnisse gegen Borussia Dortmund. Aber Moment mal. Selbst ein Ergebnis gegen eine durchschnittliche Dortmunder Mannschaft kann nicht mehr erwartet werden. Hier sind unsere Beobachtungen:

Das Gute – Joshua Kimmich

Wir sind uns alle bewusst, dass Kimmich nicht unbedingt das Spielen als Rechtsverteidiger schätzt – dennoch ist er brillant in dieser Position. Wenn es heute eine gute Leistung gab, dann die von Kimmich. Er ist der beste Rechtsverteidiger bei Bayern, vielleicht sogar besser als Noussair Mazraoui. Wenn Kimmich zustimmt, als Rechtsverteidiger zu spielen, sollte Bayern gut daran tun, ihn festzuhalten. Er spielte heute einige wunderschöne Flanken in den Strafraum; Harry Kane verdankt ihm zwei Assists.

Während dies heute nicht unbedingt positiv ist, wurde das Fehlen von Aleksandar Pavlović im Mittelfeld wirklich spürbar. Konrad Laimer hatte ein unterdurchschnittliches Spiel und Leon Goretzka war sich nicht wirklich sicher, wo er sein sollte. Es scheint, dass die Bayern-Akademie tatsächlich ein Juwel hervorgebracht hat.

Schließlich ist es schön, Kingsley Coman wiederzusehen. Seine Geschwindigkeit ist wichtig und es könnte sich lohnen, ihn jetzt vor einem außer Form geratenen Leroy Sané einzusetzen.

Das Schlechte – Wo fangen wir an?

Beginnen wir mit dem Mittelfeld. Es war so einfach für ein durchschnittliches Dortmunder Mittelfeld, angeführt von Emre Can, ja, Emre Can, die Bayern-Mittelfeld zu durchdringen. Es fehlte an gutem Positionssinn und erfahrene Spieler wie Thomas Müller, Harry Kane und Konrad Laimer verloren den Ball.

In der Verteidigung schien Alphonso Davies gedanklich bereits im Flugzeug nach Madrid zu sein. Im Angriff schien die Einstellung von Leroy Sané derjenigen von Sané zu entsprechen, die wir vor der ersten Saisonhälfte gewohnt waren – frustriert. Sané, Jamal Musiala, Laimer und Harry Kane waren zeitweise alle schuldig daran, nicht abzuspielen, wenn sie sollten, und ließen Müller isoliert zurück. Sie isolierten sich gewissermaßen gegenseitig und der Angriff von Bayern blieb stagnierend. Als Müller ausgewechselt wurde, verschwand jegliche noch so kleine Zusammenarbeit im Angriff.

Das Hässliche – Wirklich, wo fangen wir an?

Mit Arsenal am Horizont hofften die Bayern-Fans wahrscheinlich, dass ihr Team den guten Lauf vor der Länderspielpause in das Viertelfinale der UEFA Champions League tragen würde. Die Champions League ist schließlich der einzige Pokal, den Bayern gewinnen kann. Doch vielleicht aufgrund des Sieges von Bayer Leverkusen gegen Hoffenheim mit zwei sehr späten Toren schien die Stimmung im Bayern-Lager gedrückt zu sein. Die Hälfte des Teams trat unmotiviert vor das heimische Publikum in der ausverkauften Allianz Arena im Der Klassiker. Es scheint, dass sich der Abgrund zwischen den Spielern und Thomas Tuchel weiter vertieft. Es scheint, dass den Spielern das egal war.

Und das ist der verurteilendste Aspekt dieser Niederlage. Einige Bayern-Fans verließen frühzeitig das Stadion, aber diesmal war es vielleicht gerechtfertigt. Ihr Team gab ihnen so wenig Grund zum Jubeln. Es gab so wenig Herz. Bayern wird bald ohne ihre Fans in England gegen Arsenal antreten müssen. Zwei sehr lange Wochen erwarten Bayern München und die Fans von Bayern.

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Langsam fortschreitende Verhandlungen: Bayern erwägt den Verkauf von Leroy Sané im Winter

Während Bayern aktiv an der Vertragsverlängerung von Schlüsselspielern wie Jamal Musiala und Joshua Kimmich arbeitet, bleibt die Situation bei Leroy Sané ungewiss. Obwohl die Verhandlungen laufen, schreiten sie nur sehr langsam voran. Laut neuesten Berichten möchten die Bayern das feste Gehalt von Sané erheblich kürzen, sodass sein Vertrag mehr leistungsorientiert gestaltet wird.

Die sportliche Zukunft von Leroy Sané in München steht derzeit unter großem Fragezeichen. Sein aktueller Vertrag läuft zum Saisonende aus, und es gibt immer mehr Gerüchte, die auf eine Trennung im Sommer hinweisen. Laut Informationen von Sky bleiben beide Seiten offen für Verhandlungen und eine mögliche Verlängerung. Max Eberl, der Sportdirektor des Klubs, möchte Sané langfristig an Bayern binden, das Problem liegt jedoch in seiner Inkonstanz.

Innerhalb des Klubs steht Sané aufgrund fehlender Konstanz in seinen Leistungen in der Kritik, und sein hohes Gehalt sorgt zusätzlich für Unzufriedenheit. Laut einigen Quellen verdient Sané bis zu 20 Millionen Euro jährlich, einschließlich Bonuszahlungen, was ihn zu einem der bestbezahlten Spieler des Klubs macht. Es wird erwartet, dass der neue Vertrag leistungsorientiert ausgerichtet sein wird, was bedeutet, dass Sané in Zukunft nur dann mehr verdienen würde, wenn er die erwarteten Ergebnisse auf dem Platz zeigt.

In den letzten Tagen wurden neue Gespräche zwischen dem Team von Sané und Bayern geführt, doch im Gegensatz zu den Fällen von Musiala und Kimmich steht der Klub nicht unter großem Druck, eine schnelle Einigung zu erzielen. Eine endgültige Entscheidung über Sanés Zukunft wird voraussichtlich erst im März oder April getroffen, wenn definitiv entschieden wird, ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird oder nicht.

Ein interessanter Wendepunkt in der Geschichte ist die Tatsache, dass Bayern offen für einen Verkauf von Sané bereits im Januar ist, sollte ein „erstklassiges Angebot“ eingehen. In einer solchen Situation würde der Klub einen Transfer in Erwägung ziehen, aber Sané selbst schließt diese Möglichkeit aus. Laut Plettenberg ist Sané entschlossen, mindestens bis zum Ende der Saison im Klub zu bleiben: „Er ist zu 100 Prozent entschlossen zu bleiben und hat keine Pläne, den Verein zu verlassen.“

Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte Sané ablösefrei gehen, was interessierten Klubs Tür und Tor öffnet. Die Liste potenzieller Käufer ist lang, und insbesondere in England ist er sehr gefragt, wo viele Klubs diesen talentierten Flügelspieler gerne in ihren Reihen sehen würden.

Während die Fans auf eine endgültige Entscheidung warten, ist eines sicher – auf Bayern und Sané kommen entscheidende Monate zu, die das weitere Schicksal dieses außergewöhnlichen, aber oft unberechenbaren Spielers bestimmen werden.

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Bryan Zaragozas schwieriger Weg: Von Unsicherheit bei Bayern zum Aufblühen in Spanien

Bryan Zaragoza, der junge Offensivspieler aus Spanien, sah sich seit seiner Ankunft in München mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Das Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Thomas Tuchel verlief nicht reibungslos, was zu einer schwierigen Phase für diesen talentierten Spieler führte. Kürzlich äußerte sich Zaragozas Manager, Manu Sanchez, und enthüllte einige überraschende Details zu dieser komplizierten Situation.

Gleich nach Zaragozas Ankunft bei Bayern wurde deutlich, dass der junge Spanier unter Tuchels Führung keine bedeutende Rolle spielen würde. Laut Sanchez verstärkte die plötzliche Entlassung Tuchels nur wenige Wochen nach Zaragozas Transfer die Unsicherheit im Team weiter. „Als Bryan in München ankam, informierte der Klub Tuchel, dass sie nicht mehr auf ihn setzen. Das war ein entscheidender Moment. Bryan war gewissermaßen eine Wette des Klubs, und ich glaube nicht, dass der Trainer aus Trotz gehandelt hat. Er war wütend“, erklärte Sanchez in einem Interview mit Relevo.

Ursprünglich hatte Tuchel versprochen, Zaragoza entweder als Flügelspieler oder hinter den Stürmern einzusetzen, doch das wurde fast nicht umgesetzt. Am Ende spielte Zaragoza unter Tuchels Führung nur 171 Minuten, was für den 23-jährigen Offensivspieler einen schweren Schlag darstellte. Der FC Bayern hatte Zaragoza ursprünglich aus Granada verpflichtet, um Verletzungsprobleme im Team zu lindern, doch sein Wintertransfer erwies sich schnell als Enttäuschung. „Es war eine seltsame Situation“, fügte Sanchez hinzu und unterstrich die Komplexität der Umstände um Bryan.

Auch Zaragoza selbst äußerte sich zur gesamten Situation und sparte nicht an Kritik gegenüber Tuchel. Auf die Erklärung des Trainers, dass Sprachbarrieren der Grund für die wenigen Einsatzchancen seien, antwortete der junge Spanier selbstbewusst: „Fußball spielt man mit den Füßen, nicht mit der Sprache. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“

Wiedergeburt in Spanien

Nach der schwierigen Zeit in Deutschland fand Bryan Zaragoza eine neue Gelegenheit, sich in Spanien zu beweisen. Seine Rückkehr in die Heimat erwies sich als Volltreffer – in 14 Ligaspielen für Osasuna, den Klub, bei dem er derzeit ausgeliehen ist, erzielte er sechs direkte Torbeteiligungen und begeisterte mit seinen Auftritten. Diese hervorragende Form brachte ihm nicht nur Anerkennung im Verein, sondern auch eine Berufung in die spanische Nationalmannschaft, wo er bereits zwei Einsätze absolviert hat. Besonders hervorzuheben ist sein Siegtor in der Nations League. „Er ist begeistert von seiner Zeit bei Osasuna“, betonte Sanchez und fügte hinzu, dass sich Bryan im neuen Umfeld äußerst wohl fühle.

Während Bayern seinen Werdegang genau verfolgt, hofft man, dass Zaragoza nach seiner Rückkehr nach München in diesem Sommer endlich den Durchbruch schafft, der von ihm erwartet wird. Seine aktuelle Form und der Erfolg bei Osasuna könnten entscheidend für eine neue Chance bei Bayern sein, wo er ein wichtiger Teil des Teams werden und zu den Erfolgen des Rekordmeisters beitragen könnte.

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