Analysen
Drei Erkenntnisse zum Topspiel: Abwehr-Duo beeindruckt bei erster großer Herausforderung
Am 5. Spieltag der Bundesliga konnte der FC Bayern im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen keinen Sieg verbuchen und kam über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Dennoch gab es interessante Erkenntnisse aus der Partie, die für die kommenden Wochen von Bedeutung sein könnten.
1. Abwehr-Duo überzeugt bei Härtetest
Vor dem Aufeinandertreffen mit Leverkusen gab es Bedenken, ob die Innenverteidigung des FC Bayern mit Dayot Upamecano und Minjae Kim stabil genug sein würde. Insbesondere nach schwächeren Leistungen in den vergangenen Spielen, wie beispielsweise gegen Wolfsburg, wo beide Defensivakteure keinen guten Tag erwischten. Doch gegen Leverkusen, eine Mannschaft mit deutlich mehr Offensivkraft, zeigten Upamecano und Kim ihre beste Leistung.
Die beiden Verteidiger agierten nahezu fehlerfrei und gewannen zahlreiche wichtige Zweikämpfe. Besonders bemerkenswert war, dass sie keine Unsicherheiten zeigten, sondern in entscheidenden Situationen konsequent klärten. Joshua Kimmich brachte es nach dem Spiel treffend auf den Punkt: „Sie müssen riesige Räume verteidigen. Dafür braucht man viel Qualität, um 50 bis 60 Meter vor dem eigenen Tor zu stehen und den Raum hinter sich abzusichern.“ Kimmich lobte beide Verteidiger als „in hervorragender Form“.
Mit dieser stabilen Defensivleistung können die Bayern-Fans beruhigt in die kommenden Spiele gegen weitere offensivstarke Teams blicken. Wenn Upamecano und Kim weiterhin auf diesem Niveau spielen, gibt es weniger Grund zur Sorge um die Abwehr.
2. Schwierige Situation für Palhinha
Für den Neuzugang Joao Palhinha wird die Lage in München zunehmend komplizierter. Nach seinem teuren Wechsel für rund 50 Millionen Euro im Sommer war die Erwartung hoch, dass er eine wichtige Rolle im Mittelfeld einnehmen würde. Doch bisher ist er meist nur Zuschauer von der Bank aus. Auch gegen Leverkusen blieb Palhinha über die vollen 90 Minuten draußen.
Viele dachten, dass gerade gegen ein spielstarkes Team wie Leverkusen der portugiesische Abräumer im defensiven Mittelfeld gebraucht würde. Doch Trainer Vincent Kompany vertraute erneut auf Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic. Auffällig war, dass Kimmich weite Teile des Spiels Leverkusens Star Florian Wirtz in Manndeckung nahm und diesen komplett aus dem Spiel nahm – eine Aufgabe, die auch Palhinha hätte übernehmen können.
Neben Kimmich zeigte auch Pavlovic eine ordentliche Leistung, obwohl er beim 0:1 durch Robert Andrich einen Fehler beging. Doch er machte diesen Fauxpas mit einem Traumtor wieder wett, das die Bayern schließlich ins Spiel zurückbrachte.
Für Palhinha bleibt die Situation frustrierend, zumal es keinen Grund gibt, warum Kompany seine erfolgreiche Kimmich-Pavlovic-Kombination ändern sollte. Der Portugiese hat bisher nicht öffentlich über seine Rolle als Reservist geklagt, aber sicherlich hatte er sich seine Anfangszeit in München anders vorgestellt. Vielleicht bekommt er am Mittwoch in der Champions League gegen Aston Villa eine Chance von Beginn an – doch das wäre inzwischen eine Überraschung.
3. Gnabry in Formkrise
Serge Gnabry durfte gegen Leverkusen nach einer schwachen Leistung von Kingsley Coman im letzten Spiel wieder in die Startelf zurückkehren. Nach einem starken Saisonstart lief es jedoch gegen den amtierenden Meister überhaupt nicht rund für den 29-Jährigen. Im ersten Durchgang lief fast das gesamte Offensivspiel der Bayern über die rechte Seite mit Michael Olise, während Gnabry auf der linken Offensivposition kaum ins Spiel eingebunden war.
Seine auffälligste Szene hatte Gnabry nach der Pause, als er einen Kopfball nach einer Flanke von Harry Kane an den Innenpfosten setzte und den Abpraller an die Latte schoss. Chancen, die er an einem besseren Tag vermutlich verwertet hätte. Insgesamt war es jedoch nicht Gnabrys Spiel, und in der 65. Minute wurde er als erster Bayern-Spieler ausgewechselt – eine durchaus gerechte Entscheidung, da er bis dahin die schwächste Leistung im Bayern-Dress zeigte.
Mit der Rückkehr von Leroy Sané, der nach seiner Verletzung bald wieder voll einsatzfähig sein dürfte, könnte Gnabry in den kommenden Wochen um seine Einsatzzeiten bangen. Um seinen Platz in der Startelf zu behaupten, muss er schnell wieder zur alten Form finden. Ansonsten könnte ihm bei der großen Konkurrenz in der Offensive eine schwierige Zeit bevorstehen.
Analysen
Vincent Kompany: Der Bayern-Trainer, der fast bei Hertha gelandet wäre – zum Glück hatte das Schicksal andere Pläne
Vincent Kompany, jetzt der gefeierte Trainer des FC Bayern, hätte beinahe bei… warte, bei Hertha BSC gelandet?! Ja, das hast du richtig gelesen. Es stellte sich heraus, dass unser lieber Vincent fast Trainer der Hertha geworden wäre – eines Klubs, der für Stabilität steht… na ja, theoretisch. Zum Glück hatte das Schicksal eine klügere Idee und schickte ihn an den richtigen Ort: nach Bayern, wo natürlich nichts weniger als Wunder erwartet werden.
Ein Abendessen mit Bobić: War Berlin fast Vincents „Chance“?
Wie hätte das alles ausgesehen? Nun, Fredi Bobić, damaliger Sportdirektor der Hertha, erinnert sich an den Moment, als er und Kompany einen „unvergesslichen Abend“ verbrachten – wahrscheinlich mit langen Diskussionen über Fußballphilosophie (oder vielleicht darüber, wie man einen Klub aufbaut, der nicht absteigt?). „Wir haben über Fußball gesprochen“, sagt Bobić. Kompany war sicherlich beeindruckt, denn wer wäre nicht fasziniert von den Geschichten über die glorreichen Tage der Hertha? Aber natürlich neigte Vincent schon damals „eher zu England“. Logisch, wer würde Berlin wählen, wenn man ein Team führen kann, das nicht im Abstiegskampf endet?
Kompany und Hertha: Eine Liebe, die nie erblühte
Vincent und Hertha wurden also nie ein Liebespaar, denn – stell dir das vor – Kompany war tatsächlich mehr an Fußball in England interessiert. Schockierend, oder? Fredi Bobić schlussfolgert, dass Kompanys Stil eher zum „englischen Managersystem“ passe, denn, realistisch betrachtet, ist das Managersystem in Berlin wahrscheinlich eher: „Versuche nicht abzusteigen, dann sehen wir weiter.“ Bobić gibt zu, dass Kompany für Hertha „vielleicht seiner Zeit voraus“ war. Nun, kein Zweifel, wenn der Verein „in allem anderen etwas hinter seiner Zeit“ liegt.
Kompany in Burnley: Der Weg zum Bayern-Ruhm
Letztendlich entschied sich Kompany dafür, nicht die Hertha in eine glorreiche Ära zu führen, sondern übernahm stattdessen Burnley, einen Verein, der für seinen „schwungvollen“ Fußball und ultra-offensive Taktiken bekannt ist. Dennoch schaffte er es im Sommer 2024 zum FC Bayern, wo er Thomas Tuchel ablöste. Natürlich wäre alles perfekt gewesen, hätte es nicht diese unglückliche Niederlage gegen Aston Villa gegeben – denn Niederlagen in der Champions League machen nur dann Spaß, wenn man Fan eines anderen Vereins ist.
Pep Guardiola 2.0? Oder nur der Anfang der „Kompany-Ära“?
Lothar Matthäus, unser immer bereiter Fußballphilosoph, zog sofort Parallelen zwischen Kompanys Bayern und dem von Pep Guardiola. Denn natürlich muss jeder Trainer, der ein paar Spiele gewinnt, sofort mit Pep verglichen werden, oder? Doch während Matthäus von einem neuen Guardiola träumt, bringt Toni Kroos schnell alle wieder auf den Boden der Tatsachen, denn wer könnte das besser als Kroos? „Leute, die Saison dauert vier Wochen! Vier! Lasst mich in Ruhe!“, rief Kroos in seinem Podcast aus, wahrscheinlich während er mit den Armen wedelte wie ein Lehrer im Geografieunterricht.
Fazit: Zum Glück ist Berlin Berlin geblieben
Was haben wir aus dieser urkomischen Geschichte gelernt? Nun, Vincent Kompany hatte die Chance, Hertha zu trainieren, aber zum Glück für alle entschied er sich für den klügeren Weg. Der FC Bayern kann jetzt seine „visionäre“ Taktik genießen (bis der nächste Pep-Vergleich auftaucht). Und Hertha? Nun, sie sitzen wahrscheinlich immer noch bei Abendessen mit verschiedenen „Kandidaten“.
Analysen
Bayern kurz vor Einigung mit neuem Torwarttalent: Jonas Urbig als Nachfolger von Manuel Neuer?
Der FC Bayern steht laut neuesten Berichten kurz vor einem großen Transfer des jungen Torwarttalents Jonas Urbig vom 1. FC Köln. Der 21-Jährige, den viele als natürlichen Nachfolger von Manuel Neuer sehen, hat das Interesse des Münchner Giganten geweckt, nachdem er sich als Stammtorhüter des 1. FC Köln etabliert hat.
Urbig im Fokus von Bayern: Junges Talent mit großem Potenzial
Jonas Urbig wurde nach einer erfolgreichen Leihe bei Greuther Fürth zur unverzichtbaren Figur im Tor des 1. FC Köln, wo er mit seinen Leistungen viele beeindruckt hat. Angesichts der Tatsache, dass Manuel Neuer auf das Ende seiner Karriere zusteuert, sucht der FC Bayern bereits aktiv nach einer langfristigen Lösung für die Torhüterposition, und es scheint, dass Urbig genau das ist, was sie brauchen.
Urbig hat in dieser Saison bereits außergewöhnliche Fähigkeiten gezeigt, die viele an einen jungen Neuer erinnern – von brillanten Reflexen auf der Linie bis hin zu präzisen langen Pässen und der Kontrolle des Strafraums. Seine Fähigkeit, der Abwehr Sicherheit zu geben und sich in den modernen Spielstil eines Torhüters einzufügen, macht ihn für den FC Bayern attraktiv, der stets nach Innovation und Sicherheit auf jeder Position strebt.
Verhandlungen im Gange: Bayern plant langfristigen Ersatz für Neuer Laut Berichten hat der FC Bayern bereits Verhandlungen mit Jonas Urbig aufgenommen, um ihn als zukünftigen Stammtorhüter zu sichern. Obwohl Manuel Neuer derzeit noch die Nummer eins ist, konzentriert sich der Klub aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen auf eine Strategie für die Zukunft. Sollte der Transfer zustande kommen, könnte Urbig zunächst hinter erfahreneren Torhütern wie Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel eingesetzt werden, aber langfristig könnte Bayern auf ihn als Nummer eins setzen.
Wird Urbig bereits im nächsten Sommer zu Bayern wechseln?
Urbigs Vertrag beim 1. FC Köln läuft bis 2026, aber es wird spekuliert, dass er bereits im nächsten Sommer den großen Schritt nach München machen könnte. Dieser Transfer wäre entscheidend für seine weitere Entwicklung, da er die Möglichkeit hätte, mit Spitzenkräften zu trainieren und auf höchstem Niveau Erfahrungen zu sammeln.
Für den jungen Torhüter bringt ein Wechsel zu einem großen Klub wie dem FC Bayern große Herausforderungen, aber auch enorme Chancen für seinen Fortschritt. Sollte der Transfer realisiert werden, könnte Bayern die Zukunft im Tor sichern, und Urbig hätte die Möglichkeit, einer der besten Torhüter der Bundesliga zu werden.
Was kommt als Nächstes?
Derzeit laufen die Verhandlungen, und die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von Jonas Urbig sein. Sollte es dem FC Bayern gelingen, dieses junge Talent zu verpflichten, könnten wir den Beginn einer neuen Ära im Tor des Münchner Riesen erleben.
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