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Analysen

Eberls Frust eskaliert: Der FC Bayern und die unendliche Trainersuche

Die endlose Trainersuche beim FC Bayern zehrt an den Nerven. Ex-Bayern-Profi Markus Babbel ist überzeugt, dass Sportvorstand Max Eberl bereits die Geduld verloren hat.

Markus Babbel, der frühere Bayern-Profi, glaubt, dass die zahlreichen Absagen auf dem Trainermarkt tiefe Spuren bei FCB-Boss Max Eberl hinterlassen haben. „Ich denke, dass Max völlig genervt ist“, erklärte der Europameister von 1996 bei ran.

In den letzten Wochen gaben mehrere Bayern-Bosse regelmäßig Updates zur Trainersuche, darunter Präsident Herbert Hainer und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Immer wieder drangen auch Details zu den Verhandlungen mit verschiedenen Trainerkandidaten an die Öffentlichkeit.

Babbel zeigte sich entsetzt darüber: „Was beim FC Bayern gerade passiert, ist der totale Wahnsinn. Max Eberl muss Brände löschen, von denen er nie gedacht hätte, dass sie überhaupt entstehen könnten.“

Babbel über Trainersuche: „Eine extreme Farce“

Jeder Entscheidungsträger hat „seinen Kommentar abgegeben“, was die gesamte Situation „zu einer extremen Farce gemacht“ hat, stellte Babbel fest.

Der ehemalige Verteidiger bedauert Eberl: „Jetzt sieht er, dass der FC Bayern anders ist als die Vereine davor“, sagte der 51-Jährige.

Auch die Diskussion über eine mögliche Rückkehr von Hansi Flick kritisiert Babbel scharf: „Das passt ins Bild der Bayern, die in meinen Augen keine gute Figur abgeben, weil sie alles sehr öffentlich machen“, sagte er.

Flick sei „definitiv nicht die erste Wahl“ gewesen und hinterlasse „Restzweifel“, so Babbel.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel musste der FC Bayern bereits mehrere Absagen hinnehmen: Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick lehnten den deutschen Rekordmeister ab. Nun wird sogar über eine Kehrtwende bei Tuchel nachgedacht. Es könnte sein, dass der aktuelle Trainer doch noch über das Saisonende hinaus beim FCB bleibt.

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