Analysen
Ein Jahr nach der Entlassung, die die Welt erschütterte, ist Bayern München besser dran?
„Warum funktioniert meine Chipkarte nicht?“
Genau vor einem Jahr, heute, trafen Bayern Münchens CEO Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan „Brazzo“ Salihamidžić – laut Uli Hoeneß aus eigenem Antrieb – die Entscheidung, Julian Nagelsmann zu entlassen, während sie auf der Jagd nach dem Triple waren, und veränderten anschließend massiv den Verlauf der Geschichte von Bayern München.
Waren die Dinge wirklich so schlimm?
Lassen Sie uns einige der relevanten Zahlen herausgreifen: Ab dem 1. Februar 2023 hatte Nagelsmanns Bayern München acht Siege und zwei Niederlagen (mit einer 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach am 18. Februar und einer 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am 19. März als einzige Ausrutscher), bevor er entlassen wurde.
Sicherlich spielte das Team nicht sein volles Potenzial aus und spielte absolut nicht immer einen ästhetischen Fußball, aber das Triple war noch am Leben… also, was ist passiert?
Die Niederlage gegen Leverkusen war hart und ließ Fans, das Präsidium und Spieler frustriert zurück. Nach dem Spiel verbrachte Nagelsmann einen Tag oder zwei im Büro und arbeitete (je nachdem, wem man glaubt… der ehemalige Bayern München-Trainer hatte andere Vorstellungen davon, wer nach der Niederlage nicht im Büro war), bevor er zu der nun berüchtigten Skireise aufbrach, die angeblich den Unmut seiner Vorgesetzten auf sich zog.
Die Ironie dabei war, dass, obwohl Bayern München dieses Spiel gegen Die Werkself verlor, Nagelsmann endlich – nach anderthalb Jahren – anfing herauszufinden, wie er den Kader am besten einsetzen konnte.
Obwohl der Erfolg nicht garantiert war, schien es doch, als würden sich die Dinge klären und in Nagelsmanns stets arbeitendem Gehirn langsamer werden.
Nagelsmann war keineswegs perfekt. Er hatte sich auf mehreren Gelegenheiten selbst übertroffen, den Überblick darüber verloren, was dem Team ermöglichen würde, am besten zu funktionieren, und die Dinge im Allgemeinen zu kompliziert gemacht (die Priorisierung der Chancen für Serge Gnabry und Leroy Sané über Robert Lewandowski war ein massiver Fehltritt zurück in der Saison 2021/2022).
Der Legende nach waren Kahn und Salihamidžić auch so begeistert von Thomas Tuchel – und hatten Angst, die Chance zu verpassen, ihn zu holen – dass sie sich nicht das Risiko leisten konnten, auf ein solches heißes Angebot zu verzichten.
Also taten sie es.
Mitten in der Triple-Jagd und inmitten einer ziemlich soliden Serie von Ergebnissen (einschließlich eines Champions-League-Sieges gegen Paris Saint-Germain) setzten die Führungskräfte ihre Henker-Masken auf, feuerten Nagelsmann und stellten Tuchel ein.
Ein Jahr später… ist Bayern München durch den Schritt besser dran? Die Antwort ist ein klares „Nein“.
Tuchel hat Bayern München aus dem DFB-Pokal und der Champions League 2022/23 herausgewirtschaftet und konnte sich nur knapp die Bundesliga sichern. Diese Leistung war nur dank eines epischen Zusammenbruchs von Borussia Dortmund und eines glücklichen Tores von Jamal Musiala in den letzten Sekunden der Saison möglich.
Hätte Dortmund nicht „voll Dortmund“ gespielt, wäre Tuchel am Ende der Saison ohne einen einzigen Pokal dagestanden.
Leider sollte das nur ein Vorbote für die Saison 2023/24 sein. Tuchel nutzte die Medien als Waffe gegen seine Umkleidekabine. Er rief Spieler öffentlich heraus, diskutierte ihre wahrgenommenen Schwächen mit der Welt (Gespräche, die besser hinter verschlossenen Türen geführt worden wären) und warb offen dafür, dass neue Spieler die Jobs derjenigen auf seinem bestehenden Kader übernehmen sollten.
Es war genauso katastrophal in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Spielerführung, wie es Bayern München seit sehr langer Zeit, wenn nicht überhaupt, gesehen hat.
Darüber hinaus waren die Ergebnisse auf dem Platz auch schlechter als das, was Nagelsmann produzierte. Die Bayern wurden aus dem DFB-Pokal (erneut) eliminiert, von Bayer Leverkusen in der Bundesliga abgefertigt und stehen vor der schlechtesten Auslosung der Champions League unter den verbleibenden Mannschaften im Wettbewerb.
Schließlich erkannte die neue Führung von Bayern München, dass Tuchels Verbleib bei Bayern München mehr Schaden anrichtete als Nutzen und die beiden Seiten einigten sich darauf, getrennte Wege zu gehen – wobei seine Amtszeit sogar kürzer war als die von Nagelsmann.
War Julian Nagelsmann der richtige Mann für den Job? Vielleicht… vielleicht auch nicht… aber wir werden nie erfahren, wie sich dieses Projekt letztendlich entwickelt hätte.
War Thomas Tuchel die beste Wahl, um den Verein in dieser Zeit zu führen? Die Antwort lautet unzweifelhaft „Nein“.
Nennt es Montags-Quarterbacking, nennt es im Nachhinein ist man immer schlauer, aber man kann nicht leugnen, dass es Realität ist.
Analysen
„Musialas Magie: Der Bayern-Star, der in Deutschlands 5:0-Gala die Show stahl!“
Deutschland ist mit einem spektakulären 5:0-Sieg gegen Ungarn in die Nations-League-Saison gestartet, und im Mittelpunkt stand kein Geringerer als Bayern Münchens aufstrebender Star, Jamal Musiala. Mit einem Tor und vier Vorlagen glänzte Musiala auf dem Platz und ließ Fans und Experten gleichermaßen staunen.
Nur zwei Monate nach dem enttäuschenden EM-Aus gegen Spanien meldete sich die Mannschaft von Julian Nagelsmann eindrucksvoll zurück. Die DFB-Elf trat in Düsseldorf an und lieferte eine makellose Vorstellung ab, angeführt von der 20-jährigen Bayern-Sensation.
Musialas Magie: Der Mann des Spiels und der Schlüssel zum Sieg Deutschlands
Es gibt keinen Zweifel – Jamal Musiala war der Star des Abends. Der junge Bayern-Profi war an vier der fünf deutschen Tore direkt beteiligt und zeigte eine unglaubliche Leistung, die die Fans ins Schwärmen brachte. Kann dieser Junge überhaupt noch mehr leisten?
Musialas Glanzleistung begann mit einer perfekten Vorlage für Niclas Füllkrugs Führungstreffer in der 27. Minute. Doch damit war sein Abend längst nicht vorbei: In der 58. Minute fand er selbst das Netz und verdoppelte Deutschlands Vorsprung. Seine Kreativität ließ nicht nach, denn er legte sowohl das 3:0 durch Florian Wirtz als auch das 4:0 durch Aleksandar Pavlovic auf. Kai Havertz setzte mit einem Elfmeter den Schlusspunkt, doch die Partie war bereits entschieden – Musiala war der unbestrittene Held.
Nagelsmanns Lob für seinen „phänomenalen“ jungen Star
Nach dem Spiel konnte Trainer Julian Nagelsmann seine Begeisterung über Musialas beeindruckende Leistung kaum verbergen. „Jamal hat im letzten Jahr unglaubliche Fortschritte gemacht, vor allem was seine Präsenz im Strafraum angeht. Er hat sich immens verbessert“, schwärmte Nagelsmann. „Vor der EM war seine Strafraumbesetzung einer der wenigen Kritikpunkte. Im Turnier war er schon stark, aber heute war er einfach phänomenal.“
Für die Fans des FC Bayern kommt Musialas Dominanz auf der internationalen Bühne nicht überraschend. Woche für Woche liefert der junge Spielmacher für seinen Verein – und jetzt zeigt er auch im Nationalteam, was in ihm steckt.
Musiala: Stets auf der Suche nach mehr
Trotz seiner überragenden Leistung blieb Musiala nach dem Spiel bescheiden. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch besser hätte spielen können,“ gab er zu. „Es ist schön, die Statistiken zu verbessern, aber am wichtigsten ist, dass wir gewonnen haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel.“
In drei Tagen trifft Deutschland in Amsterdam auf die Niederlande, die ebenfalls mit einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina auf sich aufmerksam machten. Doch mit Musiala in dieser Form freuen sich die Fans bereits darauf, welche Magie der Bayern-Wunderknabe als Nächstes auf den Platz zaubern wird.
Könnte dies der Beginn von etwas noch Größerem für Musiala auf internationaler Bühne sein? Eines ist sicher – die Fans des FC Bayern sind gespannt darauf, wohin die Reise dieses jungen Stars als Nächstes führen wird!
Analysen
„Ist Pavlovic die Zukunft im Bayern-Mittelfeld? Der 20-Jährige spricht über Palhinha und seinen Kampf um einen Stammplatz!“
Das Mittelfeld des FC Bayern heizt sich nach der Verpflichtung von Joao Palhinha weiter auf. Doch der 20-jährige Aleksandar Pavlovic lässt sich von der intensiven Konkurrenz nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Er nimmt die Herausforderung an und ist fest entschlossen, seinen Platz in der Startelf zu sichern.
Nachdem Bayern satte 55 Millionen Euro für den portugiesischen Nationalspieler Palhinha an Fulham überwiesen hat, erwarteten viele, dass der Neuzugang sofort seinen Platz im Mittelfeld der Bayern einnehmen würde. Doch Pavlovic bleibt gelassen. In einem Interview mit ran machte er deutlich, dass er keine Angst hat, ersetzt zu werden: „Keine Angst – nur Fokus.“
Er deutete sogar die Möglichkeit eines Traumduos im Mittelfeld an und stellte in Aussicht, eines Tages neben Palhinha zu spielen: „Vielleicht stehen wir ja irgendwann gemeinsam im Mittelfeld – alles ist möglich.“ Doch bisher ist es Pavlovic, der sich neben Joshua Kimmich etabliert hat, während Palhinha noch auf seine Chance in der Startelf wartet.
Selbstbewusstsein und Konkurrenz: Pavlovic blüht unter Druck auf
Für Pavlovic ist die Konkurrenz nichts Neues. Der junge Mittelfeldspieler zeigt sich unbeeindruckt von großen Namen oder Ablösesummen. „Ich weiß, was ich kann, und ich arbeite jeden Tag hart an mir,“ sagte er selbstbewusst. Für ihn ist der harte Konkurrenzkampf bei Bayern einfach Teil des Spiels. „Bei einem Verein wie Bayern gehört Konkurrenz auf höchstem Niveau dazu.“
Trotz seines Selbstvertrauens erkennt Pavlovic, dass es noch Bereiche gibt, in denen er sich verbessern kann. „Ich möchte auf jeden Fall körperlich zulegen, und daran arbeite ich schon eine Weile. Auch mein Defensivverhalten steht im Fokus,“ verriet er. Doch er ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus – Pavlovic teilte mit, dass er in den letzten Monaten bereits große Fortschritte gemacht hat: „In den vergangenen Monaten habe ich defensiv bereits deutliche Verbesserungen erzielt.“
Die Zukunft im Bayern-Mittelfeld?
Während die Bayern-Fans gespannt Pavlovics Entwicklung verfolgen, ist eines klar: Dieser 20-Jährige ist entschlossen, seinen Anspruch zu untermauern und eine zentrale Rolle in der Zukunft des FC Bayern zu übernehmen. Palhinhas Ankunft mag mehr Konkurrenz mit sich gebracht haben, doch sie scheint Pavlovics Ehrgeiz nur weiter anzufachen. Könnte dieses junge Talent die Zukunft des Bayern-Mittelfelds sein? Die Zeit wird es zeigen – aber eines ist sicher: Pavlovic weicht der Herausforderung nicht aus.
-
Analysen6 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen6 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen4 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen4 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“