Analysen
Emerson Royal und der FC Bayern: Was wirklich dran ist
In den letzten Tagen kursierten Gerüchte, dass der FC Bayern München Interesse an Rechtsverteidiger Emerson Royal von Tottenham Hotspur habe. Doch wie Sky berichtet, ist der Spieler kein heißes Thema an der Säbener Straße.
Während der FC Bayern intensiv auf der Suche nach einem neuen Trainer ist, laufen die Transferplanungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Kürzlich berichtete die BILD, dass der deutsche Rekordmeister an einer Verpflichtung von Emerson Royal interessiert sei.
Nur lose Erwähnungen im Januar
Nach Informationen von Sky wurde der 25-jährige Brasilianer intern bei den Bayern im Januar kurz thematisiert, als der Verein nach einem neuen Rechtsverteidiger suchte. Doch nun, einige Monate später, scheint Emerson Royal keine Priorität mehr zu haben. Ein Hauptgrund dafür ist die starke Besetzung der Rechtsverteidiger-Position bei Bayern.
Gut besetzte Verteidigung
Der FC Bayern ist auf der Rechtsverteidiger-Position mit Joshua Kimmich, Noussair Mazraoui, Sacha Boey und Josip Stanisic, der im Sommer von seiner Leihe bei Bayer Leverkusen zurückkehrt, bereits gut aufgestellt. Angesichts dieser Spieler sieht der Verein keinen dringenden Bedarf, weitere Verstärkungen für diese Position zu holen.
Emerson Royal zum Verkauf
Tottenham Hotspur steht laut der englischen Zeitung The Times im Sommer vor einem großen Kader-Umbruch. Die Londoner sind bereit, bis zu sieben Spieler zu verkaufen, darunter Stürmer Richarlison, Mittelfeldspieler Yves Bissouma und eben Emerson Royal. Die Ablösesumme für Royal soll bei rund 29 Millionen Euro liegen, und er steht bei den Spurs noch bis 2026 unter Vertrag.
Andere Interessenten
Obwohl der FC Bayern laut Sky derzeit kein Interesse an Emerson Royal zeigt, bleibt der brasilianische Verteidiger eine interessante Option auf dem Transfermarkt. Neben Bayern sollen auch die italienischen Spitzenklubs Juventus und Milan Interesse an ihm haben.
Fazit: Kein Wechsel nach München in Sicht
Für Bayern-Fans bedeutet dies, dass ein Wechsel von Emerson Royal zum deutschen Rekordmeister aktuell unwahrscheinlich ist. Die Verantwortlichen in München konzentrieren sich auf andere Prioritäten, sowohl in der Trainerfrage als auch bei möglichen Transfers. Die Fans dürfen gespannt sein, welche Entscheidungen in den kommenden Wochen getroffen werden, um die Mannschaft für die neue Saison optimal aufzustellen.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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