Analysen
Erkenntnisse aus der verheerenden 2:0-Niederlage des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund
Das war schmerzhaft anzusehen.
Fast genau ein Jahr und 50 Spiele, seit Thomas Tuchel die Leitung des FC Bayern München übernommen hat, traf er auf seinen allerersten Gegner als Bayern-Trainer – Borussia Dortmund. Im Gegensatz zu seinem ersten Spiel unterlag Bayern diesmal Dortmund zum ersten Mal seit 2019 im DFL-Supercup, was bereits für sich spricht über Tuchels Amtszeit.
Tore von Karim Adeyemi und Julian Reyerson reichten Dortmund aus, um einen 2:0-Sieg zu erringen und ihren ersten Bundesliga-Sieg auswärts gegen Bayern seit einem Jahrzehnt einzufahren. Hier sind einige Erkenntnisse aus einem äußerst schmerzhaften Spiel:
Bayern wurde taktisch überlegen und hatte keine Siegeslust
Edin Terzics Dortmunder Team kam mit einer klaren Idee ins Spiel – sie blockierten die Passwege Bayerns während des gesamten Spiels unglaublich gut, nutzten systematisch jede Gelegenheit, wenn ein Bayern-Spieler den Ball hatte und einen Pass spielte, zwangen Fehler und konzentrierten sich auf unsere Schwächen. Wenn Terzics Herangehensweise an das Spiel so viel funktionaler und besser ist als die von Bayern, sagt das viel über das Problem aus.
Aber Bayerns Taktik (oder deren Fehlen) war nicht das einzige Problem. Ein Dortmunder Team auf dem fünften Platz spielte, als ob sie etwas beweisen müssten und um ihre Saison kämpften, während die Bayern-Spieler spielten, als wäre ihre Saison bereits vorbei. Spieler joggten kaum und übten kaum Druck aus, insbesondere in der zweiten Hälfte.
Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger ist Weltklasse
Bayerns Strategie des Spielaufbaus über die Flanken war klug, weil das Mittelfeld ganz offensichtlich inkompetent war (dazu gleich mehr), aber das wäre niemals möglich gewesen ohne Kimmichs eine seiner besten Leistungen dieser Saison. Kimmichs ständige Flankenbälle von fast jedem Winkel auf dem rechten Flügel sahen ihn die meisten Chancen auf dem Platz kreieren, eine Leistung, die man mit seinen Spielen im UCL-Lauf 2020 vergleichen kann.
Fans müssen es vermisst haben, Kimmich so oft in einem einzigen Spiel Bedrohungen zu schaffen und sich aus Positionen zu erholen, die scheinbar unmöglich sind, und er war der einzige Grund, warum Bayern so oft knapp am Torerfolg war.
Und es ist verwirrend, warum Kimmich das nicht sieht. Es wird von Tag zu Tag klarer, dass seine beste Position als Rechtsverteidiger liegt und nicht im defensiven Mittelfeld – dieses Spiel hat es nur weiter bewiesen. Wenn Kimmich als RV spielt und Leistungen wie diese zeigt, verdient er definitiv, zu bleiben.
Desasterklassen und warum Aleksandar Pavlović schmerzlich vermisst wurde
Pavlovićs Abwesenheit führte dazu, dass sich Bayern für Konrad Laimer und Leon Goretzka im Mittelfeld entschied, beide waren wenig inspirierend und ehrlich gesagt, Laimer war zuweilen wirklich furchtbar. Eine Präsenz wie die von Pavlović hätte das Spiel verändert, da Bayern nicht so leicht im Zentrum angegriffen worden wäre und seltener den Ball verloren hätte, während sie dennoch Vorwärtspässe spielten. Pavlović mag jung sein, aber er ist bereits sehr wichtig für dieses Bayern-Team.
Besonders für das erste Tor von Dortmund zeigt die Art und Weise, wie das Mittelfeld so leicht überrannt wurde, das klaffende Loch im Mittelfeld – ein echter defensiver Mittelfeldspieler, der den Ball in diesen Bereichen zurückerobern kann, bevor der Gegner überhaupt zur Verteidigung kommt.
Spieler wie Leroy Sané, Jamal Musiala und Harry Kane konnten keinen Einfluss nehmen und fanden einfach keinen Weg, die Chancen zu nutzen. Selbst Thomas Müller hatte ein ungewöhnlich schwaches Spiel, wurde aber auch zu früh ausgewechselt, als er noch mehr Einfluss hätte haben können.
Bayern wird Arsenal nicht schlagen
Mit allem gebührenden Respekt, wenn ein Team unter der Leitung von Terzic Bayern in einer solchen Weise aufreißen kann, wird ein taktisch überlegener Mikel Arteta mit einem stärkeren Kader viel, viel besser abschneiden.
Im Moment funktionieren die Taktiken nicht, das Team spielt, als ob sie zum ersten Mal zusammen spielen, und es gibt keine Kohäsion noch den Willen zu gewinnen. Alles, was schief gehen kann, geht schief, und während es schwer zu akzeptieren ist, wird dieses Team Arsenal FC in der Champions League nicht nahe kommen, wenn es so weitergeht.
Also, was denken Sie über das Spiel? Teilen Sie es uns in den Kommentaren unten mit!
Analysen
Vincent Kompany treibt Bayern bis an die Grenzen – Bayerische Krieger: Kompany fordert mehr Laufbereitschaft, mehr Tore und mehr Siege! Aber Fans, das ist das Erfolgsrezept!
Bringt eure Fitness in Ordnung, Jungs! Das ist die Botschaft, die Bayerns Trainer Vincent Kompany seinen Spielern übermittelt hat und die jetzt unter den Fans widerhallt. Bayern München ist nicht nur ein Klub – es ist ein Symbol für Kampfgeist, Intensität und den unaufhörlichen Wunsch nach Erfolg. Und Kompany ist bereit, seine Spieler bis an die Grenzen zu treiben, wenn das bedeutet, dass es mehr Tore und mehr Trophäen gibt!
Fußball ist nichts für schwache Nerven – es ist ein Sport, der Bewegung, taktische Flexibilität und unglaubliche Ausdauer erfordert. Laufen, Koordination und unermüdliche Arbeit sind die Grundlagen des Erfolgs, und Vincent Kompany hat klargemacht, dass es ihn nicht interessiert, wie viele Kilometer seine Spieler laufen – solange sich diese Kilometer in Tore und Siege umwandeln.
„Es geht nicht darum, mehr zu laufen. Wenn wir Tore schießen, ist das für mich in Ordnung“, sagte Kompany (laut Twitter-Account @iMiaSanMia). „Es geht mehr darum, wie wir uns mit und ohne Ball verhalten. Die Spieler sind sehr fit und wir rotieren auch viel. Ein Topspieler muss das können, es gibt keinen anderen Weg.“
Kompanys Erfolgsrezept
Vincent Kompany ist nicht nach Bayern gekommen, um ruhig zu sitzen und Spiele zu beobachten. Er fordert Action, Intensität, aber vor allem fordert er intelligentes Spiel. Spieler wie Joshua Kimmich passen perfekt in diese Philosophie. Kimmich ist nicht nur ein Mittelfeldspieler – er ist der Motor des Teams, ein Mann, der nie müde wird und immer weiß, wo er sein muss. Genau diese taktische Flexibilität und die Fähigkeit, den Gegner zu überraschen, sind es, was Kompany von seinen Spielern verlangt.
„Es gibt kein Stehenbleiben an einer Position. Man muss den Gegner dazu bringen, sich zu fragen, was man als Nächstes tun wird. Das ist der Schlüssel zum Erfolg“, erklärte Kompany. Seine Spielvision umfasst nicht nur zielloses Laufen – jede Bewegung hat einen Zweck, jeder Schritt bringt dem Team einen Vorteil, und jeder Sprint kann entscheidend sein.
Bayern-Fans – das ist es, worauf wir gewartet haben!
Kompanys Philosophie ist einfach: mehr Laufbereitschaft, mehr Entschlossenheit und mehr Siege. Bayern war schon immer ein Synonym für Dominanz, und jetzt, mit Kompany an der Spitze, ist der Klub bereit, wieder an die Spitze zurückzukehren. Die Worte des Trainers werden bereits zur Mantra für die Spieler, aber auch für die Fans – ohne Opfer gibt es keinen Erfolg, ohne Kampf keinen Sieg.
Bayern-Fans, dies ist der Moment, unser Team mehr denn je zu unterstützen. Vincent Kompany hat eine Vision – die Vision eines Teams, das das Spielfeld dominieren wird, eines Teams, das nicht aufhört, bis es seine Ziele erreicht. Und mit Spielern wie Kimmich, die bereit sind zu laufen, zu kämpfen und jeden Gegner zu überlisten, gibt es keinen Zweifel, dass uns spannende Spiele und große Erfolge bevorstehen.
Dies ist nicht nur ein Aufruf an die Spieler, das Tempo zu erhöhen – dies ist ein Aufruf an uns alle, die Fans, hinter unserem Team zu stehen und lauter, stärker und entschlossener als je zuvor zu sein. Bayern gibt niemals auf, und mit Kompany an der Spitze gehen wir auf alles zu!
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Joshua Kimmich: Der unaufhaltsame Krieger Bayerns, der dichten Spielplänen trotzt und jeden Moment auf dem Platz genießt – unabhängig von den Risiken!
Während viele Spieler über die Überlastung durch zu viele Spiele klagen, hat Joshua Kimmich eine ganz andere Sichtweise. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft ist nicht wie die meisten – er liebt den Druck, liebt die Dichte des Spielplans und jede Herausforderung, die damit einhergeht. Für ihn gibt es nicht zu viel Fußball, nicht zu viele Spiele – er will einfach so viele Minuten wie möglich auf dem Platz sein, egal welche Risiken das birgt.
Kimmich ist bekannt für seine leidenschaftliche Spielweise – er ist ein Spieler, den man unmöglich übersehen kann. Ob er für den FC Bayern oder für Deutschland spielt, es gibt immer einen Moment, in dem Kimmich schreit, gestikuliert und alles gibt. Er ist der Typ Spieler, der sein Herz auf der Zunge trägt, und bei ihm gibt es keine Zurückhaltung. Seine Energie und sein Wille zum Sieg sind ansteckend, und seine Entschlossenheit auf dem Platz ist beeindruckend.
Für Kimmich gibt es keine Pause. Während sich viele Spieler auf Rotationen verlassen, um frisch zu bleiben, steht Kimmich immer ganz oben auf der Liste – bereit, fit und spielhungrig. Selbst in Wochen, in denen zwei oder drei Spiele anstehen, wird er nicht müde. Seine körperliche Fitness ist beeindruckend, und die einzige Ausnahme war der Zeitraum in der Saison 2020/21, als er mit Atemproblemen zu kämpfen hatte. Doch selbst dann kehrte er schnell zurück und wurde erneut unverzichtbar auf dem Platz.
Jetzt, mit dem neuen Format der Champions League und immer mehr Spielen, äußern viele Spieler, Vereine und Fans Unzufriedenheit. Viele sind der Meinung, dass der Fußballkalender überladen ist, dass die Spieler überlastet sind und dass die Qualität der Spiele darunter leidet. Aber nicht Joshua Kimmich. Für ihn ist jedes Spiel eine neue Gelegenheit, eine neue Herausforderung. „Vielleicht mache ich mich nicht bei allen beliebt, aber ich spiele gerne viele Spiele. Im Fußball wird es immer Verletzungen geben“, sagte er klar gegenüber der Deutschen Welle. Für ihn ist das Teil des Spiels, ein Teil dessen, was den Fußball so aufregend macht.
Guardiola und viele andere sehen das anders. Pep Guardiola, der derzeitige Trainer von Manchester City und ehemalige Trainer des FC Bayern, schlug vor, dass ein Streik die einzige Möglichkeit sein könnte, die Zahl der Spiele zu reduzieren. „Es gibt nur eine Lösung, um etwas zu ändern: Vielleicht, wenn alle Spieler beschließen, ‚Stopp‘ zu sagen, dann muss sich etwas ändern“, sagte er letzten Herbst. Auch andere Spieler, wie Rodri von Manchester City, der sich derzeit von einer schweren Verletzung erholt, stimmen Guardiola zu. „Ich denke, wir sind kurz davor, wegen des Fußballkalenders zu streiken. Das ist etwas, das uns Sorgen bereitet. Wir sind diejenigen, die darunter leiden“, warnte Rodri.
Aber Kimmich? Kimmich ist anders. Er ist selten verletzt, sein Glück und seine körperliche Verfassung sind beeindruckend, und während andere ein Problem sehen, sieht er eine Chance. Vielleicht kann man sagen, dass das Glück die Mutigen bevorzugt, aber nicht jeder Spieler hat so viel Glück wie Kimmich. Doch eines steht fest – er arbeitet hart, ist immer bereit und liebt jeden Moment auf dem Platz.
Vielleicht kommt eines Tages ein Streik. Vielleicht sagen Spieler, Vereine und Verbände „Es reicht“. Aber bis das passiert, können wir uns sicher sein – Joshua Kimmich wird da sein, bereit zu spielen, zu kämpfen und jeden Moment des Fußballs zu genießen. Seine Mentalität und seine Leidenschaft für das Spiel machen ihn einzigartig in der Welt des modernen Fußballs – und genau das macht ihn zu einem wahren Anführer, auf und neben dem Platz.
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