Analysen
Ersetzte Salihamidžić, aber ist nicht von seinem Kaliber: „Wenn auch diese Verhandlungen scheitern, ist sein Job gefährdet“
Max Eberl ersetzte letztes Jahr Hasan Salihamidžić als Fußballdirektor bei Bayern München, doch bislang hat der 50-Jährige nicht annähernd so viel Erfolg wie der legendäre Braco und angeblich wackelt bereits sein Stuhl.
Max Eberl kam zu Bayern München als Ersatz für Hasan Salihamidžić, der nach einer etwas bescheideneren Saison entlassen wurde. In Eberls erstem Jahr wurde jedoch nichts gewonnen, und der neue Fußballdirektor von Bayern hat enorme Schwierigkeiten bei seiner Arbeit.
Der 50-Jährige konnte die gesetzten Ziele nicht erreichen. Jetzt macht er zahlreiche Fehler bei der Auswahl des neuen Trainers, und der angesehene deutsche Journalist Florian Plettenberg behauptet, dass ein eventueller Scheitern der Verhandlungen mit Vincent Kompany sein letzter Fehler in München sein könnte.
„Max Eberls Job könnte gefährdet sein, wenn es ihm nicht gelingt, Vincent Kompany als Trainer zu verpflichten. Diese Entscheidung bestimmt über sein Schicksal“, so Plettenberg.
Eberl könnte also nach nur einem Jahr entlassen werden. Die Bayern-Führung hatte sicherlich nicht erwartet, dass der Fußballdirektor solche Probleme bei der Umsetzung seiner Aufgaben haben würde, und definitiv ist dieser Mann nicht das Kaliber von Hasan Salihamidžić.
Braco hat in den vergangenen Jahren wirklich erstaunliche Dinge bei Bayern erreicht. Der Verein dominierte in Deutschland, gewann die Champions League, tätigte zahlreiche große Transfers und profilierte sich als herausragender Sportfunktionär.
Dennoch wurde Salihamidžić am Ende der letzten Saison von der Bayern-Führung entlassen. Sie waren mit seinen Entscheidungen und der Tatsache, dass nur die Meisterschaft gewonnen wurde, nicht zufrieden, obwohl Hasan viel Freude gebracht hatte.
Mit Eberl haben sie bisher nicht den richtigen Treffer gelandet. Sein Job ist bereits gefährdet, und wir werden sehen, welche Entscheidung die Führung des größten deutschen Klubs in naher Zukunft treffen wird.
Eberl arbeitete zuvor jahrelang bei Borussia Mönchengladbach und kam aus RB Leipzig zu Bayern.
Bayern und Burnley noch ohne Einigung über Kompany
Vincent Kompany nahm das Angebot von Bayern, die Trainerbank zu übernehmen, sofort an, doch es gibt ein Problem namens Ablöse an seinen bisherigen Klub Burnley.
Der ehemalige Premier-League-Teilnehmer verlangt 20 Millionen Euro von den Münchnern für die ‚freien Papiere‘ des belgischen Trainers, doch Bayern will diesen Betrag nicht zahlen.
Das, was die Bayern als Ablöse bieten, ist deutlich weniger. Sie sind bereit, bis zu 10 Millionen Euro zu gehen, und bisher ist das Geld das, was Bayern und Burnley von einer Einigung trennt.
Die nächsten Tage werden entscheidend für die Verhandlungen sein. Max Eberl kann einfach keinen weiteren Misserfolg in seiner Arbeit zulassen, und wenn das passiert, wird sein Stuhl ernsthaft wackeln.
Es ist hervorzuheben, dass Vincent Kompany vom bayerischen Klub ein Dreijahresvertrag angeboten wurde und es wird keine Probleme bei der Einigung über Gehalt und Vertrag geben.
Trotzdem ist der Deal bisher nicht in Sicht. Burnley fordert strikt 20 Millionen Euro Ablöse, und wir werden sehen, was Bayern am Ende entscheiden wird.
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Joshua Kimmich ist nicht allein: Ein weiteres großes Ziel Barcelonas in München
Während der FC Barcelona versucht, endlich Stabilität auf dem Transfermarkt zu erreichen, steht der Klub vor mehreren offenen Fronten. Parallel zur Vorfreude auf das Finale der Supercopa de España gegen Real Madrid kommen ehrgeizige Wünsche für die Saison 2025/2026 ans Licht.
In diesem Zusammenhang ist es ein offenes Geheimnis, dass die Katalanen die Verpflichtung von Joshua Kimmich (29) ins Auge gefasst haben, und zwar ablösefrei im Sommer. Tatsächlich könnte Hansi Flick der Trumpf der Katalanen sein, um den vielseitigen Mittelfeldspieler zu überzeugen.
Gleichzeitig ist zu beachten, dass der deutsche Nationalspieler nicht das einzige Ziel ist, das Barcelona in der Allianz Arena im Visier hat. Laut Informationen von El Nacional wird auch Leroy Sané (29) von den Blaugrana umworben. Er könnte ebenfalls als ablösefreier Spieler in die katalanische Hauptstadt wechseln.
Die Rolle von Flick könnte daher entscheidend sein, um die Waage zugunsten des katalanischen Teams zu neigen, insbesondere für einen Angreifer, der über außergewöhnliche Ballfertigkeiten verfügt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bayern ihre Mittel einsetzen, um beide Spieler zu halten, doch die potenzielle Verpflichtung von Sané und Kimmich würde einen spektakulären Doppelschlag für die Blaugrana darstellen.
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Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Wie geht‘s weiter beim FC Bayern? Es wird über Abgänge spekuliert, diverse Verträge laufen aus. Eine Aussage von Max Eberl macht nach dem Gladbach-Spiel hellhörig.
München – Sportlich war die Geschichte am Samstagabend in Gladbach schnell erzählt.
Ein dominanter FC Bayern schlug beim Re-Start der Bundesliga die Borussia knapp, aber völlig verdient mit 1:0 (0:0) und tütete somit die „Halbzeit-Meisterschaft“ ein (tz-Noten zum Spiel). Die vier Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen ist der Elf von Vincent Kompany vor der Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch nicht mehr zu nehmen.
Viel spannender als die Partie im Borussia-Park waren da schon die Aussagen von Joshua Kimmich über seine Zukunft und die von Max Eberl über mögliche Vertragsverlängerungen der Bayern-Stars im Anschluss an die Partie.
FC Bayern: Verträge von sechs Stars laufen aus – auch Musiala im Fokus
Zur Erklärung: Nicht nur Kimmichs Arbeitspapier läuft im Sommer aus, auch das von Leroy Sané, Alphonso Davies, Eric Dier, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sven Ulreich. Zudem will der Rekordmeister Jamal Musiala möglichst bald, möglichst lange an die Säbener Straße binden.
So ließ Kimmich nach der Partie bei Sky durchblicken, dass er durchaus genau beobachte, wie die Münchner sich personell in den kommenden Jahren aufstellen wollen. Der DFB-Kapitän will also wissen, wer verlängert seinen Vertrag?
„Es ist ein Faktor, wie die Mannschaft in den nächsten Jahren aussieht“, so der 29-Jährige: „Da spielt schon eine Rolle, was der eine oder andere Spieler macht.“ Den Verein zu verlassen, um nochmal eine Auslandserfahrung zu sammeln, käme für Kimmich nicht infrage, wie er in die Mixed Zone zudem verriet. Kimmich will die größte sportliche Perspektive.
Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Sprich: Wenn Musiala, Sané und Davies verlängern, sieht Kimmich den FC Bayern in den kommenden Jahren gut aufgestellt? Gut möglich. Daher stellt sich die Frage nach dem ersten Dominostein an der Säbener Straße!
Diesbezüglich ließ eine Eberl-Aussage in der Mixed Zone im Borussia-Park tief blicken. Auf die Frage vom Münchner Merkur, wann denn der erste Stein rolle, sagte der Sportvorstand: „Vielleicht schon bald!“
Wer damit wohl gemeint ist? Kimmich vermutlich nicht. Auch bei Müller hat man sich auf ein späteres Datum verständigt. Bei Sané deutet vieles eher auf eine Trennung hin und auch bei Davies und Musiala ist die Lage verzwickt.
Eberl-Aussage nach Gladbach-Spiel macht Fans Hoffnung: Neuer vor Verlängerung?
So könnte die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Dass dann auch Sven Ulreich nochmal ein Jahr dran hängt, wäre nicht überraschend.
„Bei mir ist alles entspannt“, sagte Neuer am Samstagabend bei Sky zu seiner Vertragssituation: „Ich glaube, beim Verein ist auch alles entspannt und ich glaube, in der nächsten Zeit werden wir eine Lösung finden und da freuen wir uns drauf.“
Das klingt doch schwer nach baldiger Verlängerung! Bereits Anfang der vergangenen Woche hatte der kicker vermeldet, dass die Bayern und der 38-Jährige sich über eine Verlängerung einig seien.
Gut möglich also, dass Neuer der erste Dominostein im Vertrags-Puzzel beim FC Bayern ist. Allerdings ist fraglich, ob die Stars um Kimmich und Musiala sich davon letztlich beeinflussen lassen.
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