Analysen
FC Bayern Campus: Wichtige Abgänge und strategische Leihgaben junger Talente
Es geht immer weiter…
Wie gewohnt ist die Arbeit des FC Bayern Campus auf dem Transfermarkt schnell und fast unmöglich nachzuverfolgen. Aber BFW hat alles im Blick. Hier ist eine Zusammenfassung aller Geschäfte, die Bayern München mit ihren jungen Talenten gemacht hat:
Lukas Schneller verlässt den Verein
Nach 12 Jahren im bayerischen Rot hat Lukas Schneller den Verein verlassen, wie der Bayern Campus auf Twitter bestätigt hat. Schneller, der in den letzten Jahren Teil einer Gruppe von Torhütern im Verein war, die von schweren Verletzungen betroffen waren, verlor in der Saison 2021/22 fast ein ganzes Jahr aufgrund einer Verletzung. Aber er erholte sich hervorragend im folgenden Jahr, was ihm einen Wechsel zur U-23-Mannschaft des SC Freiburg in der 3. Liga einbrachte. Leider spielte er nur zwei Spiele und schaffte nie den nächsten Schritt in seiner Entwicklung. Mit 22 Jahren war es Zeit für Schneller, weiterzuziehen, und er fand ein neues Zuhause beim Regionalligisten 1. FC Schweinfurt. Er hat sich bereits als erste Wahl im Tor des Vereins etabliert und die ersten beiden Regionalligaspiele gestartet.
Zwei langzeitverletzte Spieler verlängern ihre Verträge
Der 22-jährige Mittelfeldspieler Moritz Mosandl und der 21-jährige Verteidiger Gabriel Marušić haben kürzlich ihre Verträge bis 2025 bzw. 2026 verlängert, wie der Verein auf seiner offiziellen Website bestätigt hat. Beide Spieler haben derzeit mit langfristigen Verletzungen zu kämpfen. Mosandl leidet seit August 2023 an einer schweren Knieverletzung, während Marušić im April 2023 einen Kreuzbandriss erlitt.
Warum hat der Verein diese beiden Spieler trotz ihrer Verletzungsprobleme verlängert? Vielleicht glaubt der Verein an ihr Potenzial, vielleicht will der Verein langjährigen bayerischen Talenten, die an langfristigen Verletzungen leiden, nicht die Arbeitslosigkeit überlassen, vielleicht ist es eine Mischung aus beidem. In der offiziellen Ankündigung der Vertragsverlängerungen sagte Halil Altintop, Sportdirektor des FC Bayern Campus, dass der Verein mit diesen Verlängerungen „ihnen den Rücken stärken“ wolle. Unabhängig davon ist es das Richtige. Diese jungen Talente jetzt loszuwerden, wäre verheerend für ihre Karrieren.
Bayern verlängert Matteo Perez Vinlöf und verleiht ihn an Austria Wien
Bayern bestätigte über seine offizielle Website, dass der 18-jährige Linksverteidiger Matteo Perez Vinlöf seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat und für ein Jahr an den FK Austria Wien ausgeliehen wurde. Zuvor hatte der österreichische Erstligist Frans Krätzig von Bayern ausgeliehen, der jetzt beim VFB Stuttgart ist. Mit einer Lücke auf der linken Verteidigerposition bei Austria Wien und Krätzigs erfolgreicher Zeit im Verein war es nur logisch, dass das nächste Linksverteidigertalent von Bayern diese Lücke füllen würde. Vinlöf hat bereits seine ersten 90 Pflichtspielminuten für den Verein absolviert, als Austria Wien den FC Pinzgau in der ersten Runde des österreichischen Pokals mit 6:0 besiegte.
Maurice Krattenmacher spricht über seinen Wechsel zu Bayern
Maurice Krattenmacher wechselte früh im Transferfenster von SpVgg Unterhaching zu Bayern und wurde sofort an den Zweitligisten SSV Ulm ausgeliehen. Auf die Frage nach seiner Entscheidung, zu Bayern zu wechseln, sagte er laut @iMiaSanMia: „Ich wollte meinen nächsten Schritt machen. Ich verdanke Haching viel, aber ich wollte auch aus meiner Komfortzone herauskommen und etwas Neues erleben. Mein erster Eindruck sagt mir, dass ich alles richtig gemacht habe. Bayern ist mein absoluter Lieblingsverein. Ich komme auch aus München. Die Gespräche mit Bayern waren sehr gut. Wenn sie dich wollen, kannst du nicht nein sagen.“
Fazit
Der FC Bayern Campus bleibt aktiv auf dem Transfermarkt, sowohl bei der Förderung von Talenten als auch bei der Unterstützung ihrer langfristigen Entwicklung. Mit dauerhaften Abgängen und strategischen Leihen stellt der Verein sicher, dass seine jungen Spieler die besten Chancen haben, zu wachsen und sich zu entwickeln. Die Zukunft dieser Talente bleibt spannend, und Bayern München scheint gut aufgestellt zu sein, um weiterhin junge Talente zu fördern und in den Profibereich zu integrieren.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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