Analysen
FC Bayern forciert offenbar großen Umbruch auf Problemposition

Beim FC Bayern deutet sich offenbar ein größerer Umbruch auf einer Problemposition an. Spannend werden dabei vor allem die nächsten Wochen.
München – Gerade einmal sieben Gegentreffer weniger als St. Pauli!
Der FC Bayern ist dicht gefolgt von einem Abstiegskandidaten aus der Bundesliga. Zumindest in Sachen Gegentore. 32 Stück nach 33 Spieltagen – und damit fast in jedem Spiel eins. Das ist keine Statistik, mit der man angeben kann.
Auch wenn man ligaweit immer noch die wenigsten Tore kassierte: Die Defensive war nicht der Grund, warum die Münchner in dieser Saison Meister wurden.
Viel mehr war die Abwehr des Rekordmeisters der Grund, dass es nur die Meisterschaft wurde. Den DFB-Pokal einmal ausgeklammert, kassierten die Bayern in der Champions League deutlich zu viele Gegentore (18). Macht 1,3 pro Spiel – drei der vier Halbfinalisten waren deutlich besser: PSG (0,9), Inter (0,8) und Arsenal (0,7).
Nicht gerade Bayern-Like: 32 Gegentreffer nach 33 Spielen
War die Klatsche beim FC Barcelona noch in gewisser Weise nachvollziehbar, darf man als FC Bayern beispielsweise bei Feyenoord Rotterdam keine drei Treffer kassieren. Auch das Viertelfinale in der Königsklasse gegen Inter machte deutlich: Die Defensive hatte kein internationales Top-Format.
Das scheint auch bei den Bossen inzwischen als Learning der Saison festzustehen. Nicht umsonst ist man angeblich wieder ins Werben um Innenverteidiger Jonathan Tah eingestiegen.
Zu Erinnerung: Im vergangenen Sommer war sich der FC Bayern mit dem DFB-Star bereits einig – der Transfer scheiterte jedoch an fünf Millionen Euro. Leverkusen forderte 25 Millionen Ablöse – die Münchner aber wollten nur 20 Millionen zahlen.
FC Bayern steigt offenbar wieder in die Tah-Poker ein
Zwischenzeitlich soll sich Tah zwar mit dem FC Barcelona ebenfalls weitestgehend geeinigt haben. Allerdings gibt es dort wie so üblich wieder Probleme mit der Finanzierung – weshalb die Bayern wohl wieder im Rennen sein sollen. Fest steht, dass der 28-Jährige Bayer Leverkusen im Sommer ablösefrei verlassen wird.
Womöglich aber wird Tah nicht der einzige neue Abwehr-Star, denn die Reihen an der Säbener Straße könnten sich im Abwehrbereich lichten!
Eric Dier wurde am Samstagabend offiziell in der Allianz Arena verabschiedet. Dass Sacha Boey in München keine allzu große Zukunft mehr haben wird, dürfte keine Überraschung sein.
Zudem zeigen sich die Bayern bei Minjae Kim gesprächsbereit. Und nun soll auch noch Dayot Upamecano mit PSG in Verbindung stehen, wie der kicker am Sonntag berichtete.
FC Bayern forciert offenbar großen Umbruch auf Problemposition
Demnach könne ein Abgang des Franzosen nicht ausgeschlossen werden. Heißt: Sollte ein gutes Angebot kommen, könnte man darüber reden.
Eigentlich sah es zuletzt so aus, als würde Upamecano seinen 2026 auslaufenden Vertrag bald verlängern. Doch seit Wochen stocken die Verhandlungen. Weil Upamecano jetzt nach Paris will?
Sollte sich ein Abnehmer für Kim finden und Upamecano tatsächlich den Weg zu PSG gehen, wären mit Josip Stanisic und Hiroki Ito nur noch zwei Innenverteidiger im Kader, die allerdings beide auch außen spielen können.
Womöglich forcieren die Bayern tatsächlich eine Art Umbruch auf der Problemposition Innenverteidigung. Namen als neue Bayern-Innenverteidiger gibt es genug. Mega-Talent Dean Huijsen (AFC Bournemouth) soll man ebenso auf der Liste haben, wie Joane Gadou von RB Salzburg.
Transfergerüchte: Upamecano zu PSG? Huijsen zum FC Bayern?
Noch ist das alles im Konjunktiv, aber offenbar hat an der Säbener Straße ein Umdenken stattgefunden. Damit neben der Meisterschaft in der kommenden Saison in der Arena auch mal wieder andere Titel gefeiert werden können.
Und man sich am Ende nicht mit einem Abstiegskandidaten aus der Bundesliga – sondern mit einem Top-Klub aus Europa vergleichen kann.
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