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Analysen

FC Bayern: Offensiv stark, defensiv wackelig – Kommt ein Last-Minute-Transfer?

München – Der FC Bayern München startete mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg beim VfL Wolfsburg in die neue Bundesliga-Saison. Doch hinter dem Erfolgserlebnis verbirgt sich eine ernste Baustelle: die Defensive. Während die Offensivabteilung um Neuzugang Michael Olise glänzte, offenbarte die Abwehr um Dayot Upamecano und Min-jae Kim erhebliche Schwächen. Für viele Fans und Experten, darunter Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, bleibt die Defensive die „Achillesferse“ des Rekordmeisters.

Wackelige Abwehr: Upamecano und Kim in der Kritik

In der Partie gegen Wolfsburg zeigte sich die Unsicherheit der Innenverteidigung deutlich. Min-jae Kim und Dayot Upamecano wirkten unglücklich und leisteten sich Fehler, die beinahe zu einer Niederlage geführt hätten. Kims missglückter Rückpass leitete das 2:2 ein, während ein Fehlpass von Upamecano Wolfsburg eine Großchance auf das 3:2 ermöglichte. Diese Unsicherheiten stellen die Frage: Wer ist der Abwehrchef im Team?

Besonders auffällig ist der Vergleich zu Upamecanos Auftritten bei der Europameisterschaft, wo er für Frankreich selbstbewusst und stabil agierte. Doch in der zweiten Halbzeit gegen Wolfsburg wirkte die Bayern-Abwehr alles andere als sicher. „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht so sicher gewirkt. In der Vorbereitung hat das sehr viel besser geklappt“, räumte Sportdirektor Christoph Freund ein. Trainer Vincent Kompany betonte die mentale Stärke seines Teams, erkannte jedoch die Probleme: „Es lief nicht so, wie es sein muss.“

Matthäus kritisiert de Ligt-Abgang: Fehlende Führung in der Defensive

Für Lothar Matthäus ist klar, dass der Abgang von Matthijs de Ligt an Manchester United ein Fehler war. Der Holländer, der als lautstarker Abwehrorganisator fungierte, hinterlässt eine Lücke, die bisher nicht geschlossen wurde. „Wenn de Ligt nicht verkauft worden wäre, hätte ich jetzt als FC Bayern kein Kopfzerbrechen“, so Matthäus. Er sieht in der aktuellen Abwehrformation einen Mangel an Führung und kritisiert, dass es keinen anerkannten Abwehrchef gibt.

Die Abwehrprobleme werden zusätzlich durch die längerfristigen Ausfälle von Hiroki Ito und Josip Stanišić verschärft, die dem Team als wichtige Stabilisatoren fehlen. Dadurch sind die Alternativen für Trainer Kompany begrenzt, obwohl er auf Spieler wie Eric Dier und Leon Goretzka zurückgreifen kann.

Dier und Goretzka als Optionen – Doch reichen sie aus?

Eric Dier brachte in den letzten Minuten gegen Wolfsburg Ruhe in die Defensive, und auch Leon Goretzka, der bereits mehrfach als Innenverteidiger aushalf, könnte eine Option sein. Doch beide Spieler haben Defizite im Spielaufbau und im Tempo, was sie in der von Kompany geforderten, laufintensiven und aggressiven Spielweise limitiert. Insbesondere Goretzka, der eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, erfüllt die Anforderungen an progressive Pässe und mutiges Agieren nach vorne nicht in vollem Umfang.

Transfermarkt bleibt eine Option – Was plant Bayern?

Angesichts der Defensivprobleme stellt sich die Frage, ob der FC Bayern in den letzten Tagen des Transferfensters noch einmal aktiv wird. Sportvorstand Max Eberl hatte ursprünglich betont, dass keine weiteren Transfers geplant seien, „wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert“. Doch nach den Problemen in Wolfsburg scheint diese Haltung nicht mehr so fest zu stehen. Christoph Freund sagte dazu: „Wir haben jetzt zwei Verletzte. Viel darf hinten nicht mehr passieren. Es ist nicht unser Plan, aber das Transferfenster ist noch fünf Tage offen.“

Bis Freitagabend bleibt noch Zeit, und es wird spekuliert, ob Bayern vielleicht doch noch einen Anruf in Leverkusen wegen Jonathan Tah tätigt. Ein Transfer könnte der Abwehr die dringend benötigte Stabilität verleihen und die Entwicklung des Teams in dieser Saison entscheidend beeinflussen.

Fazit: Der FC Bayern startet mit einem Sieg in die Saison, doch die Abwehrprobleme werfen einen Schatten auf den Erfolg. Ob die Verantwortlichen in den letzten Tagen des Transferfensters noch reagieren, bleibt spannend. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein für die Balance zwischen Offensive und Defensive beim deutschen Rekordmeister.

Analysen

Joshua Kimmich ist nicht allein: Ein weiteres großes Ziel Barcelonas in München

Während der FC Barcelona versucht, endlich Stabilität auf dem Transfermarkt zu erreichen, steht der Klub vor mehreren offenen Fronten. Parallel zur Vorfreude auf das Finale der Supercopa de España gegen Real Madrid kommen ehrgeizige Wünsche für die Saison 2025/2026 ans Licht.

In diesem Zusammenhang ist es ein offenes Geheimnis, dass die Katalanen die Verpflichtung von Joshua Kimmich (29) ins Auge gefasst haben, und zwar ablösefrei im Sommer. Tatsächlich könnte Hansi Flick der Trumpf der Katalanen sein, um den vielseitigen Mittelfeldspieler zu überzeugen.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass der deutsche Nationalspieler nicht das einzige Ziel ist, das Barcelona in der Allianz Arena im Visier hat. Laut Informationen von El Nacional wird auch Leroy Sané (29) von den Blaugrana umworben. Er könnte ebenfalls als ablösefreier Spieler in die katalanische Hauptstadt wechseln.

Die Rolle von Flick könnte daher entscheidend sein, um die Waage zugunsten des katalanischen Teams zu neigen, insbesondere für einen Angreifer, der über außergewöhnliche Ballfertigkeiten verfügt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bayern ihre Mittel einsetzen, um beide Spieler zu halten, doch die potenzielle Verpflichtung von Sané und Kimmich würde einen spektakulären Doppelschlag für die Blaugrana darstellen.

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Analysen

Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?

Wie geht‘s weiter beim FC Bayern? Es wird über Abgänge spekuliert, diverse Verträge laufen aus. Eine Aussage von Max Eberl macht nach dem Gladbach-Spiel hellhörig.

München – Sportlich war die Geschichte am Samstagabend in Gladbach schnell erzählt.

Ein dominanter FC Bayern schlug beim Re-Start der Bundesliga die Borussia knapp, aber völlig verdient mit 1:0 (0:0) und tütete somit die „Halbzeit-Meisterschaft“ ein (tz-Noten zum Spiel). Die vier Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen ist der Elf von Vincent Kompany vor der Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch nicht mehr zu nehmen.

Viel spannender als die Partie im Borussia-Park waren da schon die Aussagen von Joshua Kimmich über seine Zukunft und die von Max Eberl über mögliche Vertragsverlängerungen der Bayern-Stars im Anschluss an die Partie.

FC Bayern: Verträge von sechs Stars laufen aus – auch Musiala im Fokus

Zur Erklärung: Nicht nur Kimmichs Arbeitspapier läuft im Sommer aus, auch das von Leroy Sané, Alphonso Davies, Eric Dier, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sven Ulreich. Zudem will der Rekordmeister Jamal Musiala möglichst bald, möglichst lange an die Säbener Straße binden.

So ließ Kimmich nach der Partie bei Sky durchblicken, dass er durchaus genau beobachte, wie die Münchner sich personell in den kommenden Jahren aufstellen wollen. Der DFB-Kapitän will also wissen, wer verlängert seinen Vertrag?

„Es ist ein Faktor, wie die Mannschaft in den nächsten Jahren aussieht“, so der 29-Jährige: „Da spielt schon eine Rolle, was der eine oder andere Spieler macht.“ Den Verein zu verlassen, um nochmal eine Auslandserfahrung zu sammeln, käme für Kimmich nicht infrage, wie er in die Mixed Zone zudem verriet. Kimmich will die größte sportliche Perspektive.

Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?

Sprich: Wenn Musiala, Sané und Davies verlängern, sieht Kimmich den FC Bayern in den kommenden Jahren gut aufgestellt? Gut möglich. Daher stellt sich die Frage nach dem ersten Dominostein an der Säbener Straße!

Diesbezüglich ließ eine Eberl-Aussage in der Mixed Zone im Borussia-Park tief blicken. Auf die Frage vom Münchner Merkur, wann denn der erste Stein rolle, sagte der Sportvorstand: „Vielleicht schon bald!“

Wer damit wohl gemeint ist? Kimmich vermutlich nicht. Auch bei Müller hat man sich auf ein späteres Datum verständigt. Bei Sané deutet vieles eher auf eine Trennung hin und auch bei Davies und Musiala ist die Lage verzwickt.

Eberl-Aussage nach Gladbach-Spiel macht Fans Hoffnung: Neuer vor Verlängerung?

So könnte die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Dass dann auch Sven Ulreich nochmal ein Jahr dran hängt, wäre nicht überraschend.

„Bei mir ist alles entspannt“, sagte Neuer am Samstagabend bei Sky zu seiner Vertragssituation: „Ich glaube, beim Verein ist auch alles entspannt und ich glaube, in der nächsten Zeit werden wir eine Lösung finden und da freuen wir uns drauf.“

Das klingt doch schwer nach baldiger Verlängerung! Bereits Anfang der vergangenen Woche hatte der kicker vermeldet, dass die Bayern und der 38-Jährige sich über eine Verlängerung einig seien.

Gut möglich also, dass Neuer der erste Dominostein im Vertrags-Puzzel beim FC Bayern ist. Allerdings ist fraglich, ob die Stars um Kimmich und Musiala sich davon letztlich beeinflussen lassen.

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