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FC Bayern und Hoeneß sind van Gaal für Müller-Entscheidung „ewig dankbar“
FC-Bayern-Legende Thomas Müller verlässt die Bundesliga – Uli Hoeneß spricht offen. Er erinnert dabei an eine entscheidende Trainerwahl.
München – Nach dem letzten Bundesliga-Spiel von Thomas Müller im Trikot des FC Bayern München hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß seinem langjährigen Schützling ein besonderes Lob ausgesprochen – und dabei auch Ex-Trainer Louis van Gaal nicht vergessen.
Uli Hoeneß würdigt Müller – und erinnert an van Gaal
In einem Gespräch mit dem kicker hob Hoeneß hervor, wie entscheidend der Niederländer für Müllers Karriere war. „Van Gaals Entscheidung war sehr mutig. Dafür müssen wir als FC Bayern ihm ewig dankbar sein. Nur wenige Trainer hätten das so durchgezogen“, sagte Hoeneß.
Van Gaal hatte Müller in der Saison 2009/10 frühzeitig in die Startelf eingebaut, nachdem der Offensivspieler bereits ein Jahr zuvor sein Bundesliga-Debüt gegeben hatte. Die Weichen für eine außergewöhnliche Karriere waren gestellt.
Müller als Vorbild einer Vereinskarriere
In über 500 Bundesliga-Spielen für den FC Bayern wurde Thomas Müller zur Identifikationsfigur. Hoeneß betonte gegenüber dem kicker, wie sehr Müller das „Mia-san-Mia“-Selbstverständnis des Vereins verkörpere: „Er handelt nach diesem Prinzip, artikuliert sich entsprechend. Für den FC Bayern als Verein ist das top, Thomas ist stets ein wertvoller Werbeträger für uns gewesen, weltweit.“
Zudem sei Müller ein Musterbeispiel für einen Spieler, der seine gesamte Laufbahn einem einzigen Klub gewidmet hat. Für junge Talente sei das ein wichtiges Signal, so Hoeneß: „Thomas ist ein Paradebeispiel für einen Spieler, der von der Jugend an praktisch seine gesamte Karriere nur zu einem Klub gehört. Damit dient er als Vorbild dafür, dass eine Karriere auch ohne Vereinswechsel und den Schritt ins Ausland gelingen kann.“
Mögliche Zukunft beim FC Bayern
Trotz des emotionalen Abschieds beim 4:0 gegen Hoffenheim sieht Hoeneß eine mögliche Zukunft Müllers weiterhin beim Verein. Er sprach sich dafür aus, dem Weltmeister von 2014 auch nach der aktiven Karriere eine Rolle im Klub zu ermöglichen.
„Thomas stehen bei uns auch in Zukunft alle Türen offen. Dank seiner Veranlagung, Intelligenz und Ausstrahlung, seines Auftretens, hat er alle Möglichkeiten: Vorstand, Präsident, Sportdirektor“, sagte Hoeneß. Aus seiner Sicht bringe Müller die nötigen sportlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen mit, um künftig eine leitende Funktion zu übernehmen. Wie es konkret weitergeht, ist aktuell offen. Medienberichten zufolge könnte Müller ein Wechsel in die Major League Soccer (MLS) bevorstehen.
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