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Analysen

Fünf Beobachtungen nach Bayerns überzeugendem 2:1-Sieg über Tottenham Hotspur

Ein klares Statement!

Der Bayern München, den die Fans so sehr vermisst haben, zeigte sich in einem Freundschaftsspiel gegen Tottenham Hotspur in alter Stärke.

Bayern legte los wie die Feuerwehr und ging früh durch Gabriel Vidović in Führung, nachdem ein schlecht abgefälschter Schuss von Serge Gnabry zum Tor führte. Bayern legte in der zweiten Halbzeit durch Leon Goretzka nach, doch ein traumhafter Schuss von Pedro Porro für die Premier League-Mannschaft verkürzte Bayerns Führung wieder auf ein Tor. Hier sind einige Beobachtungen von einem wirklich schönen Spiel.

Kompany machte alles richtig

Nach der Katastrophe in Düren lastete der Druck auf Kompany, den internationalen Fans eine starke Vorstellung zu liefern und einen Einblick in die kommende Saison zu geben. Und genau das tat er – und mehr. Er besiegte ein Tottenham-Team, das länger in Korea war und sich besser an die feuchte Witterung gewöhnt hatte, da sie dort bereits ein Spiel absolviert hatten.

Das Spiel war typisch Kompany. Das Pressing war perfekt – aggressiv genug, um den Ball zu halten, aber auch clever genug, um das Spielfeld abzudecken. Die Spielverlagerung, die totale Kontrolle im Mittelfeld und die synchronisierten Bewegungen, um Tottenhams Ballbesitz zu stören, waren beeindruckend. Besonders auffällig war die Rolle von Sacha Boey, der eine großartige Partnerschaft mit Gnabry bildete und sogar mit ihm überlappte. Boey war entscheidend für den Spielaufbau im Mittelfeld und machte seine Aufgabe in der Verteidigung ebenfalls hervorragend.

Mathys Tel könnte ein einzigartiger Superstar werden

Mathys Tel spielte ein unglaubliches Spiel, sowohl als Torschütze als auch als Vorlagengeber. Einige von Tels geschwungenen Pässen im dicht gedrängten Strafraum von Tottenham waren wirklich atemberaubend. Tels Leistung war das beste Argument für seine Rolle als direkter Backup für Kane und warum er in der kommenden Saison mehr Spielminuten verdient – nicht nur wegen seines kraftvollen Schusses, sondern auch wegen seiner herausragenden Passfähigkeiten in und um den Strafraum. Tel besitzt eine einzigartige Bedrohung, die Bayern für die Zukunft benötigt.

Was Harry Kane in dieses System einbringen könnte

Nun zu Harry Kane. Kompanys Stil setzt auf Spieler, die keine Angst haben, gefährliche, verbindende Pässe aus schwierigen Winkeln im und außerhalb des letzten Drittels zu spielen. Kane, der sich fallen lassen und den nötigen Raum bekommen kann, ist ein Meister darin, genau diese Pässe zu spielen, wie wir letzte Saison mehrfach gesehen haben. Außerdem bringt er eine Torgefahr mit, die nur von wenigen übertroffen wird, und Bayern hätte sie heute Abend gebrauchen können. Kane wird in einem solchen System aufblühen, und es bleibt abzuwarten, ob Kompany die taktische Finesse besitzt, ihn optimal einzusetzen.

Mittelfeldkombinationen

Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović bildeten heute Abend ein perfektes Mittelfeldduo. Kimmich konnte nach vorne rücken und Chancen kreieren – etwas, das er schon immer am besten konnte, während Pavlović als tiefstehender Spielmacher glänzte. Dies ist ein weiteres Argument dafür, dass Kimmich verlängern sollte (vorausgesetzt, er ist bereit, eine solche Rolle zu spielen, gelegentlich auf der Bank zu sitzen und eine kleine Gehaltskürzung hinzunehmen).

Die beiden hatten das Mittelfeld in der ersten Halbzeit fest im Griff, und besonders Kimmich spielte die Art von Pässen in den Strafraum, die er normalerweise als Außenverteidiger spielt. Kompany ermöglichte eine Fluidität auf der rechten Seite, und die Spieler setzten das System gut um.

Als Goretzka und Laimer ins Spiel kamen, begann Bayern jedoch, die Kontrolle zu verlieren. Laimer konnte nicht so gut pressen, wie er sollte, und Goretzka schien, trotz einiger guter Tacklings, mit etwas beschäftigt zu sein, das nicht zu seiner Rolle im Mittelfeld gehörte. Sein Tor war natürlich ein rettender Gnadenstoß, aber das Duo öffnete das Spiel mehr und gab Tottenham viele Chancen. Bayern musste häufiger aufholen und konnte nicht die Qualitätspässe liefern, die das Pivot-Duo in der ersten Halbzeit zeigte.

Palhinha hatte ein gutes Debüt und erfüllte seine Aufgabe wie erwartet. Es wird spannend sein zu sehen, wie er in einem Pivot oder einem Mittelfeld-Dreiergespann mit Kimmich und Pavlović agiert.

Zaragoza enttäuscht erneut

Ein weiteres sehr enttäuschendes Spiel von Bryan Zaragoza ruft nach einer Ausleihe für die kommende Saison, denn wenn er die Chance bekommt, sich zu beweisen, scheitert er immer wieder – diesmal verpasste er einfache Chancen und verlor den Ball in vorteilhaften Positionen. Er ist noch nicht bereit, für Bayern zu spielen, und es gibt keinen Grund, seine Entwicklung als Spieler zu behindern. Eine Leihe ist der klare Weg.

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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.


Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?

Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.


Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen

Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.


Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid

Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.


Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.

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Karriereende 2026? Neuer will sich nicht festlegen

Nach seiner kürzlichen Vertragsverlängerung stellt sich erneut die Frage: Wird Manuel Neuer seine Karriere nach dem Vertragsende im Sommer 2026 beenden? Der 38-Jährige, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr in München verlängert hat, gibt offen zu, dass er seine Zukunft noch nicht endgültig festgelegt hat. In einem Interview nach dem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen reagierte er humorvoll auf Spekulationen:
„Ist das schon der Abschied oder was?“
Neuer betonte: „Ich kann jetzt noch nicht sagen. Im Grunde wollten der Verein und ich zunächst nur ein Jahr machen und dann schauen, ob es bereits Zeit für die Rente ist.“


Intensiver Wettbewerb im Tor

Neuer ist sich der wachsenden Konkurrenz an der Torhüterposition bewusst. Der FC Bayern verfügt über mehrere Optionen, darunter Sven Ulreich, Daniel Peretz, den frisch verpflichteten Jonas Urbig sowie Alexander Nübel, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist. Trotz dieser intensiven Konkurrenz sieht sich Neuer nicht bedroht, sondern hebt den positiven Aspekt des gegenseitigen Lernens hervor:
„Wir Torhüter profitieren immer voneinander.“


Lob an die Torhüter-Kollegen

Der erfahrene Torwart lobte insbesondere den Neuzugang Jonas Urbig:
„Er ist ein sehr guter Junge, hungrig und motiviert – er wird seinen eigenen Weg gehen.“
Neuer unterstreicht, dass die Entwicklung jedes einzelnen Torwarts im Team entscheidend sei. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Nummer eins werden möchte:
„Am Ende entscheiden die Torleute selbst, ob sie später die Nummer eins werden.“


Ausblick auf kommende Herausforderungen

Obwohl Manuel Neuer keine definitive Prognose über das Karriereende abgeben möchte, zeigt er sich optimistisch und bereit für die anstehenden Aufgaben. Der zunehmende Wettbewerb im Tor bleibt ein Thema, doch Neuer ist überzeugt:
„Am Ende wird ein neuer Torwart im Tor stehen, und wer das dann ist, wird man später sehen.“
Mit dieser offenen Einstellung und dem Fokus auf den Teamgeist bleibt seine Zukunft flexibel – und FC Bayern-Fans dürfen sich auf weitere spannende Entwicklungen freuen.

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