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Analysen

Fünf Beobachtungen zum enttäuschenden 1:1-Unentschieden des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen

Zumindest können wir sagen, dass wir hätten gewinnen sollen.

Ist das alles, was es braucht? Ein geparkter Bus?

Die Offensive des FC Bayern München schien letzte Woche unaufhaltsam. Zwanzig erzielte Tore, Harry Kane, Jamal Musiala, Michael Olise – alle sahen aus wie Weltklasse-Spieler. Jetzt fühlt sich diese Leistung etwas hohl an, denn es scheint, als hätte Xabi Alonso einen Weg gefunden, Kompanys Offensive vollständig zu neutralisieren.

Leverkusen tat etwas Kluges, aber Unerwartetes – sie zogen sich zurück. Xabi gab alles, stellte eine Fünferkette auf und ließ Boniface und Terrier vorne allein kämpfen. Überraschenderweise funktionierte es. Der FC Bayern München war im Ballbesitz unerbittlich und dominierte das Spiel mit 70 zu 30 Prozent Ballbesitz. Trotz dessen hielt Leverkusen stand und hielt die Chancen auf ein Minimum. Die Tatsache, dass Harry Kane 85 Minuten spielte und keinen einzigen Schuss (weder aufs Tor noch insgesamt) abgab, sagt alles. Er hatte nur 20 Ballkontakte, weniger als Victor Boniface auf der anderen Seite, obwohl Leverkusen nur einen Bruchteil des Ballbesitzes hatte.

Insgesamt hätte Bayern trotzdem gewinnen müssen. Gnabrys Doppel-Aluminiumtreffer war unglaublich unglücklich, und Michael Olise kam dem Torerfolg ebenfalls sehr nahe. Jamal Musiala wurde von Xhaka im Strafraum zu Fall gebracht und erhielt keinen Elfmeter, während Thomas Müller nur Sekunden nach seiner Einwechslung für den verletzten Kane dem Torerfolg äußerst nahe kam.

Es gab genügend Chancen. Im Großen und Ganzen war Kompanys Spielplan fast gut genug. Dennoch ist das Ergebnis besorgniserregend, besonders da Unai Emerys Aston Villa als Nächstes auf dem Spielplan steht. Leverkusen ist keine traditionell defensive Mannschaft – Villa könnte die von Xabi demonstrierte Formel noch verbessern, daher muss Kompany Antworten finden.

Kompanys Einwechslungen machen keinen Unterschied

Hätte der Trainer mehr tun können? Vielleicht. Die Einwechslungen waren eher uninspiriert, fast so, als wüsste er nicht, wie er die Situation auf dem Platz verändern könnte.

Serge Gnabry wurde für Kingsley Coman ausgewechselt, der dann auf Leverkusens rechter Seite ähnlich kämpfte. Michael Olise und Raphaël Guerreiro für Leroy Sané und Konrad Laimer taten praktisch nichts, um das Blatt zu wenden. Thomas Müller für Harry Kane war in der 85. Minute aufgrund einer Verletzung eine erzwungene Änderung, und Müller berührte den Ball bis zum Schlusspfiff nur dreimal.

In gewisser Weise ist das verständlich – der FC Bayern München dominierte Leverkusen bereits vor den Einwechslungen vollständig, sodass sie nicht viel mehr Unterschied hätten machen können. Dennoch bedeutet es, dass der Trainer tatsächlich keinen Plan B hat. Plan A scheint bisher ziemlich ausgezeichnet zu sein, aber dieses Leverkusen-Spiel zeigte seine Grenzen. Etwas anderes zu haben, hätte den Unterschied machen können – schließlich stand es am Ende nur 1:1.

Hier ist ein Vorschlag von einem Laien: Anstatt positionsgetreuer Einwechslungen, warum nicht Thomas Müller früher bringen (anstelle von Coman zum Beispiel), Musiala auf den Flügel verschieben und den Raumdeuter spielen lassen, während Spieler wie Kane und Olise noch auf dem Platz sind? Es hätte Leverkusen eine neue Bedrohung geboten, indem Musiala außen spielte und zwei Zielspieler für Flanken im Zentrum waren. Eine kleine Änderung in der Formation hätte ausgereicht.

Am Ende bringt es nichts, in der Vergangenheit zu verweilen. Ob der FC Bayern München geparkte Busse knacken kann, werden wir unter der Woche herausfinden.

Eine (lange) Liste von Positivem

Trotz des Ergebnisses gibt es viele positive Aspekte aus diesem Spiel mitzunehmen. Letztes Jahr war der FC Bayern München mit Leverkusen nicht konkurrenzfähig. Dieses Jahr, mit neuen Taktiken und einem neuen Trainer, zwangen sie Xabi Alonso dazu, den Bus zu parken und ab der fünften Minute Zeit zu schinden.

Die Abwehr war tadellos, mit fehlerfreien Leistungen von beiden Verteidigern. Dayot Upamecano und Kim Min-jae machten keinen Fehltritt und ließen Manuel Neuer nur wenig zu tun übrig. Angesichts dessen, dass wir hier über Bayer Leverkusen sprechen, ist das ein ziemlich großes Kompliment an die Innenverteidiger. Alphonso Davies war ebenfalls konzentriert und hielt Jeremie Frimpong auf seiner Seite in Schach. Wir haben ihn seit Jahren nicht mehr so fokussiert gesehen.

Das Gegenpressing war das große Highlight des Spiels. Kompany hat sein Pressing in einem Maße organisiert, das an die Hansi-Flick-Ära erinnert. Xabi Alonso hatte offensichtlich nicht geplant, in die Allianz Arena zu kommen und nur 30 % Ballbesitz zu haben – er war sichtbar frustriert, jedes Mal wenn Bayern den Ball zurückgewann. Leverkusen wurde zurückgedrängt und fast zur Aufgabe gezwungen. Sie konnten den Druck in keiner Weise lindern.

Die Tatsache, dass sie aus einem einzigen Schuss, außerhalb des Strafraums, nach einer Ecke, die ein Schuljungenfehler von Pavlović war, ein Tor erzielten, macht das Ergebnis des Spiels eher ärgerlich als besorgniserregend.

Warum Felix Zwayer?

Es ist ein Skandal, dass Felix Zwayer weiterhin solch große Spiele bekommt, obwohl seine Leistungen auf dem Platz so schwach bleiben. Als Lukas Hradecky ab der fünften Minute begann, Zeit zu schinden, hätte sofort eine Karte gezeigt werden müssen. Wenn klare Fouls nicht gepfiffen werden, wenn bestimmten Spielern erlaubt wird, mit Schwalben und Schauspielerei durchzukommen, wenn Xhaka und Andrich völlige Freiheit haben, zu tun, was sie wollen – das frustriert den Zuschauer und macht das Spiel weniger fesselnd.

Schlimmer noch ist, dass, wenn ein neutraler Beobachter online nach diesem Schiedsrichter googelt, er herausfinden wird, dass er 2005 in einen Wettmanipulationsskandal verwickelt war. Nun, was man auch immer über Michael Oliver und seine Truppe von Unfähigen sagen mag, aber zumindest lässt die englische Premier League keine bekannten Spielmanipulatoren ihre Top-Spiele leiten. Dass die Bundesliga dies zulässt, vermittelt ein schlechtes Bild für die gesamte Liga.

Die Bundesliga versäumt es, ihr bestes Produkt zu präsentieren

Anknüpfend an den vorherigen Punkt: Diejenigen, die das Pech hatten, dem World Feed zuzuhören, hatten ihre Kommentierung von Derek Rae und Patrick Owomoyela. Nun, Rae ist großartig, eine Legende der Liga, und seine Arbeit wurde von den englischsprachigen Fans der Bundesliga geschätzt.

Das Gleiche kann man von Owo nicht sagen. Kommentierung, selbst Expertenkommentare, sollten zumindest den Anschein von Unparteilichkeit haben. Owomoyela versucht nicht einmal, seine Abneigung gegen den FC Bayern München zu verbergen, wenn er im Kommentatorenbox sitzt. Wenn Kim Min-jae eine saubere Grätsche macht und Zwayer (wenig überraschend) es als Foul pfeift, springt Owomoyela zur Verteidigung des Schiedsrichters und sagt, es sei „zu viel“ gewesen, nur um seine Aussage verlegen zurückzunehmen, als die Wiederholung gezeigt wird. Wenn Xhaka auf der anderen Seite Musiala foult, ist er schnell dabei zu sagen: „Er ist leicht gefallen“, und so weiter, immer wieder, neunzig Minuten lang.

Es wäre ehrlich gesagt besser, einen völlig stillen Feed zu übertragen, als diesen Mann in zukünftigen Spielen des FC Bayern zu haben. Es gibt keinen schlechteren Kommentator im Bundesliga-Feed. Es ist peinlich, dass die Liga ihn weiterhin in diesen Spielen arbeiten lässt, wenn er keine Etikette wahren kann. Es mindert das Erlebnis, die Bundesliga zu schauen, besonders bei einem so großen Spiel wie diesem.

Analysen

Vincent Kompany: Der Bayern-Trainer, der fast bei Hertha gelandet wäre – zum Glück hatte das Schicksal andere Pläne

Vincent Kompany, jetzt der gefeierte Trainer des FC Bayern, hätte beinahe bei… warte, bei Hertha BSC gelandet?! Ja, das hast du richtig gelesen. Es stellte sich heraus, dass unser lieber Vincent fast Trainer der Hertha geworden wäre – eines Klubs, der für Stabilität steht… na ja, theoretisch. Zum Glück hatte das Schicksal eine klügere Idee und schickte ihn an den richtigen Ort: nach Bayern, wo natürlich nichts weniger als Wunder erwartet werden.

Ein Abendessen mit Bobić: War Berlin fast Vincents „Chance“?

Wie hätte das alles ausgesehen? Nun, Fredi Bobić, damaliger Sportdirektor der Hertha, erinnert sich an den Moment, als er und Kompany einen „unvergesslichen Abend“ verbrachten – wahrscheinlich mit langen Diskussionen über Fußballphilosophie (oder vielleicht darüber, wie man einen Klub aufbaut, der nicht absteigt?). „Wir haben über Fußball gesprochen“, sagt Bobić. Kompany war sicherlich beeindruckt, denn wer wäre nicht fasziniert von den Geschichten über die glorreichen Tage der Hertha? Aber natürlich neigte Vincent schon damals „eher zu England“. Logisch, wer würde Berlin wählen, wenn man ein Team führen kann, das nicht im Abstiegskampf endet?

Kompany und Hertha: Eine Liebe, die nie erblühte

Vincent und Hertha wurden also nie ein Liebespaar, denn – stell dir das vor – Kompany war tatsächlich mehr an Fußball in England interessiert. Schockierend, oder? Fredi Bobić schlussfolgert, dass Kompanys Stil eher zum „englischen Managersystem“ passe, denn, realistisch betrachtet, ist das Managersystem in Berlin wahrscheinlich eher: „Versuche nicht abzusteigen, dann sehen wir weiter.“ Bobić gibt zu, dass Kompany für Hertha „vielleicht seiner Zeit voraus“ war. Nun, kein Zweifel, wenn der Verein „in allem anderen etwas hinter seiner Zeit“ liegt.

Kompany in Burnley: Der Weg zum Bayern-Ruhm

Letztendlich entschied sich Kompany dafür, nicht die Hertha in eine glorreiche Ära zu führen, sondern übernahm stattdessen Burnley, einen Verein, der für seinen „schwungvollen“ Fußball und ultra-offensive Taktiken bekannt ist. Dennoch schaffte er es im Sommer 2024 zum FC Bayern, wo er Thomas Tuchel ablöste. Natürlich wäre alles perfekt gewesen, hätte es nicht diese unglückliche Niederlage gegen Aston Villa gegeben – denn Niederlagen in der Champions League machen nur dann Spaß, wenn man Fan eines anderen Vereins ist.

Pep Guardiola 2.0? Oder nur der Anfang der „Kompany-Ära“?

Lothar Matthäus, unser immer bereiter Fußballphilosoph, zog sofort Parallelen zwischen Kompanys Bayern und dem von Pep Guardiola. Denn natürlich muss jeder Trainer, der ein paar Spiele gewinnt, sofort mit Pep verglichen werden, oder? Doch während Matthäus von einem neuen Guardiola träumt, bringt Toni Kroos schnell alle wieder auf den Boden der Tatsachen, denn wer könnte das besser als Kroos? „Leute, die Saison dauert vier Wochen! Vier! Lasst mich in Ruhe!“, rief Kroos in seinem Podcast aus, wahrscheinlich während er mit den Armen wedelte wie ein Lehrer im Geografieunterricht.

Fazit: Zum Glück ist Berlin Berlin geblieben

Was haben wir aus dieser urkomischen Geschichte gelernt? Nun, Vincent Kompany hatte die Chance, Hertha zu trainieren, aber zum Glück für alle entschied er sich für den klügeren Weg. Der FC Bayern kann jetzt seine „visionäre“ Taktik genießen (bis der nächste Pep-Vergleich auftaucht). Und Hertha? Nun, sie sitzen wahrscheinlich immer noch bei Abendessen mit verschiedenen „Kandidaten“.

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Bayern kurz vor Einigung mit neuem Torwarttalent: Jonas Urbig als Nachfolger von Manuel Neuer?

Der FC Bayern steht laut neuesten Berichten kurz vor einem großen Transfer des jungen Torwarttalents Jonas Urbig vom 1. FC Köln. Der 21-Jährige, den viele als natürlichen Nachfolger von Manuel Neuer sehen, hat das Interesse des Münchner Giganten geweckt, nachdem er sich als Stammtorhüter des 1. FC Köln etabliert hat.

Urbig im Fokus von Bayern: Junges Talent mit großem Potenzial

Jonas Urbig wurde nach einer erfolgreichen Leihe bei Greuther Fürth zur unverzichtbaren Figur im Tor des 1. FC Köln, wo er mit seinen Leistungen viele beeindruckt hat. Angesichts der Tatsache, dass Manuel Neuer auf das Ende seiner Karriere zusteuert, sucht der FC Bayern bereits aktiv nach einer langfristigen Lösung für die Torhüterposition, und es scheint, dass Urbig genau das ist, was sie brauchen.

Urbig hat in dieser Saison bereits außergewöhnliche Fähigkeiten gezeigt, die viele an einen jungen Neuer erinnern – von brillanten Reflexen auf der Linie bis hin zu präzisen langen Pässen und der Kontrolle des Strafraums. Seine Fähigkeit, der Abwehr Sicherheit zu geben und sich in den modernen Spielstil eines Torhüters einzufügen, macht ihn für den FC Bayern attraktiv, der stets nach Innovation und Sicherheit auf jeder Position strebt.

Verhandlungen im Gange: Bayern plant langfristigen Ersatz für Neuer Laut Berichten hat der FC Bayern bereits Verhandlungen mit Jonas Urbig aufgenommen, um ihn als zukünftigen Stammtorhüter zu sichern. Obwohl Manuel Neuer derzeit noch die Nummer eins ist, konzentriert sich der Klub aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen auf eine Strategie für die Zukunft. Sollte der Transfer zustande kommen, könnte Urbig zunächst hinter erfahreneren Torhütern wie Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel eingesetzt werden, aber langfristig könnte Bayern auf ihn als Nummer eins setzen.

Wird Urbig bereits im nächsten Sommer zu Bayern wechseln?

Urbigs Vertrag beim 1. FC Köln läuft bis 2026, aber es wird spekuliert, dass er bereits im nächsten Sommer den großen Schritt nach München machen könnte. Dieser Transfer wäre entscheidend für seine weitere Entwicklung, da er die Möglichkeit hätte, mit Spitzenkräften zu trainieren und auf höchstem Niveau Erfahrungen zu sammeln.

Für den jungen Torhüter bringt ein Wechsel zu einem großen Klub wie dem FC Bayern große Herausforderungen, aber auch enorme Chancen für seinen Fortschritt. Sollte der Transfer realisiert werden, könnte Bayern die Zukunft im Tor sichern, und Urbig hätte die Möglichkeit, einer der besten Torhüter der Bundesliga zu werden.

Was kommt als Nächstes?

Derzeit laufen die Verhandlungen, und die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von Jonas Urbig sein. Sollte es dem FC Bayern gelingen, dieses junge Talent zu verpflichten, könnten wir den Beginn einer neuen Ära im Tor des Münchner Riesen erleben.

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