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Analysen

Gehaltsstruktur beim FC Bayern: Herausforderung für Transfers

Wer beim FC Bayern einen Profivertrag unterschreibt, der verdient im Normalfall sehr viel Geld. Die Münchner zahlen ihren Stars insgesamt mit Abstand die meisten Millionen in der Bundesliga. Da staunt sogar die Premier League.

Hohe Gehaltskosten beim FC Bayern Aktuell gibt der FCB pro Jahr etwa 300 Millionen Euro für Spielergehälter aus, wie der kicker berichtet. Eine beeindruckende Summe, die angesichts der vergangenen Spielzeit Fragen nach der Verhältnismäßigkeit aufwirft. Top-Verdiener Harry Kane streicht laut Medienberichten 25 Millionen Euro jährlich ein, auch Manuel Neuer, Thomas Müller und Leroy Sané sollen die 20 Millionen-Marke knacken. Sieben weitere Spieler kommen danach auf 17 Millionen Euro und mehr.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass die Bayern-Spieler die ersten zwölf Plätze im Gehalts-Ranking der Bundesliga für sich alleine beanspruchen. Aktuell sind die Münchner um Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl allerdings bestrebt, das immense Volumen durch Spielerverkäufe nach unten zu schrauben.

Herausforderungen bei Spielerverkäufen Problem dabei: Die üppigen Gehälter stoßen auf wenig Gegenliebe bei der Konkurrenz und sorgen sogar eher für Abschreckung. Sogar die Klubs aus der so finanzkräftigen Premier League sollen laut kicker über die hohen Saläre verwundert sein. Als Folge davon sind konkrete Angebote für die teuren FCB-Stars aktuell noch Mangelware. Zudem wäre wohl kaum ein Spieler bereit, für deutliche Gehaltseinbußen bei einem anderen Verein zu unterschreiben.

Gerade für große Namen wie Joshua Kimmich, Leroy Sané oder Serge Gnabry – alle drei Profis stehen bei einer passenden Offerte potenziell auf der Verkaufsliste – verhindern die extrem hohen Gehälter momentan noch ernsthaftes Interesse. Zudem war die Leistung im Klub zuletzt überschaubar beziehungsweise von Verletzungen beeinträchtigt.

Das heißt im Umkehrschluss, dass sich aus diesem Zusammenspiel schlicht und einfach augenscheinlich noch kein Markt für das Trio ergeben hat. Gut möglich, dass sich das in den nächsten Wochen noch ändert.

Fazit Die hohe Gehaltsstruktur des FC Bayern stellt die Verantwortlichen vor Herausforderungen. Während der Klub versucht, die Gehaltskosten durch Spielerverkäufe zu senken, bleibt abzuwarten, ob sich der Markt für die teuren Stars entwickelt. Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein, um Platz im Kader zu schaffen und die finanzielle Balance zu verbessern.

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