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Analysen

Geplatzte Bayern-Rückkehr: Matthäus lässt mit Flick-Detail aufhorchen

Wollte der FC Bayern Hansi Flick zurückholen? Laut Lothar Matthäus hätte der jetzige Barça-Trainer nicht nur für ein Jahr in München landen können.

Hinter dem FC Bayern liegt eine komplizierte Trainersuche. Die Münchner kündigten im Februar an, dass die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel am Saisonende enden würde. Xabi Alonso galt zunächst als Favorit für die Nachfolge. Doch der Spanier entschied sich für einen Verbleib bei Bayer Leverkusen. Daraufhin versuchten die Bayern, Julian Nagelsmann zurückzuholen, der allerdings seinen Vertrag als Bundestrainer beim DFB bis 2026 verlängerte. Auch Ralf Rangnick, der als nächster Kandidat ins Spiel gebracht wurde, lehnte ab und entschied sich, weiterhin als Nationaltrainer Österreichs tätig zu sein.

Es schien daraufhin, als ob Hansi Flick, Ex-Bundestrainer und Triple-Gewinner mit dem FC Bayern 2020, Tuchel am Saisonende ablösen könnte. Medienberichte deuteten damals darauf hin, dass Flick bereit sei, den FC Bayern auch nur für eine Saison zu übernehmen. Hätte er also nur einen Einjahresvertrag erhalten?

Hätte Flick beim FC Bayern Zweijahresvertrag erhalten?

Lothar Matthäus, der als enger Vertrauter von Flick gilt, sagt im Interview mit Sport Bild: „Soweit ich weiß, wären mit Hansi sogar zwei Jahre möglich gewesen.“ Laut dem Fachmagazin war es jedoch Bayern-Sportvorstand Max Eberl, der sich dafür einsetzte, dass Flick nicht an die Säbener Straße zurückkehrt. Stattdessen wurde Vincent Kompany vom FC Burnley verpflichtet, während Flick einen Zweijahresvertrag beim FC Barcelona unterschrieb.

„Klar, Kompany ist ein Eberl-Mann, kein Hoeneß-Mann. Aber Druck, alles gewinnen zu müssen, hat man beim FC Bayern sowieso immer. Und zwar jeder“, konstatiert Matthäus. Der Rekordnationalspieler zeigt sich beeindruckt vom neuen Trainer. „Er tritt selbstbewusst auf, verkauft sich gut. Und er spricht viel mit den Spielern, mit jedem Spieler, was sein Vorgänger Thomas Tuchel offenbar nicht so getan hat“, lobt Matthäus.

Matthäus schwärmt von Kompany

Matthäus zollt Kompany weiterhin Anerkennung. Er beschreibt den neuen Trainer als „fast freundschaftlich, er fängt die Spieler mit seiner warmherzigen Art“. Matthäus zieht Parallelen zu Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes und auch Hansi Flick. „Kompany kann aber auch auf den Tisch hauen, wenn nötig. Was ich richtig gut finde: Er äußert sich öffentlich nicht zu Transfers. Er fordert keine neuen Spieler und vermeidet so, seine Spieler öffentlich zu schwächen. Auch das war bei Tuchel ganz anders“, so der Weltmeister von 1990.

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