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Analysen

Großer Umbruch beim FC Bayern: Neuer Drei-Säulen-Plan für die Zukunft

Nach einer titellosen Saison stehen beim FC Bayern München große Veränderungen bevor. Die Verantwortlichen um Max Eberl und Christoph Freund arbeiten mit Hochdruck an einem neuen Kader und haben dafür einen klaren Plan ausgearbeitet. Ziel ist es, die „Bayern-DNA“ zu bewahren und gleichzeitig den Verein wieder an die Spitze zu führen.

1. Fokus auf Bayern-Eigengewächse

Der FC Bayern will in Zukunft verstärkt auf junge Talente aus dem eigenen Campus setzen. Die langfristigen Vertragsverlängerungen von Josip Stanisic und Aleksandar Pavlovic sind der erste Schritt in diese Richtung. Beide Spieler haben kürzlich neue Fünfjahresverträge unterschrieben.

Nicht nur die Youngster aus dem Profi-Kader sollen profitieren, auch Talente aus der zweiten Mannschaft sollen künftig nicht mehr verkauft, sondern verliehen werden. So soll verhindert werden, dass junge Talente den Verein verlassen. Christoph Freund wird die Transfer-Struktur des Bayern-Campus beaufsichtigen und sicherstellen, dass diese Strategie erfolgreich umgesetzt wird.

2. “Bayern muss immer Bayern bleiben”

Präsident Herbert Hainer betont: „Der FC Bayern muss immer der FC Bayern bleiben.“ Der Verein möchte weiterhin für Erfolg stehen und Superstars in den eigenen Reihen haben. Obwohl man bestmöglich große Transfer-Summen vermeiden will, sind Ausnahmen für wichtige Spieler nicht ausgeschlossen.

So haben die Bayern-Bosse zuletzt ein Vertragsverlängerungs-Paket über 100 Millionen Euro für Alphonso Davies abgelehnt, während bei Stars wie Jamal Musiala oder Harry Kane weiterhin Ausnahmen bei den Gehältern möglich sind. Mit den geplanten Transfers von Joao Palhinha und Michael Olise, die zusammen 100 Millionen Euro kosten, wird deutlich, dass man bereit ist, in wichtige Spieler zu investieren.

3. Rückkehr zum Leistungsprinzip

Spieler wie Leon Goretzka, Serge Gnabry, Joshua Kimmich und Kingsley Coman konnten in der vergangenen Saison nicht an ihr vorheriges Leistungsniveau anknüpfen. Laut SPORT1-Reporter Stefan Kumberger ist dies den Bayern-Bossen ein Dorn im Auge: „Viele Spieler verdienen wahnsinnig gut, der Aufsichtsrat hat klar das Signal gesendet, dass man wieder zu einer leistungsgerechten Bezahlung kommen will.“

Deshalb stehen diese Spieler und weitere auf der Verkaufsliste. Das Problem: Viele haben hoch dotierte Verträge, die ihren Leistungen nicht gerecht werden. Ein Transfer wäre nur möglich, wenn ein anderer Klub bereit ist, die hohen Gehälter zu zahlen oder die Spieler massive Gehaltseinbußen akzeptieren. Gerüchten zufolge sind viele Spieler bereit, ihren Vertrag bei den Bayern auszusitzen.

Fazit

Der FC Bayern München steht vor einem großen Umbruch. Mit einem klaren Drei-Säulen-Plan soll der Verein wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Kaderplanung entwickelt und welche Veränderungen in der kommenden Saison umgesetzt werden. Die Zukunft des deutschen Rekordmeisters bleibt spannend.

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