Analysen
Hamann bleibt hart gegen Kane: Mega-Transfer als großer Fehler?
Die diesjährige Saison markiert das erste titellose Jahr des FC Bayern seit 2012. Der Fluch von Harry Kane scheint weiter zu wirken. TV-Experte Dietmar Hamann kritisiert den Stürmer weiterhin.
Die Erfolgsbilanz von Kane ist beeindruckend: Er ist zweifellos einer der besten Stürmer seiner Zeit. Doch trotz seines Könnens hat er weder seinen Vereinen noch der Nationalmannschaft große Titel beschert. Mit 30 Jahren hat Kane noch keinen nennenswerten Pokal in der Vitrine stehen. Die Tatsache, dass der FC Bayern nach Kanes Verpflichtung sein Meisterschaftsabonnement verlor, hat ihm viel Spott eingebracht.
Dietmar Hamann sieht das Ausscheiden des FC Bayern in der Champions League gegen Real Madrid im Zusammenhang mit Kane. Der Stürmer wurde im Rückspiel beim Stand von 1:0 für die Bayern wegen Rückenproblemen ausgewechselt. Seine Kollegen verspielten daraufhin den Einzug ins Finale gegen Borussia Dortmund.
Hamann kritisiert Kanes Auswechslung in Madrid
„Für Madrid war es psychologisch großartig, für Bayern katastrophal“, lästerte Hamann über Kane. „Als Kapitän der englischen Nationalmannschaft und 100-Millionen-Euro-Mann muss man erwarten, dass er sich durchbeißt.“
Am Sonntag legte Hamann bei Sky erneut nach und bezog sich dabei auf seine eigene Karriere. „Ich hatte das Glück, in Teams zu spielen, die viele Finals und Halbfinals bestritten haben. Ich habe keinen Spieler gesehen, der in einem so wichtigen Spiel – nur zehn Minuten vom Champions-League-Finale entfernt – wegen Rückenproblemen ausgewechselt wurde. Das verstehe ich überhaupt nicht“, wetterte Hamann.
Zudem sei Kane in den K.o.-Spielen gegen den FC Arsenal und Real Madrid sportlich enttäuschend gewesen. Genau für solche Spiele hatte der FC Bayern den neuen Superstar aber zum Rekordtransfer der Bundesliga gemacht. Vor diesem Hintergrund zieht Hamann ein ernüchtertes Fazit zur ersten Saison von Kane in Deutschland. Er regt sogar an, dass die Münchner einen möglichen Abschied des Torjägers in Betracht ziehen sollten.
Besser mit 100 Millionen auf der Bank?
„Der Verein müsste eingestehen, dass es vielleicht ein Fehler war – darüber kann man diskutieren“, so Hamann, der nicht glaubt, dass die Klubführung ernsthaft erwägt, Kane wieder abzugeben. Dennoch spielt er mit dem Gedanken: „Intern würde ich auf jeden Fall fragen: Wären sie besser dran mit 100 Millionen auf der Bank und Kane zurück auf der Insel?“ Hamann hatte bereits im vergangenen Jahr die Dimensionen des Kane-Transfers kritisiert.
Es steht außer Frage, dass der FC Bayern die 44 Tore in 45 Spielen von Kane schwerlich ersetzen könnte. „Letztes Jahr haben die Bayern ohne Kane mehr Tore geschossen als dieses Jahr“, kontert Hamann und stellt die provokante Frage: „Wären sie wirklich schlechter dran, wenn ein anderer Stürmer gespielt hätte?“
Analysen
Ein Jahr voller Fragezeichen Bayern-Fans von neuer Aussage verunsichert: „Vielleicht schon nächste Woche…“
Das Jahr 2025 könnte für den FC Bayern München, den bayerischen Fußballriesen, äußerst spannend werden, insbesondere mit Blick auf die wichtigen Entscheidungen und Transfers, die im Sommer anstehen.
Die größte Sorge der Bayern-Fans betrifft die Zukunft von Joshua Kimmich (29), dessen Vertrag beim FC Bayern im Juni 2025 ausläuft.
Bislang gab es nur wenige Gespräche über eine Verlängerung, was die Anhänger des Vereins zunehmend beunruhigt.
Zu dieser Situation und zu einem möglichen neuen Vertrag äußerte sich Kimmich in einem Interview mit deutschen Medien und gab Antworten, die viele zum Nachdenken anregen.
„Das ist ein sehr wichtiger Moment in meiner Karriere, und ich brauche gute Gründe, um meinen Vertrag zu verlängern. Die Argumente sind da. Dennoch möchte ich darüber nachdenken, wo ich in den nächsten drei oder vier Jahren sportlich erfolgreich sein kann“, erklärte Kimmich und fügte hinzu:
„Vielleicht treffe ich schon nächste Woche einige wichtige Entscheidungen, und falls nicht, dann sicher in den nächsten zwei bis drei Monaten.“
Der Bayern-Spieler sprach zudem über seine Familie und wie sich seine Perspektiven als Fußballer im Laufe der Jahre verändert haben:
„Ich bin jemand, der immer alle Argumente haben möchte, warum er etwas tut. Ich habe eine Familie, eine Frau und vier Kinder, und meine Sichtweise hat sich dadurch verändert“, betonte Kimmich.
„Mit 19 oder 20 Jahren dachte ich noch, ich müsste in jeder Liga, in der ich spiele, Titel gewinnen. Diese Denkweise hat sich im Laufe der Zeit geändert.“
In einem früheren Interview mit Sky erklärte Kimmich, dass ein Verbleib beim FC Bayern die wahrscheinlichste Option sei. Doch bleibt abzuwarten, welche weiteren Angebote ihn erreichen werden.
Berichten zufolge steht Kimmich einer Vertragsverlängerung bei Bayern positiv gegenüber, und die Möglichkeit, Kapitän des Klubs zu werden, ist sehr realistisch.
Allerdings gibt es auch Alternativen außerhalb Bayerns und Deutschlands. Besonders Barcelona und Manchester City haben großes Interesse an dem Spieler gezeigt.
Das Zögern und die Überlegungen zu einem neuen Vertrag werfen viele Fragen auf, und die Bayern-Fans warten ungeduldig auf Kimmichs endgültige Entscheidung.
Kimmich unterschrieb seinen ersten Vertrag beim FC Bayern im Jahr 2015 im Alter von 20 Jahren, nachdem er aus Stuttgart gekommen war. Seitdem hat er sich zu einer Ikone des Klubs entwickelt.
Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Kimmich bereits 97 Länderspiele, erzielte sieben Tore und wurde in der Zwischenzeit Kapitän des Teams.
Analysen
Bayern München investiert 25 Millionen Euro, um Real Madrids Transferplan zu durchkreuzen
Bayern München plant eine kräftige Investition von 25 Millionen Euro, um einen langjährigen Transferplan von Real Madrid zu durchkreuzen.
Real Madrid bleibt im Januar-Transferfenster relativ zurückhaltend. Zwar hat der Verein Maßnahmen für die Zukunft ergriffen, doch Verstärkungen für die erste Mannschaft, wie es viele erwartet hatten, blieben aus.
Allerdings war es nie Real Madrids Ansatz, reaktiv auf dem Transfermarkt zu agieren. Der Klub handelt weit überlegter, und es braucht viel, damit Florentino Perez von seinem ursprünglichen Transferplan abweicht.
Das ist mit ein Grund, warum Real Madrid in den letzten Jahrzehnten die dominierende Kraft im europäischen Fußball war. Sie wissen genau, was sie wollen, und hören selten auf, bevor sie es bekommen.
Bayern München plant 25-Millionen-Euro-Investition, um Real Madrid zu blockieren
Laut einem Bericht von Marca ist Bayern München bereit, Alphonso Davies ein Gehaltspaket von 25 Millionen Euro pro Jahr zu bieten. Damit würde Davies zum zweithöchsten Verdiener bei Bayern aufsteigen, direkt hinter Harry Kane.
Im Bericht heißt es weiter, dass Alphonso Davies sich bewusst ist, wie weit Real Madrid mit seinem Angebot gehen würde. Allerdings wird Real Madrid finanziell nicht so hoch bieten wie der FC Bayern. Dennoch soll dies Davies nicht komplett in seiner Entscheidung beeinflussen. Bayern wird Davies weiterhin Spielraum lassen, bis er über seine Zukunft entscheidet.
Aktuell wäre es überraschend, wenn Real Madrid Alphonso Davies tatsächlich verpflichten würde. Nicht nur, dass Real eine durchwachsene Saison hatte, sondern dieses Transferspiel hat inzwischen zu viele Wendungen genommen. Alles deutet darauf hin, dass Davies bei Bayern München bleibt.
Natürlich kann es anders kommen, aber es ist unüblich, dass Spieler das niedrigste finanzielle Angebot annehmen. Verständlich, denn letztlich ist auch dies für sie eine berufliche Entscheidung wie für jeden anderen.
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