Analysen
Hamann: BVB-Transfers erinnern an den FC Bayern
Borussia Dortmund hat mit den Verpflichtungen von Serhou Guirassy sowie den deutschen Nationalspielern Maximilian Beier und Waldemar Anton gleich drei Spieler von der ligainternen Konkurrenz an Bord geholt. Diese Transfer-Strategie erinnert den TV-Experten Dietmar Hamann stark an den FC Bayern.
Ein Großteil der Transferausgaben des deutschen Rekordmeisters floss in diesem Sommer nach England – über 100 Millionen Euro investierten die Münchner in die Dienste von Joao Palhinha und Michael Olise. Beide haben bereits in ihren ersten Einsätzen angedeutet, dass sie die Mannschaft sofort verstärken können.
Der TV-Experte und ehemalige Bayern-Profi Dietmar Hamann ist jedoch der Meinung, dass Borussia Dortmund der große Gewinner des noch laufenden Transferfensters ist. „Als neutraler Beobachter hofft man darauf, dass der BVB an der Spitze angreifen wird. Für mich haben sie von allen Teams am besten umgebaut, neben Beier kamen noch Anton und Guirassy“, sagte Hamann in einem Interview mit der Sport BILD.
Der 50-Jährige fügte hinzu: „Solche Transfers erinnern an die Bayern, die oft die besten Bundesliga-Spieler verpflichtet haben. Jetzt muss Nuri Sahin zeigen, dass er in jungen Jahren nicht nur eine Mannschaft, sondern auch einen Verein führen kann.“
Hamann schwärmt von Beier und Süle
Besonders beeindruckt zeigte sich Hamann von Maximilian Beier. Der junge Stürmer hat in der vergangenen Saison hervorragende Leistungen bei Hoffenheim gezeigt und es überraschend in den EM-Kader geschafft. „Ich bin ein großer Fan von ihm. Er ist vielseitig einsetzbar, hat eine sehr gute Technik. Er wird dem BVB mit Sicherheit helfen“, schwärmte Hamann. Für den deutschen Nationalspieler zahlte Borussia Dortmund rund 30 Millionen Euro.
Auch für den ehemaligen Bayern-Spieler Niklas Süle hatte Hamann lobende Worte. Der Abwehrspieler hatte in der vergangenen Spielzeit mit Gewichtsproblemen zu kämpfen und kam nur selten zum Einsatz. Zur diesjährigen Sommervorbereitung der Dortmunder erschien der 28-Jährige allerdings so fit wie lange nicht: „Das ist gut. Denn wenn Süle fit ist, ist er der beste deutsche Innenverteidiger“, lobte Hamann.
Analysen
Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
Analysen
Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
-
Analysen6 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen6 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen4 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen5 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“