Analysen
Harry Kane dankbar für Thomas Tuchels „vollen Einsatz“ für Bayern München während seiner Zeit dort
Kane schätzt den Einsatz, den Tuchel aufbringt, auch wenn er weiß, dass er nach dieser Saison geht.
Insgesamt haben die Bayern München in dieser Saison nicht unbedingt ihren Standards entsprochen, aber sie haben gezeigt, wozu sie wirklich fähig sind, indem sie den FC Arsenal mit 1:0 in der Allianz Arena besiegt haben (3:2 in der Gesamtwertung), um ins Halbfinale der Champions League einzuziehen. Sie sollen gegen Real Madrid antreten, was eine Neuauflage des Halbfinals der Saison 2017/18 sein wird. Damals verlor Bayern gegen die La Liga-Giganten, die anschließend Liverpool im Finale in Kiew, Ukraine, besiegten.
Abseits des Platzes gibt es die immerwährende, drohende Ablenkung, dass der Verein nach einem Ersatz für Thomas Tuchel sucht, da der ehemalige Trainer von Chelsea FC, Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund und Mainz den Verein nach dem Ende der Saison verlässt. Julian Nagelsmann wird stark mit einer möglichen Rückkehr als Trainer zum Rekordmeister in Verbindung gebracht, aber vorerst werden Tuchel und sein Team sich voll und ganz darauf konzentrieren, ihre verbleibenden Bundesliga-Spiele zu gewinnen und ins Wembley-Stadion für das Champions-League-Finale zu gelangen.
Abgesehen davon, dass sie es ins Halbfinale der Champions League geschafft haben, war Tuchels Amtszeit als Bayern-Trainer nicht unbedingt von Ruhm gekrönt. Es hat einfach nicht genau so geklappt, wie es sich Vorstand und Management des Vereins vorgestellt hatten, als sie die Entscheidung trafen, Nagelsmann durch ihn zu ersetzen, aber es mangelt nicht an seinem eigenen Einsatz. Es gibt immer noch Glauben an den einstigen Champions-League-Sieger.
Nach dem 1:0-Sieg über Arsenal äußerte sich der Starstürmer Harry Kane darüber, wie dankbar er für seine Zeit unter Tuchel ist und dass der Trainer gut positioniert ist, um Bayern ins Finale der Champions League zu bringen. „Er ist sehr stolz auf uns. Ich habe vorher gesagt, dass wir hinter Thomas stehen werden, solange er hier ist, bis zum Ende der Saison. Er gibt alles, um uns in diesem Wettbewerb erfolgreich zu machen. Wir glauben wirklich daran, dass wir zusammenkommen können und seine Amtszeit hier erfolgreich abschließen können“, erklärte der Kapitän Englands (via @iMiaSanMia).
Zuvor war berichtet worden, dass Kane einer von wenigen Spielern im Bayern-Kader war, der nicht gerade begeistert war, als bekannt gegeben wurde, dass Tuchel am Ende der Saison gehen würde, aber diese Gerüchte wurden nie konkret bewiesen. Sie waren sich bestens vertraut aus ihrer Zeit als Konkurrenten in der Premier League, aber zumindest war Tuchel sicherlich ein Teil des Grundes, warum Kane letztendlich Tottenham für Bayern verließ. Der Trainer musste in seiner Durchsetzungsfähigkeit fest stehen, um mit dem Front Office und dem Vorstand von Bayern zusammenzuarbeiten, um diesen Wechsel zu ermöglichen.
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Neue Details enthüllt: Darum hat Bayern Fanliebling Matthijs de Ligt verkauft
Um finanziellen Spielraum zu schaffen, entschied sich der FC Bayern dazu, Matthijs de Ligt in diesem Sommer zu verkaufen. Viele FCB-Fans haben den Transfer scharf kritisiert. Wie nun bekannt wurde, hatte Bayern neben finanziellen Gründen auch sportliche Zweifel am Niederländer.
Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt verließen den FC Bayern im Doppelpack für etwa 60 Millionen Euro in Richtung Manchester United. Besonders der Abgang von de Ligt sorgte in München für großen Unmut. Viele Fans waren enttäuscht, da der Niederländer als wichtiger Pfeiler in der Abwehr des deutschen Rekordmeisters galt. Doch allem Anschein nach hatten die Münchner nicht nur finanzielle Gründe.
Fehlende Beweglichkeit als Grund
Laut einem Bericht der britischen Daily Mail sorgte sich der FC Bayern um den körperlichen Zustand des 25-Jährigen. Besonders an seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit habe man gezweifelt. Vor allem der Vorwurf, dass er zu viel Zeit im Fitnessstudio verbringe, verstärkte diese Bedenken.
De Ligt soll durch seine regelmäßigen Besuche im Kraftraum in den letzten Jahren an Explosivität eingebüßt haben. Diese Entwicklung wurde innerhalb des FCB kritisch betrachtet, wie die englische Tageszeitung unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Auch die damaligen Cheftrainer des FC Bayern, Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel, sollen dies als Nachteil für das Spiel des FC Bayern gesehen haben.
Interessant ist, dass Manchester United laut Informationen der Daily Mail über diese Bedenken informiert war, sich jedoch trotzdem für eine Verpflichtung von de Ligt entschied. Auf der Insel hat das einstige Abwehrtalent bislang keine herausragenden Leistungen gezeigt und fiel eher durch Defensivfehler auf. Auch wenn viele Fans des deutschen Rekordmeisters den Verkauf kritisiert haben, könnte sich der Abgang des Niederländers für den FC Bayern langfristig als richtige Entscheidung herausstellen.
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Bayern-Trainer Kompany und sein Nebenjob als Klubbesitzer
Seit knapp 100 Tagen ist Vincent Kompany neuer Cheftrainer des FC Bayern. Was die wenigsten FCB-Fans vermutlich wissen: Der 38-jährige Belgier hat auch einen Nebenjob als Klubbesitzer.
Bayern-Trainer Vincent Kompany führt neben seiner Rolle in München auch ein ambitioniertes Fußballprojekt in Brüssel, das jungen Talenten aus allen sozialen Schichten den Weg zum Profifußball ebnen soll. In seiner Heimat hat er gleich drei Vereine gegründet – mit einer besonderen Mission, die weit über den Sport hinausgeht.
Seit 2013 leitet Kompany den Verein BX Brüssel, den er mit einer klaren Mission ins Leben gerufen hat: Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund, eine Chance auf sportliche und persönliche Entwicklung zu geben.
„Vincent wollte einen Fußballklub gründen, in dem Kinder aus verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammenkommen, sich entwickeln und sich sicher fühlen können“, verriet Nicolas Rolis, Geschäftsführer von BX Brüssel, gegenüber SPOX. Besonders wichtig war ihm dabei, dass kein Talent wegen zu hoher Mitgliedsbeiträge ausgeschlossen wird. Deshalb gehört der Verein heute zu den günstigsten in Brüssel.
Neben sportlichen Aktivitäten bietet BX Brüssel auch Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe und Berufsorientierung an. „Wir wollen den Kindern helfen, ihren Traum vom Profifußball zu erfüllen, gleichzeitig aber auch einen Plan B anbieten, falls das nicht klappt“, sagte Rolis.
Dreifaches Engagement: Kompanys Projekte in Brüssel
Kompany selbst ist zwar nur selten vor Ort – er besucht den Klub etwa ein- bis zweimal pro Jahr –, verfolgt die Entwicklung des Vereins aber genau aus der Ferne. „Es motiviert uns, dass wir Vincent im Rücken haben“, sagt Rolis. Unterstützt wird Kompany bei diesem Projekt von engen Freunden und seiner Familie: Seine Schwester Christel ist Präsidentin des Klubs, ein Kindheitsfreund fungiert als Sportdirektor.
Mittlerweile gehören zu Kompanys Fußballprojekt neben BX Brüssel auch zwei weitere Klubs in der belgischen Hauptstadt: der FC Forest und der FC Black Stars. Auch bei diesen Vereinen steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Alle drei Vereine verfolgen ein gemeinsames Ziel: sportliche Entwicklung und soziale Integration. „Aktuell spielen wir in der siebten Liga, aber wir wollen mindestens in die vierte“, sagt Nicolas Rolis zu den sportlichen Ambitionen des Klubs.
Während sich Kompany in München auf seine Arbeit als Bayern-Trainer konzentriert, bleibt er in Brüssel weiter engagiert. Sein langfristiges Ziel: Junge Menschen zu unterstützen – sei es auf dem Weg zum Profifußballer oder zu einem anderen beruflichen Erfolg.
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