Analysen
Harry Kane lobt Neuzugänge Palhinha und Olise: „Ein Monster und ein Ballzauberer“
Der FC Bayern hat sich in diesem Sommer mit zwei Neuzugängen aus der englischen Premier League verstärkt: Joao Palhinha und Michael Olise. Harry Kane, der beide Spieler aus seiner Zeit in England bestens kennt, hat sich als großer Bewunderer des Duos geoutet.
Bei der Verleihung des Goldenen Schuhs sprach Kane über die beiden neuen Bayern-Spieler und betonte, dass sie „absolute fantastische Spieler“ seien, die „perfekt ins System“ des FC Bayern passen würden.
Kane ist überzeugt, dass die beiden Neuzugänge den internen Konkurrenzkampf beim Rekordmeister weiter anheizen werden: „Das motiviert uns alle, noch härter zu arbeiten und um einen Platz in der Startelf zu kämpfen.“
Besonders beeindruckt zeigte sich der englische Nationalspieler von Joao Palhinha, der für eine beträchtliche Ablösesumme vom FC Fulham an die Säbener Straße wechselte. Kane lobte dessen Spielverständnis und Führungsqualitäten: „Er ist ein echtes Monster im defensiven Mittelfeld. Ich habe oft gegen ihn gespielt. Er geht entschlossen in die Zweikämpfe, fängt viele Bälle ab und liest das Spiel ausgezeichnet – eine großartige Verstärkung für uns.“
„Olises Ballkünste sind beeindruckend“
Auch von Michael Olise, dem 22-jährigen Ballkünstler, zeigte sich Kane begeistert: „Seine Ballkontrolle ist außergewöhnlich. Die Art und Weise, wie er sich bewegt und seine Gegenspieler umspielt, ist beeindruckend und auf höchstem Niveau.“
Olise, der bereits in der vergangenen Premier-League-Saison sein enormes Talent unter Beweis stellte, trug auch bei den Olympischen Spielen entscheidend dazu bei, dass Frankreich bis ins Finale kam. Mit fünf Toren und zwei Vorlagen spielte er eine zentrale Rolle im Erfolg seines Teams.
Kane ist der Meinung, dass Olise sein volles Potenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft hat: „Er ist noch jung und hat daher noch viel Raum, sich weiter zu entwickeln“, betonte der Bayern-Star abschließend.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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