Analysen
Hasan hat einen guten Deal gemacht Schon lange nicht mehr im Verein, aber ein cleverer Zug von Salihamidžić könnte Bayern einen großen Transfer ermöglichen

Der FC Bayern München könnte bald Gespräche mit dem AC Mailand über den Transfer des 22-jährigen niederländischen Stürmers Joshua Zirkzee aufnehmen und beabsichtigt, in diesem Geschäft ernsthaft voranzukommen. Die Bayern haben das Vorkaufsrecht für den jungen Niederländer, der an Bologna verkauft wurde, und sie wollen das Maximum herausholen.
Joshua Zirkzee kam 2022 für 8,5 Millionen Euro von Bayern nach Bologna. Das hat sich als ausgezeichneter Schachzug erwiesen, denn der Niederländer spielt großartigen Fußball und hat bereits die Aufmerksamkeit großer Teams auf sich gezogen.
Allerdings muss auch Bayern dem Transfer zustimmen können. Beim Verkauf von Zirkzee wurde eine Klausel vereinbart, wonach die Bayern Vorrang vor anderen Teams beim Rückkauf des Vertrags haben.
Bayern will diese Option angeblich nutzen, um Geschäfte mit dem AC Mailand zu machen. Die Rossoneri sind stark interessiert an dem 22-jährigen Stürmer und möchten ihn in ihren Reihen sehen.
Auf der anderen Seite hat Bayern seine eigenen Wünsche. Der bayerische Gigant ist bereit, Zirkzee von Bologna zurückzukaufen und ihn dann an den AC Mailand weiterzugeben, wobei sie in diesem Transfer einen der Stars des Teams aus San Siro bekommen würden.
Die erste Wahl ist der linke Verteidiger Theo Hernandez. Bayern wird fast sicher Alphonso Davies verlieren, der keine Vereinbarungen bezüglich seines Vertrags getroffen hat und bereit ist, zu Real Madrid zu wechseln.
Hernandez ist die Hauptpriorität des Münchner Teams. Sie sind bereit, Zirkzee zurückzukaufen und ihn gegen zusätzliches Geld nach Mailand zu schicken, im Austausch gegen den französischen linken Verteidiger.
Die zweite Option für die Bayern ist der beeindruckende Torwart Mike Maignan. Der Mann mit 1000 Händen verteidigt wirklich unglaublich, seine Paraden sind Gesprächsthema und die Rossoneri haben mit seiner Verpflichtung einen echten Coup gelandet.
Das ist auch in München nicht unbemerkt geblieben. Manuel Neuer steht am Ende seiner Karriere, er hat einen Vertrag für eine weitere Saison, und der Franzose ist eine durchaus qualitativ hochwertige Lösung auf der Torwartposition.
Der ehemalige Sportdirektor des Vereins, Hasan Salihamidžić, ist für die Einigung mit Bologna bezüglich Zirkzee verantwortlich, sodass der Verein dank ihm am Ende möglicherweise einen weiteren großen Namen in seinen Reihen hat, obwohl Brazzo schon lange nicht mehr im Verein ist.
Joshua Zirkzee kam als 15-Jähriger nach Bayern. Er bekam wenig Gelegenheit, sich im ersten Team zu beweisen, und wurde dann an Parma und Anderlecht verliehen.
Im Sommer 2022 wurde er für 8,5 Millionen Euro nach Bologna verkauft. Es wurde eine Klausel vereinbart, dass Bayern das Recht hat, ihn vor anderen Clubs zurückzuholen, und es wird interessant sein zu sehen, ob das Team aus München diese Option in diesem Fall nutzen wird.
Der Niederländer ist in dieser Saison im Trikot von Bologna, das unter der Leitung von Thiago Motta großartige Dinge tut, phänomenal. Zirkzee erzielte neun Tore und gab vier Vorlagen in 25 Serie-A-Spielen.
Bologna steht auf dem vierten Platz und hat gute Chancen, in der nächsten Saison in der Champions League zu spielen. Das wird sicherlich den Preis dieses Spielers erhöhen, und interessierte Clubs werden noch mehr Geld ausgeben müssen.
Analysen
Serge Gnabry vor heißem Duell gegen Celtic: „Freue mich auf die Atmosphäre – und natürlich den Sieg!“

Der FC Bayern kämpft in den Champions-League-Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale und trifft auf Celtic Glasgow. Besonders das Auswärtsspiel im legendären Celtic Park wird zur Bewährungsprobe. Serge Gnabry fiebert der Partie entgegen und spricht über seine Vorfreude auf die einzigartige Atmosphäre – und das große Ziel „Finale Dahoam“.
Am Mittwochabend steht für den FC Bayern die erste von zwei entscheidenden Partien gegen Celtic Glasgow an. Die Münchner müssen in den Champions-League-Playoffs nachsitzen und sich gegen die Schotten durchsetzen, um die K.o.-Phase zu erreichen. Besonders das Hinspiel in Glasgow wird ein echter Härtetest – denn die Atmosphäre im Celtic Park ist bekannt für ihre beeindruckende Intensität.
Gnabry freut sich auf die Atmosphäre – und den Sieg
Während einige Bayern-Stars die bevorstehende Aufgabe mit großem Respekt betrachten – Raphael Guerreiro sprach zuletzt von einer 50:50-Chance –, geht Serge Gnabry mit großer Vorfreude in das Duell. Im Interview mit bundesliga.com erklärte er:
„Ganz klar, das Spiel zu gewinnen – und zweitens auf die Atmosphäre. Ich habe dort noch nie gespielt, also freue ich mich definitiv auf eine neue Erfahrung. Es ist immer cool, wenn man in einem neuen Stadion spielt, in dem man noch nie war und nicht weiß, was auf einen zukommt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“
„Finale Dahoam“ bleibt das große Ziel
Neben der unmittelbaren Herausforderung gegen Celtic denkt Gnabry bereits an das große Ziel: Das Champions-League-Finale in der Allianz Arena. Der Druck auf die Bayern ist enorm, denn das Endspiel am 1. Juni 2024 findet ausgerechnet in München statt – ein Szenario, das Erinnerungen an 2012 weckt.
Für Gnabry ist die Marschroute klar:
„Es ist das ultimative Ziel, dieses Spiel zu erreichen. Und es im besten Fall zu gewinnen. Ich denke, das wäre etwas Besonderes für die ganze Stadt, für den Verein, für Deutschland.“
Zunächst zählt nur Celtic – danach warten neue Hürden
Doch bevor das Finale Dahoam realistisch wird, müssen die Bayern erst einmal die Playoffs überstehen. Nach den beiden Duellen mit Celtic könnte im Achtelfinale eine besonders schwere Aufgabe warten – mögliche Gegner sind unter anderem Atlético Madrid oder Bayer 04 Leverkusen.
Doch Gnabry und die Bayern wissen: Ohne einen Sieg in Glasgow wird das große Ziel schnell in weite Ferne rücken. Am Mittwochabend gilt es, den ersten Schritt zu machen.
Analysen
Bayern plant ohne Mega-Transfers im Sommer – Hohe Kosten bremsen mögliche Wirtz-Verpflichtung aus

Beim FC Bayern wird es im kommenden Sommer wohl keine spektakulären Top-Transfers geben. Die finanziellen Prioritäten liegen auf Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Das könnte teure Neuzugänge wie Florian Wirtz aus dem Rennen nehmen.
Die Fans des FC Bayern müssen sich auf eine eher ruhige Transferperiode einstellen: Laut Sport BILD planen die Münchner keine Millionen-Transfers, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aktuell keine großen Investitionen zulassen. Besonders die anstehenden Vertragsverlängerungen mit Stars wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich binden bereits erhebliche finanzielle Mittel.
Ein Wechsel von Florian Wirtz oder anderen hochkarätigen Spielern, die dreistellige Millionensummen kosten würden, scheint daher unwahrscheinlich.
Bayern setzt auf finanzielle Vernunft – Fokus auf Vertragsverlängerungen
Dass die Bayern keine übertriebenen Ausgaben tätigen werden, bestätigte auch Präsident Herbert Hainer gegenüber Sport BILD. Er unterstrich die Bedeutung wirtschaftlicher Weitsicht:
„Unsere sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist.“
Das bedeutet: Bevor Bayern sich mit teuren Transfers beschäftigt, stehen interne Vertragsverlängerungen und Kaderplanung im Vordergrund.
Gehaltskosten als zentrale Herausforderung
Die steigenden Gehaltskosten sind ein weiterer Grund für die strategische Zurückhaltung der Bayern. Laut Hainer müssen sich die Münchner in einem Markt behaupten, in dem die Spielergehälter und Ablösesummen europaweit explodieren:
„Wir haben keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen. Uns hat immer ausgezeichnet, dass wir vernünftig wirtschaften. Das ist angesichts der europaweit steigenden Gehälter und Transfersummen zusehends schwerer.“
Deshalb verfolgt der Verein eine klare Strategie: Die Lohnkosten sollen auf dem aktuellen Niveau bleiben oder sogar gesenkt werden.
Bayern setzt auf clevere Lösungen statt Mega-Deals
Statt teurer Neuverpflichtungen könnte der FC Bayern verstärkt auf interne Lösungen, ablösefreie Spieler oder gezielte Investitionen setzen. Ein radikaler Transferstopp bedeutet dies nicht, aber absolute Mega-Deals, wie sie in den vergangenen Jahren üblich waren, dürften in naher Zukunft ausbleiben.
Ob dies langfristig reicht, um mit Vereinen wie Manchester City, Paris Saint-Germain oder Real Madrid konkurrenzfähig zu bleiben, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der deutsche Rekordmeister setzt weiterhin auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit – auch wenn das bedeutet, dass die Fans im Sommer wohl auf einen spektakulären Top-Transfer verzichten müssen.
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