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Analysen

Hohe Gehälter beim FC Bayern: Ex-Chef Oliver Kahn wehrt sich gegen Kritik

Die Diskussionen um die hohen Gehälter beim FC Bayern nehmen Fahrt auf. Nun meldet sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn zu Wort und verteidigt sich gegen die Vorwürfe.

Laut dem Fachmagazin kicker sollen sieben Spieler des FC Bayern pro Saison mindestens 17 Millionen Euro verdienen. Kritiker werfen der ehemaligen Führungsriege, bestehend aus dem früheren Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und dem Sportvorstand Hasan Salihamidžić, vor, den Rekordmeister in eine finanziell schwierige Lage gebracht zu haben.

Matthäus kritisiert Ex-Bayern-Bosse: „Kontrolle verloren“

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus äußerte zuletzt in seiner Sky-Kolumne scharfe Kritik und behauptete, die Ex-Bosse hätten „das Gehaltsgefüge durcheinandergebracht“. Matthäus betonte: „Wenn Manuel Neuer oder Robert Lewandowski 20 Millionen verdienen, bedeutet das nicht, dass andere Spieler ebenfalls solche Summen erhalten sollten. Ausnahmespieler verdienen Ausnahmesummen. In diesem Punkt hat man etwas die Kontrolle verloren, und das soll nun korrigiert werden – was jedoch keine einfache Aufgabe für die Verantwortlichen ist.“

Matthäus hatte Kahn und Salihamidžić bereits zuvor vorgeworfen, die Finanzen des FC Bayern unklug eingesetzt zu haben, „sei es in hohe Ablösesummen für Spieler und Trainer oder in deren Abfindungen“. Kahn reagierte auf diese Anschuldigungen und bezeichnete Matthäus als „ewigen Experten“.

Kahn rechtfertigt sich: „Alle waren sich einig“

In einem Interview mit dem kicker nimmt Kahn erneut Stellung und erklärt, dass die Spielergehälter während seiner Amtszeit stets mit dem Finanzvorstand und dem Aufsichtsrat „abgestimmt und freigegeben“ worden seien. „Alle waren sich einig. Die Quote der Gehaltskosten für den Spielerkader im Verhältnis zum Umsatz lag, wie in der Vergangenheit, unter 50 Prozent“, betonte Kahn.

Der ehemalige CEO des FC Bayern hob hervor, dass dieser Wert „im Vergleich zu anderen europäischen Klubs, bei denen diese Quote teilweise bei 80 Prozent und mehr liegt, ein Top-Wert“ sei. „Jeder Verein, der in den letzten Jahren die Champions League gewonnen hat, hatte weit höhere Gehaltskosten als der FC Bayern“, fügte Kahn hinzu.

Das Dilemma der hohen Gehälter – Goretzka als Beispiel

Ein aktuelles Beispiel für die Problematik hoher Gehälter beim FC Bayern ist Leon Goretzka. Der 29-jährige Mittelfeldspieler, der 2021 seinen Vertrag in München bis 2026 verlängerte, soll den Verein verlassen, da er laut den Verantwortlichen keine Zukunft mehr in München hat.

Das Problem: Goretzka verdient jährlich 17 Millionen Euro, und es scheint keinen Interessenten zu geben, der bereit ist, dieses Gehalt zu übernehmen. Sollte der 57-fache Nationalspieler den Verein wechseln, müsste er voraussichtlich finanzielle Einbußen hinnehmen. Ob er dazu bereit ist, bleibt offen. Andernfalls könnte der FC Bayern auf Goretzka „sitzenbleiben“.

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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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