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Analysen

Ist eine konsistente Philosophie der Schlüssel zum Erfolg des FC Bayern München in der modernen Ära?

Viele goldene Jahre lang war die Antwort „Nein“. Die Zeiten haben sich geändert.

Der FC Bayern München ist mit Geschichte geschmückt, teilweise glorreich und feierlich, teilweise eher schmerzhaft und absolut zerstörerisch. Die 1970er Jahre waren das Jahrzehnt, das diesen Verein als Mannschaft um Franz Beckenbauer an die Spitze des Spiels brachte, als sie den Europapokal drei Mal in Folge gewannen und erfolgreich mit den glorreichen Borussia Mönchengladbach-Mannschaften, bestehend aus Spielern wie Günter Netzer und Jupp Heynckes, konkurrierten.

Die Reise, auf die wir uns gleich begeben werden, beginnt in der Saison 1980/81. Lassen Sie uns in die Leistungen des FC Bayern München auf europäischer Ebene in diesem Jahrzehnt eintauchen.

Bayern in den 1980er Jahren

Year Competition Position Details
1981 European Cup Semifinals
1982 European Cup Runner Up Aston Villa 1-0 Bayern
1983 Cup Winners‘ Cup Quarterfinals
1984 UEFA Cup Third Round
1985 Cup Winners‘ Cup Semifinals
1986 European Cup Quarterfinals
1987 European Cup Runner Up Porto 2-1 Bayern
1988 European Cup Quarterfinal
1989 UEFA Cup Semifinals
1990 European Cup Semifinals

In den 1980er Jahren erreichte Bayern sechs Mal das Halbfinale des jeweiligen europäischen Wettbewerbs, wurde dabei überraschenderweise zwei Mal Zweiter im Europapokal, wobei sie gegen Aston Villa und Porto verloren. Der Sieg über Bayern bleibt Villas einziger Europapokal-Triumph, während es für Porto der erste Europapokalsieg war. Lassen Sie uns zu den 90ern übergehen.

Bayern in den 1990er Jahren

Year Competition Position Details
1991 European Cup Semifinal
1992 UEFA Cup Second Round
1993 Did not participate
1994 UEFA Cup Second Round
1995 Champions League Semifinal
1996 UEFA Cup Winners Bayern 5 – 1 Bordeaux (Aggregate)
1997 UEFA Cup First Round
1998 Champions League Quarterfinal
1999 Champions League Runner Up Man United 2-1 Bayern
2000 Champions League Semifinal

Bayern erreichte in den verschiedenen europäischen Wettbewerben, an denen sie beteiligt waren, fünf Halbfinals, gewann den UEFA-Cup 1996 und wurde 1999 auf dramatische Weise Vizemeister gegen Manchester United. Lassen Sie uns zu den 2000ern übergehen:

Bayern in den 2000er Jahren

Year Competition Position Details
2001 Champions League Winners Bayern 5-4 Valencia (penalties)
2002 Champions League Quarterfinal
2003 Champions League Group Stage 1
2004 Champions League Round of 16
2005 Champions League Quarterfinal
2006 Champions League Round of 16
2007 Champions League Quarterfinal
2008 UEFA Cup Semifinal
2009 Champions League Quarterfinal
2010 Champions League Runner Up Inter Milan 2-1 Bayern

Bayern gewann ihren ersten Europapokal seit 25 Jahren im Jahr 2001 gegen Valencia im Elfmeterschießen. Danach erreichte Bayern genau null Mal das Halbfinale der Champions League (ein Mal im UEFA-Cup, in dem Zenit St. Petersburg sie auseinandernahm) bis 2010. Die Aura um Bayern in diesem Jahrzehnt bis 2009-10 herum war die eines gefallenen Giganten. Dieser Verein hatte schließlich zwei Europapokale gewonnen und seit 1976 nur einen einzigen Europapokal. Während sich die globale Fangemeinde von Vereinen wie dem FC Barcelona und Manchester United ausweitete, schien Bayern in der Zeit steckengeblieben zu sein und spielte eine eher archaische 4-4-2-Formation. Spieler betrachteten Bayern als Sprungbrett für größere Wechsel, vielleicht zur Premier League. Nichts symbolisierte dies mehr als der Weggang von Michael Ballack im Jahr 2006 zum Chelsea FC. Kurz darauf würde auch Franck Ribéry schwer zu halten sein, obwohl er erst 2007 zum Verein kam.

Jürgen Klinsmann sollte Bayern vorantreiben, aber dieses Experiment scheiterte kläglich in der Saison 2008/09. Seine Bayern-Mannschaft wurde von einer brillanten Barça-Seite auseinandergerissen, 4:0 in der ersten Halbzeit (ja, in 45 Minuten) eines Champions-League-Viertelfinals. Ribéry tauschte in der Halbzeitpause ein paar lächelnde Blicke mit französischen Kollegen auf der Barça-Seite aus. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er zu grüneren Weiden wechseln würde. Bis heute scheint es, dass die katalanischen Riesen Mitleid mit Bayern in der zweiten Halbzeit hatten.

Etwa ein Jahr später, 2009, hielt Philipp Lahm, ein Produkt der Jugendakademie des Vereins, eine mittlerweile berüchtigte Pressekonferenz ab. The Guardian zitierte ihn wie folgt:

„Spitzenteams in der Champions League haben erstklassige Spieler auf sieben, acht Positionen – wir nicht“, sagte Lahm. „Andere Vereine haben ein System, eine Philosophie, und kaufen entsprechend Spieler ein. Wir nicht. Es reicht nicht aus, gute Spieler zu kaufen, man muss ein Team entwickeln“, fügte er hinzu.

Der Trainer zum Zeitpunkt von Bayern war ein Niederländer, ein Visionär, dessen stilvolle Ajax-Mannschaft 1995 die Champions League mit einem 1:0-Sieg über AC Mailand unter Louis van Gaal gewonnen hatte. Er hatte auch zuvor Barcelona geführt und Xavi Hernández in die erste Mannschaft befördert, wo er regelmäßig spielte. Pep Guardiola würde davon schließlich profitieren; seine Philosophie würde Barcelona in den mittleren bis späten 2000er Jahren mit Xavi im Mittelfeld praktisch unbespielbar machen.

Raphael Honigstein schrieb damals im Guardian über Lahm und Van Gaal:

„Lahm war darauf bedacht, persönliche Angriffe zu vermeiden, und unterstützte [Louis] Van Gaal im Großen und Ganzen, lobte seine taktische Expertise und Gründlichkeit. ‚Wir analysieren nach jedem Spiel unsere Fehler, im Gegensatz zur letzten Saison'“, sagte der 25-Jährige und winkte dabei mit einer imaginären Hand in Richtung Jürgen Klinsmann.

Honigstein fügte auch seine eigene Kommentierung hinzu:

„Zu viele Trainer bekamen die Schuld für das Ausscheiden gegen bessere, cleverer konstruierte Teams in Europa, während das Präsidium weiterhin viel Geld für Spieler ausgab, die in der Vergangenheit das eine oder andere Tor gegen Bayern erzielt hatten oder so aussahen, als könnten sie dem antiquierten Ideal eines Führungsspielers im Effenberg-Stil entsprechen. Man könnte das „eine Art Philosophie“ nennen, aber der internationale Fußball hat sich weiterentwickelt.

In derselben Saison fand sich Bayern München mit einer Gruppe von Spielern, die nicht unbedingt Weltklasse waren, im Rennen um das Triple wieder. Abgesehen von Lahm könnten vielleicht auch Arjen Robben und Ribéry als Weltklasse angesehen werden. Schweinsteiger entwickelte sich zur Weltklasse als Nummer 6, während Spieler wie Thomas Müller, Holger Badstuber und David Alaba ihre erste volle Saison als Mitglieder einer ersten Mannschaft erlebten. Dennoch führte sie die Philosophie von Van Gaal dorthin, auch wenn die Mannschaft größtenteils aus jungen Spielern oder guten Spielern wie Ivica Olić und Hans-Jörg Butt bestand, die während dieser Saison wunderbar spielten.

Und so änderte Bayern unter Van Gaal zum ersten Mal seit einer Ewigkeit ihr System. Allerdings änderte sich wirklich der FC Bayern München insgesamt. Van Gaal setzte eine 4-5-1-Formation ein, was bedeutete, dass nur Platz für einen Stürmer im System war. Das bedeutete, dass entweder Miroslav Klose, Mario Gomez oder Ivica Olić auf der Bank Platz nehmen mussten. Olić setzte sich in diesem Wettbewerb durch. Bastian Schweinsteiger rückte neben Mark Van Bommel ins defensive Mittelfeld. Und der wenig gefeierte (es scheint seltsam, dieses Wort jetzt zu verwenden) FC Bayern München fand sich plötzlich 2010 im Finale der Champions League wieder.

Obwohl sie dieses Finale verloren, stand Bayern München groß da. Es schien, als hätten sie sich auf arjenrobbeartige Weise zurück in die Diskussion um europäische Trophäen gekämpft. Auch wenn die Herangehensweise hier und da zu einer pragmatischeren wurde, würde der FC Bayern München für das nächste Jahrzehnt an den grundlegenden Prinzipien des 4-5-1 von Van Gaal festhalten, und die Ergebnisse würden folgen:

Bayern in den 2010er Jahren

Year Competition Position Details
2011 Champions League Round of 16
2012 Champions League Runners Up Chelsea 4 -3 Bayern (on penalties)
2013 Champions League Winners Bayern 2-1 Borussia Dortmund
2014 Champions League Semifinals
2015 Champions League Semifinals
2016 Champions League Semifinals
2017 Champions League Quarterfinals
2018 Champions League Semifinals
2019 Champions League Round of 16
2020 Champions League Winners Bayern 1-0 PSG

In diesem Jahrzehnt würde Bayern es schaffen, sage und schreibe 7 Mal ins Halbfinale einzuziehen. In diesen 7 Halbfinalversuchen stand Bayern dreimal im Finale der Champions League und gewann den Wettbewerb zweimal. Was für ein glorreiches Jahrzehnt!

Außerdem verließ Ribéry nie. Als es Zeit für ihn war zu gehen, weinte er endlose Tränen und wurde zum Symbol für die Größe des FC Bayern München. Immerhin wurde er als Teil dieses Teams zum europäischen Spieler des Jahres.

Während dieses Jahrzehnts spielte Bayern auch schönen Fußball auf dem Vormarsch in etwas angepassten Stilen unter verschiedenen Trainern, blieb im Wesentlichen jedoch bei dem zugrunde liegenden 4-5-1 von Van Gaal. Bayern unter Jupp Heynckes ging schnell nach vorne, presste hoch, aber nicht gefährlich hoch. Sie konnten auch gefährlich kontern. Bayern unter Pep Guardiola erzielte viele Tore und kontrollierte den Ballbesitz, ähnlich wie Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso. Und Bayern unter Hansi Flick presste extrem hoch und spielte mit einer gefährlich hohen Abwehrreihe, was zu einigen magischen Momenten (und auch zu lächerlich katastrophalen Momenten) führte. Dieses Jahrzehnt fiel auch mit dem Rekordgewinn der Bundesliga durch Bayern zusammen, der bei weitem den gemeinsam gehaltenen Rekord von Gladbach und ihrem eigenen Rekord übertraf, die Bundesliga drei Mal in Folge zu gewinnen.

Ein gemeinsames Thema dieses Jahrzehnts war, dass Bayern sich anpasste, aber selten ihren regulären Spielstil änderte. Flicks Bayern war besonders stur, hielt in der Champions-League-Finalrunde an einer hohen Linie fest, auch als sie versuchten, Spieler wie Neymar und Kylian Mbappé zu verteidigen.

Auch der Trikotverkauf stieg in diesem Jahrzehnt an, ebenso wie die Mitgliederzahlen im Verein, Tifo erklärt das wunderbar. Die Anzahl der Fanclubs wuchs ebenso wie die Mitgliedschaft in solchen Clubs, was letztendlich dazu führte, dass Bayern die höchste Anzahl offizieller Fanclubs weltweit hatte. Natürlich hat das auch etwas mit der Marketingabteilung von Bayern zu tun. Erfolg ist jedoch notwendig, um solche Einnahmen zu erzielen. (Wenn Sie sich das Video ansehen, zählen Sie die Auftritte von Berni!):

Arguably, since the 70s, Bayern’s most successful era has been the 2010s on all fronts. In this time period, the club has had a stable base of long serving players (Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller, David Alaba, Manuel Neuer, Franck Ribéry, Arjen Robben, Javier Martinez, Joshua Kimmich, Kingsley Coman, Leon Goretzka and more).

This brings us to the argument that is currently ongoing about whether a philosophy really matters. The naysayers argue that Bayern never really operated with a philosophy (“Bayern existed before Van Gaal”) and had success. As the most obvious data (success on the European level) suggests, that is not really the case since the 70s.

A solitary European Cup and a solitary UEFA Cup is less than what a club of Bayern’s stature should have achieved. If we take 2010 out of the equation, Bayern reached the final of a major European tournament five times and won two trophies between 1980 and 2009. If the UEFA Cup is discounted, the numbers fall to four and one respectively. In the modern era, starting from 2009-10, Bayern reached the same number of finals and won the Champions League twice. Leaders were needed but a philosophy seems to have helped the club triumph.

After Hansi Flick, Bayern saw the first true deviations away from that underlying 4-5-1 under Julian Nagelsmann. And once Thomas Tuchel was hired, he decided to implement his own brand of defensive soccer, far from the high scoring approach that Bayern had under previous managers since Van Gaal. Yet, Bayern continued to score plenty of goals for the most part. Bayern no longer seems to have a consistent philosophy under Tuchel although the players, left on their own, seem to automatically play on the front foot. This was evident in the last few minutes against Arsenal when, instead of holding the ball, Bayern players tried to score another goal. That has been the Bayern way in the 2010s after all.

If Thomas Tuchel succeeds in winning the Champions League, his team’s triumph might resemble that of the 2001 side which was resolute and determined to win the competition. However, as teams such as Pep’s Barcelona and Jürgen Klopp’s Dortmund (and later Liverpool) started to emerge, operating without a philosophy no longer seemed to be effective. An argument can really only be made for Real Madrid who often have the best players in the world in their side (and have the ability to play scintillating soccer).

A triumph for Tuchel and this team would help change the narrative around a season in which some Bayern games have been unwatchable for the fans and the neutrals. This is not a recipe for winning as Bayern, for the first time in more than a decade has failed to win the Bundesliga. They should not have won the title last season either; it just happens that their nearest competitor was a team riddled with problems of its own.

Recently, Bayern failed to re-acquire Julian Nagelsmann due to doubts within the club. Yet, it is quite telling that the club tried to undo the error of sacking Nagelsmann. While Nagelsmann did try to change things, he also reverted to the 4-5-1 foundations. He changed things to a hybrid 3-4-2-1 at times but, he was trying to develop the side, not necessarily make them champions no matter how. Bayern might just have understood that short term coaches without a vision for forward thinking soccer such as Tuchel might be the right manager for another team or to win a trophy in a short period of time but is not right for current Bayern Munich regardless of the results in the Champions League this season. He might turn out to be the least successful Bayern coach since Klinsmann as well.

The club finds itself at a crossroads now as they look to hire the next manager. Everyone on Bayern’s list however is a manager who inspires beautiful soccer be that Roberto de Zerbi at Brighton & Hove Albion, Xabi Alonso at Bayer Leverkusen, Sebastian Hoeneß at VfB Stuttgart, Ralf Rangnick (the overlord of gegenpressing) or Nagelsmann. There are rumors linking Bayern and Zinedine Zidane and yet, Bayern is ignoring a manager with a proven record in the Champions League because Zidane was never known to have a set philosophy.

In the modern day game, philosophy matters at Bayern Munich if results are to be believed. The days of Stefan Effenberg and Oliver Kahn are in the past as glorious as they were. Bayern Munich was a “win at all costs” club once upon a time. Winning is still the culture at the club. However, it seems that “win at all costs” now involves a “winning philosophy.”

This is why, even if Tuchel wins the Champions League and leaves Bayern with a wonderful legacy, he will leave the club at the end of the season.

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Bild bestätigt: Bayern München verpflichtet Hoffenheims Tom Bischof

Ein weiterer Schritt in Bayerns Nachwuchsstrategie ist offiziell: Der Rekordmeister hat sich die Dienste des vielversprechenden Talents Tom Bischof von der TSG Hoffenheim gesichert. Die Bild-Zeitung hat die Berichte von Sky Sport bestätigt, wonach der Transfer des 19-jährigen Mittelfeldspielers im Sommer 2024 stattfinden wird.


Winterfokus auf Vertragsverlängerungen, doch Bayern bleibt aktiv

Während der Wintertransfermarkt für Bayern München vor allem von den Verhandlungen um die Verlängerung der Verträge von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich geprägt ist, beweist der Klub, dass er die Augen stets auf künftige Möglichkeiten gerichtet hält. Eine solche Gelegenheit bot sich mit der Verpflichtung von Tom Bischof, dessen Vertrag bei Hoffenheim im Sommer 2024 ausläuft.

Berichten zufolge hat sich der junge Spieler entschieden, die TSG Hoffenheim zu verlassen und sich Bayern München anzuschließen. Ein ablösefreier Wechsel soll nach dem Ende der laufenden Saison erfolgen. Laut Bild ist geplant, dass Bischof noch in dieser Woche die medizinischen Untersuchungen in München absolviert (via @iMiaSanMia).


Eberl und Kompany überzeugen das Talent

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Journalist Florian Plettenberg von Sky Sport berichtet, dass sowohl Bayerns Trainer Vincent Kompany als auch Sportvorstand Max Eberl maßgeblich daran beteiligt waren, Bischof von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Anders als bei vielen Talenten plant Bayern aktuell nicht, Bischof direkt nach der Verpflichtung zu verleihen. Stattdessen soll er ab Juli 2024 fest in den Vorbereitungen für die Saison 2025/26 integriert werden.


Tom Bischof: Ein Talent mit Potenzial

Trotz der schwierigen Situation bei Hoffenheim, das sich derzeit auf Platz 15 der Tabelle und somit knapp außerhalb der Abstiegszone befindet, hat Tom Bischof in dieser Saison bereits beeindruckende Leistungen gezeigt. Beim 3:1-Sieg gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende steuerte er eine Vorlage bei und steht nun bei zwei Toren und drei Assists in 24 Pflichtspielen dieser Saison.

Der junge Mittelfeldspieler hat damit gute Chancen, seine Statistik aus der letzten Saison zu übertreffen, in der er in der Hoffenheimer Reserve vier Tore und vier Assists verbuchen konnte, bevor er den Sprung in die erste Mannschaft schaffte.


Langfristige Planung bei Bayern

Die Verpflichtung von Tom Bischof ist ein weiterer Beweis für Bayerns Engagement, junge Talente frühzeitig zu sichern und sie in die eigene Philosophie zu integrieren. Mit einer klaren Perspektive und ohne den Druck einer sofortigen Leihe bietet sich dem Nachwuchsspieler die Möglichkeit, in einem der besten Teams Europas zu reifen.

Bischof wird ab Sommer 2024 Teil einer Mannschaft sein, die nicht nur auf Kontinuität setzt, sondern auch einen Blick in die Zukunft wirft. Die Entscheidung, ihn direkt in die Vorbereitungen für die kommende Saison einzubinden, zeigt das Vertrauen, das Bayern in das Potenzial des 19-Jährigen setzt.


Fazit: Ein kluger Schritt von Bayern München

Die Verpflichtung von Tom Bischof ist für Bayern München eine strategisch durchdachte Entscheidung, die sowohl die Kaderplanung der Zukunft stärkt als auch die Bedeutung der Nachwuchsentwicklung unterstreicht. Für Bischof bietet der Wechsel die Chance, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln und langfristig eine zentrale Rolle bei Bayern einzunehmen.

Obwohl Hoffenheim ein schwieriges Jahr erlebt, hat Bischof mit konstanten Leistungen überzeugt. Nun liegt es an ihm, diese Entwicklung in München fortzusetzen und sich in einem hochkarätigen Kader zu behaupten. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich dieses Talent in den kommenden Jahren entwickeln wird.

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Bericht: Bayern München würde Angebot von Lens akzeptieren, doch Daniel Peretz will nicht wechseln

Der junge Torhüter von Bayern München, Daniel Peretz, steht im Fokus des französischen Erstligisten RC Lens. Doch während Bayern bereit wäre, ein Leihangebot anzunehmen, hat der israelische Torwart keine Absicht, den Klub zu verlassen.


Peretz will in München bleiben

RC Lens ist stark daran interessiert, Daniel Peretz als neue Nummer eins zu verpflichten, und hat Bayern München ein offizielles Leihangebot unterbreitet. Trotz dieses Angebots, das Bayern angeblich akzeptieren würde, blockiert Peretz selbst den Transfer. Wie berichtet wurde:

„Daniel #Peretz hat aktuell keine Absicht, vor dem Deadline Day zu RC Lens zu wechseln! Obwohl der FC Bayern bereit ist, das offizielle Angebot aus Frankreich anzunehmen, weigert sich der Spieler, einen Wechsel zu vollziehen.“

Lens hatte gehofft, den 23-jährigen Israeli trotz seiner aktuellen Verletzung langfristig als Stammtorhüter zu verpflichten. Da der Transfer jedoch ins Stocken geraten ist, sieht sich Lens nach Alternativen um. Einer der potenziellen Kandidaten ist laut L’Équipe der Australier Mathew Ryan.


Die Situation bei Bayern München

Peretz kam im Sommer 2023 nach München, wo er langfristig als Perspektivspieler für die Torwartposition gilt. Angesichts der etablierten Hierarchie, mit Manuel Neuer als Nummer eins und Sven Ulreich als erfahrener Backup, hat Peretz aktuell nur wenig Aussicht auf Einsatzzeiten. Experten gehen davon aus, dass er in den nächsten zwei Jahren kaum Spielpraxis bei den Profis erhalten wird, sofern sich keine Verletzungen innerhalb der Mannschaft ereignen.

Für Peretz steht jedoch seine Entwicklung im Fokus. Er möchte sich bei Bayern München langfristig beweisen und sieht sich in der Zukunft als möglichen Anwärter auf die Nummer eins im Tor des Rekordmeisters. Ein Leihgeschäft könnte ihm zwar wichtige Spielpraxis verschaffen, doch Peretz scheint überzeugt, dass er in München besser vorankommt – auch durch das Training mit den besten Spielern der Welt.


RC Lens und die Suche nach Alternativen

RC Lens befindet sich in einer schwierigen Position. Die Mannschaft sieht sich gezwungen, ihre Torwartfrage vor dem Transferfensterschluss zu klären, und hatte Peretz als perfekte Lösung im Visier. Seine Weigerung, den Klub zu verlassen, hat jedoch die Suche nach einer Alternative beschleunigt. Mit Mathew Ryan könnte Lens einen erfahrenen Ersatz ins Auge fassen, doch es bleibt abzuwarten, ob diese Option realisierbar ist.


Zukunftsperspektiven für Peretz

Obwohl Peretz derzeit in München bleiben möchte, könnte sich seine Haltung in den kommenden Monaten ändern. Sollte er weiterhin keine Einsatzzeiten bekommen, könnte ein Leihgeschäft in der nächsten Saison attraktiver für ihn werden – besonders, wenn er seine Chancen auf eine spätere Rückkehr als gestärkter und erfahrener Torhüter erhöhen möchte.

Bayern München hat in der Vergangenheit oft gezeigt, dass Leihen für junge Spieler effektiv sein können, um Spielpraxis zu sammeln und gleichzeitig die Bindung an den Klub zu wahren. Es bleibt spannend, wie sich Peretz’ Karriere in den kommenden Jahren entwickelt und ob er seine Ambitionen, eines Tages die Nummer eins bei Bayern zu werden, verwirklichen kann.

Fazit: Für den Moment bleibt Peretz fest in München – doch die nächste Transferphase könnte erneut Bewegung in seine Zukunftspläne bringen.

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