Connect with us

Analysen

Joshua Kimmich glänzt beim 4:0-Sieg des FC Bayern München über SSV Ulm und hofft auf Verbleib von Leon Goretzka

Joshua Kimmich kehrte im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen Ulm ins Mittelfeld zurück und zeigte eine starke Leistung für den FC Bayern.

Der FC Bayern München eröffnete seine Saison mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen den SSV Ulm in der ersten Runde des DFB-Pokals. In Vincent Kompanys erstem offiziellen Spiel als Bayern-Trainer besiegten die Münchner den Zweitligisten deutlich. Ein Doppelpack von Thomas Müller sowie Tore von Kingsley Coman und Harry Kane rundeten den Erfolg für den Rekordmeister ab, der in Ulm fast durchgehend dominierte. Die Gastgeber schafften es, nur einen einzigen Torschuss während des gesamten Spiels zu verzeichnen – eine magere Bilanz im Vergleich zu Bayerns sieben Abschlüssen.

Kompany entschied sich für ein Mittelfeld-Duo aus Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović, das vor der Viererkette bestehend aus Raphaël Guerreiro, Dayot Upamecano, Kim Min-Jae und Josip Stanišić agierte. Thomas Müller, Serge Gnabry, Mathys Tel und Jamal Musiala bildeten die Offensivreihe. Für Kimmich bedeutete dies eine Rückkehr ins Mittelfeld, nachdem er in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison unter Thomas Tuchel und zuvor unter Julian Nagelsmann sowie bei der deutschen Nationalmannschaft während der EURO 2024 überwiegend als Rechtsverteidiger gespielt hatte.

Für Bayerns Nummer 6 dürfte es eine Freude gewesen sein, wieder auf seiner bevorzugten Mittelfeldposition neben Pavlović zu spielen. Doch nach dem Spiel betonte er, dass er immer bereit sei, überall zu spielen, wo der Trainer ihn benötigt. „Ich habe immer gesagt, dass ich versuche, auf dem Platz Spaß zu haben, egal auf welcher Position. Wenn man 4:0 gewinnt, ist alles in Ordnung. Die zwei schnellen Tore haben uns die nötige Ruhe gegeben. Heute war nicht alles perfekt, aber wir waren entschlossen, zu gewinnen und in die nächste Runde einzuziehen“, erklärte er (via @iMiaSanMia).

Mit João Palhinha, der nun ebenfalls das Mittelfeld des FC Bayern verstärkt, scheint Leon Goretzka der Leidtragende zu sein. Er stand beim Sieg über Ulm nicht im Kader, und es gibt zunehmende Spekulationen, dass der ehemalige Spieler von Schalke und VfL Bochum den Verein noch vor dem Ende des Sommer-Transferfensters verlassen könnte.

Als Kimmich auf seinen Landsmann und Teamkollegen angesprochen wurde, wollte er nicht zu viel sagen, außer dass er es sehr genießt, mit ihm im Mittelfeld zu spielen und dass die Entscheidungen des Vereins außerhalb seiner Kontrolle liegen. „Es ist nicht meine Entscheidung. Aus Spielersicht würde ich gerne weiterhin mit ihm auf dem Platz stehen. Jeder weiß, dass wir gute Freunde sind, daher tut es mir ein bisschen leid für ihn. Aber wie gesagt, es ist nicht meine Entscheidung, sondern die des Trainers und des Vereins. Ich weiß nicht, welche Gespräche sie geführt haben“, sagte Kimmich gegenüber ZDF (via @iMiaSanMia).

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

Weiterlesen

Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

Weiterlesen

Trending