Analysen
Kann Min-jae Kim unter Kompany endlich sein volles Potenzial entfalten? Experten sind skeptisch

Min-jae Kim, der südkoreanische Innenverteidiger des FC Bayern, sorgt auch zu Beginn seiner zweiten Saison in München weiterhin für Unsicherheit in der Defensive. Trotz hoher Erwartungen konnte der Spieler bisher nicht die erhoffte Stabilität bringen. Unter der Leitung des neuen Trainers Vincent Kompany, einst selbst ein Weltklasse-Verteidiger, stellt sich die Frage: Wird Kim nun endlich die gewünschte Wende schaffen?
Neue Saison, alte Probleme: Bayern kämpft mit der Defensive
Der FC Bayern zeigt auch in der aktuellen Spielzeit beeindruckenden Offensivfußball, doch die Defensive bleibt ein Sorgenkind. Selbst unter Vincent Kompany hat sich daran wenig geändert. Besonders die Abwehrreihe steht immer wieder in der Kritik. Bereits am ersten Spieltag der neuen Saison, als die Bayern beim VfL Wolfsburg eine knappe 1:0-Führung aus der Hand gaben, wurde dies deutlich. Obwohl die Münchner am Ende einen Fehlstart vermieden, fiel vor allem Min-jae Kim durch gravierende Fehler auf. Der Südkoreaner leistete sich insgesamt 16 Fehlpässe und enttäuschte in seiner Rolle als Abwehrspieler.
Bayern weiterhin auf der Suche nach Stabilität in der Abwehr
Die schwache Defensivleistung führte dazu, dass Sportvorstand Max Eberl kurz vor Schließung des Transferfensters versuchte, Bayer Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah zu verpflichten. Doch der Transfer scheiterte, und so geht der FC Bayern vorerst mit dem Duo Kim und Upamecano in die neue Saison. Für Kim, der im Sommer 2022 für 50 Millionen Euro vom italienischen Meister SSC Neapel verpflichtet wurde, ist dies bereits das zweite Jahr beim deutschen Rekordmeister. Doch bislang konnte der Südkoreaner die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.
Eine schwierige Debütsaison für Min-jae Kim
Kims erste Saison in München war von Schwierigkeiten geprägt. Nach seinem Wechsel nach Deutschland musste er in seiner Heimat Südkorea den verpflichtenden Militärdienst absolvieren, wodurch er an Muskelmasse verlor. Trotzdem wurde er aufgrund der dünnen Personaldecke sofort als Stammspieler eingesetzt und musste die komplette Hinrunde durchspielen. Zusätzlich belasteten ihn die langen Länderspielreisen nach Asien sowie seine Teilnahme an der Asienmeisterschaft, die ihm kaum Zeit zur Erholung ließ. In der zweiten Saisonhälfte wirkte er physisch wie mental ausgelaugt und verlor seinen Stammplatz an den Winter-Neuzugang Eric Dier. Besonders in den Champions-League-Halbfinalspielen gegen Real Madrid fiel Kim durch schwere Fehler auf.
Sami Khedira ratlos: „In der Serie A war Kim ein Monster“
Die Hoffnungen, dass Kim nach seiner enttäuschenden Debütsaison einen Neuanfang wagen könnte, haben sich bisher nicht erfüllt. Auch der ehemalige Nationalspieler und DAZN-Experte Sami Khedira zeigte sich ratlos: „In der Serie A war das ein Monster. Er hat jeden Ball abgelaufen, keinen Zweikampf verloren. Diesen Kim sieht man bei Bayern München bisher nicht.“
Die Gründe für Kims Schwierigkeiten könnten vielschichtig sein. Laut „Bild“ liegt es möglicherweise auch an seiner mangelnden Integration in die Mannschaft. Kim gilt als introvertiert und sensibel – Eigenschaften, die in einer fordernden Umgebung wie der des FC Bayern nicht immer von Vorteil sind. Außerdem fehlt den Bayern seit dem Abgang von David Alaba im Jahr 2021 ein klarer Abwehrchef, der in der Defensive für Ordnung sorgt.
Vincent Kompany gibt Kim Rückendeckung
Trotz der anhaltenden Abwehrprobleme hofft der FC Bayern, dass Kompany, der für seine Kommunikationsfähigkeiten bekannt ist, die nötige Stabilität in die Defensive bringen kann. Kompany stärkte Kim bereits in der Saisonvorbereitung den Rücken und betonte, dass die vergangene Saison nicht die kommende definieren müsse: „Ich erwarte eine Reaktion von jedem Spieler“, erklärte der Bayern-Trainer.
Auch Kim selbst gibt sich optimistisch, was die Zusammenarbeit mit dem belgischen Trainer betrifft: „Ich versuche, so viel wie möglich von ihm zu lernen und seinen Anweisungen zu folgen. Er mag Verteidiger, die aggressiv nach vorne arbeiten, und das möchte ich umsetzen.“
Fazit: Kann Kim den Durchbruch schaffen?
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Min-jae Kim unter Kompany endlich die erhoffte Leistung abrufen kann. Die Voraussetzungen dafür scheinen zumindest vorhanden zu sein. Doch letztlich liegt es am Südkoreaner selbst, sich zu beweisen und die nötige Stabilität in die Defensive der Bayern zu bringen. Der Druck ist hoch, und die Zeit, in der er sich weiterhin Fehltritte erlauben kann, wird knapp.
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Xabi Alonso warnt Leverkusen: ‚Bayern sind eine Tormaschine – Wir müssen perfekt sein, um zu bestehen!‘“

Alonso zeigt Respekt: „Das ist ein anderer FC Bayern“
Vor dem absoluten Bundesliga-Highlight zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München hat Bayer-Trainer Xabi Alonso den deutschen Rekordmeister in höchsten Tönen gelobt. Der Spanier zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung, die die Bayern unter Trainer Vincent Kompany genommen haben. „Es ist ein anderer FC Bayern. Die Energie, die sie haben, die Intensität, die Struktur – sie machen es sehr gut“, sagte Alonso. Besonders die Offensivpower der Münchner ließ den ehemaligen Bayern-Profi staunen: „Sie zerstören viele Gegner.“
Bayerns Dominanz: Eine Offensive auf höchstem Niveau
Die bayerische Offensive hat in dieser Saison eine neue Dimension erreicht. Spieler wie Harry Kane , Jamal Musiala , Leroy Sané und Kingsley Coman sorgen für Furore und zeigen Woche für Woche ihre Klasse. Alonso hob diese Qualität besonders hervor: „Die Bayern sind in vielen Spielen dominant. Sie haben eine unglaubliche Stärke in der Offensive.“
Für Leverkusen wird es eine Mammutaufgabe, diese Angriffsreihe zu stoppen. „Das ist die Mannschaft, die wir schlagen müssen“, betonte Alonso. Doch der Spanier bleibt realistisch: Trotz des acht Punkte großen Rückstands in der Tabelle sieht er das Spiel nicht als Endspiel im Kampf um die Meisterschaft. „Natürlich ist das kein Finale“, stellte er klar. „Wir werden nach dem Spiel sehen, wie groß der Vorsprung für Bayern ist. Aber ein Finale ist das nicht.“
Historie spricht gegen Leverkusen
Ein Blick in die Bundesliga-Historie zeigt: Noch nie hat ein Team zu diesem Zeitpunkt der Saison einen so großen Rückstand auf den Tabellenführer aufgeholt. Dennoch will Alonso seine Mannschaft bestmöglich aufstellen, um den Bayern Paroli zu bieten. „Wir wissen, dass wir zu Hause spielen und wollen unseren Fußball spielen“, sagte der Bayer-Coach. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit einer guten Balance : „Aber auch eine gute Balance zu finden, ist wichtig.“
Eine Herausforderung für Leverkusen
Für Xabi Alonso wird das Spiel gegen die Bayern eine echte Bewährungsprobe. Seine Mannschaft muss versuchen, die starke bayerische Abwehr auszuhebeln und deren gefürchtete Tormaschine zu stoppen. „Es wird ein sehr herausforderndes Spiel“, sagte Alonso. „Wir müssen uns sehr gut vorbereiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Der Spanier weiß, dass die Bayern als klare Favoriten in das Spiel gehen – doch er ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft alles geben wird, um den Tabellenführer zu ärgern. „Wir werden kämpfen und unser Bestes geben“, verspricht Alonso.
Fazit: Ein Duell der Giganten
Das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München verspricht Spannung pur. Während die Bayern mit ihrer beeindruckenden Offensive und ihrer Dominanz in der Liga überzeugen, will Leverkusen unter Xabi Alonso beweisen, dass sie den Rekordmeister herausfordern können.
Alonso hat großen Respekt vor den Münchnern, doch er bleibt optimistisch. Für die Fans wird dieses Duell zweifellos eines der Höhepunkte der Saison sein. Werden die Bayern ihre Dominanz weiter ausbauen oder kann Leverkusen den Spitzenteam überraschen? Die Antwort gibt es am Spieltag – und die ganze Fußballwelt wird zusehen.
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Philipp Lahm offen für Bayern-Rückkehr: ‚Das kann ich mir durchaus vorstellen‘ – Ein Comeback mit Symbolkraft?

Lahms Signal an die Bayern-Fans: Rückkehr nicht ausgeschlossen
Seit Jahren wird über eine mögliche Rückkehr von Philipp Lahm zum FC Bayern München spekuliert. Nun hat der ehemalige Weltmeister und Rekordspieler selbst ein klares Signal gesetzt: „Das kann ich mir durchaus vorstellen, auch beim FC Bayern“, sagte Lahm im Gespräch mit der Abendzeitung München . Der 41-Jährige, der zwischen 1995 und 2017 insgesamt knapp 20 Jahre für den deutschen Rekordmeister aktiv war, bleibt dem Verein emotional eng verbunden.
Mit über 380 Pflichtspielen , einer erfolgreichen Karriere als Spieler und seiner Rolle als Turnierdirektor bei der Fußball-Europameisterschaft hat Lahm wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese könnten nun den Grundstein für eine neue Aufgabe bei den Bayern legen. Doch was genau würde eine solche Rückkehr bedeuten – und wie realistisch ist sie?
Von der Spielfeldlegende zum Funktionär: Lahms Vision
Lahm betonte in seinen Aussagen, dass er die Rolle eines Funktionärs bereits kennengelernt habe – und dass sie ihm Freude bereitet habe. „Es hat mir Spaß gemacht, Einfluss zu nehmen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, so der ehemalige Kapitän. Für ihn sei es wichtig, dass Vereine wie der FC Bayern nicht nur sportlich erfolgreich sind, sondern auch eine starke gesellschaftliche Position einnehmen.
Ein Aspekt, der Lahm besonders am Herzen liegt, ist die Integration von ehemaligen Spielern in die Führungsebenen des Klubs. Er verweist dabei auf große Namen wie Franz Beckenbauer , Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge , die Jahrzehnte lang maßgeblich die Geschicke des Vereins geprägt haben. „Der FC Bayern hat immer davon profitiert, dass Spielerpersönlichkeiten in den Verein integriert wurden“, sagte Lahm. „Dadurch hat die Führung sportliche Kompetenz – und das ist enorm wichtig.“
Ein Traum-Trio mit Müller und Schweinsteiger?
Die Frage, die sich viele Fans stellen: Könnte Lahm gemeinsam mit anderen Legenden wie Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger eine neue Führungsebene bilden? Lahm selbst zeigte sich offen für diese Idee, blieb jedoch vorsichtig: „Schauen wir mal, was kommt. Es ist wichtig, dass die Führung sportliche Kompetenz hat. Wie das in einer anderen Position und Situation passt, weiß man erst, wenn man es getan hat.“
Er blickt dabei zurück auf seine Zeit als Spieler, in der er eng mit diesen Persönlichkeiten zusammengearbeitet hat: „Ich bin dankbar für meine Mitspieler. Ich habe viel Zeit mit Bastian, Thomas und genauso mit Manuel verbracht. Wir waren kollegial und loyal. Wir haben uns gegenseitig ergänzt und unterstützt.“ Ein solches Führungs-Trio könnte also theoretisch funktionieren – doch Lahm betont, dass dies erst in der Praxis bewiesen werden müsste.
Warum eine Lahm-Rückkehr Sinn machen würde
Aktuell gibt es bei den Bayern keinen dringenden Bedarf für eine neue Führungspersönlichkeit. Doch die Geschichte des Klubs zeigt, dass sich dies schnell ändern kann. Mit seiner Erfahrung, seiner Loyalität und seinem tiefen Verständnis für den Verein wäre Lahm eine ideale Besetzung für eine zukünftige Rolle im Management oder in der Vereinsführung.
Zudem wäre eine Rückkehr von Lahm ein starkes Signal an die Fans: Ein Symbol dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine eigenen Werte setzt – und dass ehemalige Spieler eine wichtige Rolle im Verein spielen können. „Die Anerkennung in der Gesellschaft und die Anerkennung des Vereins in der Gesellschaft sind enorm wichtig“, betonte Lahm. Genau hier könnte er einen entscheidenden Beitrag leisten.
Fazit: Lahms Zukunft bleibt spannend
Ob Philipp Lahm tatsächlich in naher Zukunft zum FC Bayern zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Seine Aussagen zeigen jedoch, dass er offen für eine solche Option ist – und dass er sich eine Rolle in der Vereinsführung durchaus vorstellen kann.
Für die Fans wäre eine Rückkehr des ehemaligen Kapitäns ein echtes Highlight – ein Zeichen dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine Traditionen und Werte setzt. Doch bis es soweit ist, bleibt noch einiges unklar. Eine Sache steht jedoch fest: Philipp Lahm bleibt eine prägende Figur im Münchner Fußball – ob als Spieler, Funktionär oder Visionär. Die kommenden Monate könnten spannend werden.
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