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Analysen

„Keine Ausreden – die Hitze war’s nicht!“ – Neuer und Müller übernehmen Verantwortung nach Benfica-Pleite

Mit einem 0:1 gegen Benfica Lissabon beendete der FC Bayern die Gruppenphase der Klub-WM. Statt sich jedoch auf die brütende Hitze in Charlotte herauszureden, setzen Manuel Neuer und Thomas Müller ein klares Zeichen:
“Wir sind Profis – keine Ausreden!”


Wie im Backofen – doch die Bayern bleiben cool

Bei rund 36 Grad Celsius und direkter Sonne glich das Bank of America Stadium einem Glutofen. Spieler, die in der ersten Halbzeit nicht zum Einsatz kamen, froren regelrecht in der klimatisierten Kabine, während die anderen auf dem Rasen wie Hähnchen gebraten wurden – bildlich gesprochen.

Doch Kapitän Neuer sagte entschieden:
„Es war brutal heiß, ja – aber das war nicht der Grund. Jeder hatte dieselben Bedingungen. Wir haben im ersten Durchgang einfach nicht die nötige Intensität gebracht.“


Müller kontert: „Hitze zählt nicht – wir sind Profis“

Auch Thomas Müller (35) ließ keinen Raum für Ausflüchte:
„Erste Halbzeit schlecht, zweite besser – war dieselbe Hitze. Also ist’s kein Argument. Wir sind alle dafür trainiert. Auch Benfica hatte damit zu kämpfen.“

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Müller steht für die Haltung innerhalb des Teams:
Kritik an sich selbst statt Suche nach Schuldigen.


Klimaanlage, Eiswesten und trotzdem kein Feuer auf dem Platz

Während der berüchtigten Cooling Breaks bekamen die Spieler Eiswesten, feuchte Handtücher und kühle Drinks. In der Pause war man sogar in einer klimatisierten Kabine. Doch trotz aller Maßnahmen fehlte es an Inspiration und Power in Halbzeit eins – das 0:1 war da längst Realität.

Die Offensive um Kane, Kimmich und Olise kam zu spät.


Neuer über Hybridrasen: „Wie wenn man Flip-Flops fallen lässt – da springt nix“

Ein kurioser Punkt: der Hybridrasen.
„Zum Passen okay“, so Neuer, „aber wenn man den Ball fallen lässt, springt er nicht. Wie bei Flip-Flops.“
Passend dazu: Neuer brachte sogar dem Schiedsrichter Wasser, ein netter Nebenmoment – auf 36 Grad!

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Keine Ausflüchte, nur Ehrlichkeit – Bayerns Mentalität stimmt

Es war ein Rückschlag. Aber keiner, den man schönredet. Dass Bayerns Leader wie Neuer und Müller öffentlich Verantwortung übernehmen, zeigt: Mentalität stimmt. Und das könnte in der K.o.-Phase entscheidend sein.

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