Analysen
„Keinen Stich gespürt“: Julian Nagelsmann widerspricht Max Eberl bezüglich der Gründe für die Ablehnung von Bayern München

Die Bemühungen von Bayern München, den ehemaligen Cheftrainer Julian Nagelsmann für die baldige vakante Stelle zu gewinnen, endeten fast so schnell, wie sie begonnen hatten. Doch Nagelsmann, der sich stattdessen entschied, beim deutschen Herrennationalteam zu bleiben, wies die Behauptungen von Bayern-Sportvorstand Max Eberl zurück, dass der ‚Stich‘ des vorherigen Rausschmisses durch Bayern vor einem Jahr eine große Rolle bei seiner Entscheidung gespielt habe.
„Nein, als ich professioneller Trainer wurde, war mir klar, dass ich irgendwann entlassen würde. Das muss man einkalkulieren“, sagte Nagelsmann in einem Interview für Magenta TV, wie von @iMiaSanMia festgehalten. „Es ist normal, dass die entlassene Person einen anderen Weg einschlagen möchte. Es gab keinen tiefen Stich, die Entscheidung fiel zugunsten des DFB aus. Gestern habe ich meinen Körper gespürt – ich habe keinen Stich gespürt.
„Rudi Völler ist ein wichtiger Fürsprecher für mich, er hat auch für mich gekämpft, mich oft angerufen, und natürlich ist er auch ein Mann mit extrem viel Erfahrung, der wie eine Vaterfigur für das gesamte Trainerstab dasteht.“
Die Herzlichkeit des Empfangs durch den DFB steht sicherlich im krassen Gegensatz zu dem, was bei Bayern erwartet worden wäre – mit Berichten, dass bedeutende Persönlichkeiten in der Vereinshierarchie gegen seine Einstellung argumentierten.
Aber Nagelsmann ist jung – mit gerade einmal 36 Jahren – und könnte sich immer noch vorstellen, dass seine Karriere ihn zu dem Verein zurückführt, dem er als Fan verbunden ist.
„Ich glaube nicht, dass man im Fußball etwas ausschließen kann“, schloss Nagelsmann.
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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.
Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?
Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.
Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen
Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.
Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid
Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.
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