Analysen
Kimmich-Kehrtwende beim FC Bayern immer wahrscheinlicher
Joshua Kimmich und der FC Bayern könnten auch über die nächsten Jahre zusammenarbeiten. Ein Verbleib in München – auch über 2025 hinaus, ist wieder deutlich wahrscheinlicher. Seine Vertragsverlängerung soll aber kein zeitnahes Thema sein. Dabei geht es unter anderem noch um Gehaltseinbußen.
Schon seit seiner Rückkehr an die Säbener Straße, nachdem der Urlaub im Anschluss an die Europameisterschaft beendet wurde, scheint es bei Joshua Kimmich peu à peu zu einer Art Kehrtwende rund um seine mögliche Zukunft beim FC Bayern zu kommen.
Über die vergangenen Wochen und gar Monate hieß es laut übereinstimmenden Berichten stets, dass eine Vertragsverlängerung unwahrscheinlich ist und dass er den Verein sogar noch zur neuen Saison, also noch im Laufe dieses Transfersommers, verlassen könnte. Nun steht unter anderem laut Sky das Gegenteil im Fokus: Inzwischen gilt die Vertragsverlängerung bei den Münchenern als das wahrscheinliche Szenario.
Die Absage an PSG bringt den Bayern-Verbleib in den Fokus
Dass Kimmich gegenüber Paris Saint-Germain eine Absage für einen potenziellen Wechsel erteilt hatte, meldete die Sportbild bereits am gestrigen Dienstag (90min berichtete). Sky zieht jetzt auch in diesem Punkt nach, betont aber zugleich, dass ein Abgang für die Bayern-Verantwortlichen tatsächlich ein ebenso realistisches wie umsetzbares Szenario gewesen wäre – etwa im Falle einer Zusage für PSG.
Da es dazu aber nicht gekommen ist, erscheint ein Verbleib beim FC Bayern nun wahrscheinlich zu sein. In diesem Sommer wird es aller Voraussicht nach keinen Wechsel mehr geben. Aber, und auch da stimmen Sky und Sportbild überein: Eine Vertragsverlängerung ist zwar denkbar, aber kein zeitnahes Thema. Zum einen möchte der 29-Jährige noch abwarten und schauen, wie sich die Mannschaft unter Vincent Kompany entwickelt und welche Rolle er spielen wird. Zum anderen gibt es schlichtweg auch noch einige Details für einen potenziell neuen Vertrag zu besprechen.
Denn den Informationen von Sky zufolge geht es dabei nach wie vor um Gehaltseinbußen, die Kimmich dem Vernehmen nach in Kauf nehmen müsste. Inklusive Bonuszahlungen erreicht er ein Jahresgehalt von etwa 20 Millionen Euro. An dieser Stelle müsste er sich auf eine spürbare Reduzierung einlassen. Gespräche darüber werden folgen müssen.
Und genau deshalb läuft zunächst alles darauf hinaus, dass Kimmich in sein letztes Vertragsjahr starten wird, wenn die Saison losgeht. Damit gehen die Münchener das Risiko ein, dass es im nächsten Sommer zu einem ablösefreien Abgang kommt. Ein Szenario, das eigentlich unbedingt vermieden werden soll. Immerhin scheint es unwahrscheinlich zu sein, da die Vertragsverlängerung zumindest grundsätzlich im Fokus steht.
Analysen
Langsam fortschreitende Verhandlungen: Bayern erwägt den Verkauf von Leroy Sané im Winter
Während Bayern aktiv an der Vertragsverlängerung von Schlüsselspielern wie Jamal Musiala und Joshua Kimmich arbeitet, bleibt die Situation bei Leroy Sané ungewiss. Obwohl die Verhandlungen laufen, schreiten sie nur sehr langsam voran. Laut neuesten Berichten möchten die Bayern das feste Gehalt von Sané erheblich kürzen, sodass sein Vertrag mehr leistungsorientiert gestaltet wird.
Die sportliche Zukunft von Leroy Sané in München steht derzeit unter großem Fragezeichen. Sein aktueller Vertrag läuft zum Saisonende aus, und es gibt immer mehr Gerüchte, die auf eine Trennung im Sommer hinweisen. Laut Informationen von Sky bleiben beide Seiten offen für Verhandlungen und eine mögliche Verlängerung. Max Eberl, der Sportdirektor des Klubs, möchte Sané langfristig an Bayern binden, das Problem liegt jedoch in seiner Inkonstanz.
Innerhalb des Klubs steht Sané aufgrund fehlender Konstanz in seinen Leistungen in der Kritik, und sein hohes Gehalt sorgt zusätzlich für Unzufriedenheit. Laut einigen Quellen verdient Sané bis zu 20 Millionen Euro jährlich, einschließlich Bonuszahlungen, was ihn zu einem der bestbezahlten Spieler des Klubs macht. Es wird erwartet, dass der neue Vertrag leistungsorientiert ausgerichtet sein wird, was bedeutet, dass Sané in Zukunft nur dann mehr verdienen würde, wenn er die erwarteten Ergebnisse auf dem Platz zeigt.
In den letzten Tagen wurden neue Gespräche zwischen dem Team von Sané und Bayern geführt, doch im Gegensatz zu den Fällen von Musiala und Kimmich steht der Klub nicht unter großem Druck, eine schnelle Einigung zu erzielen. Eine endgültige Entscheidung über Sanés Zukunft wird voraussichtlich erst im März oder April getroffen, wenn definitiv entschieden wird, ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird oder nicht.
Ein interessanter Wendepunkt in der Geschichte ist die Tatsache, dass Bayern offen für einen Verkauf von Sané bereits im Januar ist, sollte ein „erstklassiges Angebot“ eingehen. In einer solchen Situation würde der Klub einen Transfer in Erwägung ziehen, aber Sané selbst schließt diese Möglichkeit aus. Laut Plettenberg ist Sané entschlossen, mindestens bis zum Ende der Saison im Klub zu bleiben: „Er ist zu 100 Prozent entschlossen zu bleiben und hat keine Pläne, den Verein zu verlassen.“
Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte Sané ablösefrei gehen, was interessierten Klubs Tür und Tor öffnet. Die Liste potenzieller Käufer ist lang, und insbesondere in England ist er sehr gefragt, wo viele Klubs diesen talentierten Flügelspieler gerne in ihren Reihen sehen würden.
Während die Fans auf eine endgültige Entscheidung warten, ist eines sicher – auf Bayern und Sané kommen entscheidende Monate zu, die das weitere Schicksal dieses außergewöhnlichen, aber oft unberechenbaren Spielers bestimmen werden.
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Bryan Zaragozas schwieriger Weg: Von Unsicherheit bei Bayern zum Aufblühen in Spanien
Bryan Zaragoza, der junge Offensivspieler aus Spanien, sah sich seit seiner Ankunft in München mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Das Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Thomas Tuchel verlief nicht reibungslos, was zu einer schwierigen Phase für diesen talentierten Spieler führte. Kürzlich äußerte sich Zaragozas Manager, Manu Sanchez, und enthüllte einige überraschende Details zu dieser komplizierten Situation.
Gleich nach Zaragozas Ankunft bei Bayern wurde deutlich, dass der junge Spanier unter Tuchels Führung keine bedeutende Rolle spielen würde. Laut Sanchez verstärkte die plötzliche Entlassung Tuchels nur wenige Wochen nach Zaragozas Transfer die Unsicherheit im Team weiter. „Als Bryan in München ankam, informierte der Klub Tuchel, dass sie nicht mehr auf ihn setzen. Das war ein entscheidender Moment. Bryan war gewissermaßen eine Wette des Klubs, und ich glaube nicht, dass der Trainer aus Trotz gehandelt hat. Er war wütend“, erklärte Sanchez in einem Interview mit Relevo.
Ursprünglich hatte Tuchel versprochen, Zaragoza entweder als Flügelspieler oder hinter den Stürmern einzusetzen, doch das wurde fast nicht umgesetzt. Am Ende spielte Zaragoza unter Tuchels Führung nur 171 Minuten, was für den 23-jährigen Offensivspieler einen schweren Schlag darstellte. Der FC Bayern hatte Zaragoza ursprünglich aus Granada verpflichtet, um Verletzungsprobleme im Team zu lindern, doch sein Wintertransfer erwies sich schnell als Enttäuschung. „Es war eine seltsame Situation“, fügte Sanchez hinzu und unterstrich die Komplexität der Umstände um Bryan.
Auch Zaragoza selbst äußerte sich zur gesamten Situation und sparte nicht an Kritik gegenüber Tuchel. Auf die Erklärung des Trainers, dass Sprachbarrieren der Grund für die wenigen Einsatzchancen seien, antwortete der junge Spanier selbstbewusst: „Fußball spielt man mit den Füßen, nicht mit der Sprache. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“
Wiedergeburt in Spanien
Nach der schwierigen Zeit in Deutschland fand Bryan Zaragoza eine neue Gelegenheit, sich in Spanien zu beweisen. Seine Rückkehr in die Heimat erwies sich als Volltreffer – in 14 Ligaspielen für Osasuna, den Klub, bei dem er derzeit ausgeliehen ist, erzielte er sechs direkte Torbeteiligungen und begeisterte mit seinen Auftritten. Diese hervorragende Form brachte ihm nicht nur Anerkennung im Verein, sondern auch eine Berufung in die spanische Nationalmannschaft, wo er bereits zwei Einsätze absolviert hat. Besonders hervorzuheben ist sein Siegtor in der Nations League. „Er ist begeistert von seiner Zeit bei Osasuna“, betonte Sanchez und fügte hinzu, dass sich Bryan im neuen Umfeld äußerst wohl fühle.
Während Bayern seinen Werdegang genau verfolgt, hofft man, dass Zaragoza nach seiner Rückkehr nach München in diesem Sommer endlich den Durchbruch schafft, der von ihm erwartet wird. Seine aktuelle Form und der Erfolg bei Osasuna könnten entscheidend für eine neue Chance bei Bayern sein, wo er ein wichtiger Teil des Teams werden und zu den Erfolgen des Rekordmeisters beitragen könnte.
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