Analysen
Kimmich vor einem Dilemma: Beim Bayern mit Gehaltskürzung bleiben oder den Klub wechseln?
Angespannte Beziehung zwischen Bayern und Kimmich
Das Verhältnis zwischen Bayern und Joshua Kimmich steht in den letzten Monaten unter großem Druck, besonders nach seinen kontroversen Aussagen in einer ZDF-Dokumentation, die sich mit der Impfdebatte befasste. Kimmichs aktueller Vertrag mit Bayern läuft bis 2025, aber eine Vertragsverlängerung steht in Frage und ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, die der Spieler akzeptieren muss.
Mögliche Verlängerung, aber mit Gehaltskürzung
Laut Informationen der BILD besteht weiterhin eine kleine Möglichkeit, dass Kimmich auch nach dem Sommer 2025 in München bleibt und seinen Vertrag verlängert. Ein Einigung ist jedoch unsicher, da Kimmich, nun 29 Jahre alt, einer erheblichen Gehaltskürzung zustimmen müsste.
Kimmich verdient derzeit rund 20 Millionen Euro jährlich, was ihn zu einem der bestbezahlten Spieler bei Bayern macht. Dennoch hat die Klubführung in der Säbener Straße beschlossen, die Gehälter des gesamten Kaders um 20 Prozent zu senken. Diese Entscheidung soll vom Sportdirektor Max Eberl umgesetzt werden und würde auch Kimmich betreffen.
Pläne zur Gehaltskürzung und Spielerverkäufe
Der Klub will die Gehälter der bestbezahlten Spieler senken, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten, und erwägt den Verkauf einiger Spieler, darunter Matthijs de Ligt. Wenn Kimmich einen neuen Vertrag unterzeichnet und sich mit der Führung einigt, müsste er auf etwa ein Viertel seines aktuellen Gehalts verzichten. Es bleibt fraglich, ob Kimmich diese Bedingungen akzeptieren wird.
Konflikt mit der Bayern-Führung
Kürzlich enthüllte die BILD, dass die Bayern-Führung mit Kimmich unzufrieden ist, teilweise wegen seiner Kritik an der damaligen Klubführung. In der ZDF-Dokumentation „Joshua Kimmich – Vođa i pokretač“ beschuldigte Kimmich emotional die damaligen Bayern-Verantwortlichen, ihn während der Impfdebatte allein gelassen zu haben.
Vor einigen Tagen hat Kimmich seine Aussagen teilweise zurückgenommen und erklärt, dass sie auf die alte Bayern-Führung bezogen waren und zwei oder drei Jahre alt sind. Interessanterweise sind Uli Hoeneß, Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und Karl-Heinz Rummenigge, vier damalige Führungskräfte, noch immer im Klub aktiv.
Kimmichs Zukunft ungewiss
Es scheint, dass die Führung erwägt, den Vertrag, der im Sommer 2025 ausläuft, nicht zu verlängern, falls Kimmich die Gehaltskürzung nicht akzeptiert. Auf der anderen Seite ist Kimmich nicht völlig abgeneigt, den Klub zu wechseln. Seine Entscheidung wird sicherlich großen Einfluss auf die Zukunft von Bayern und mögliche Transfers in der kommenden Zeit haben.
Analysen
Als Kimmich zur ungewöhnlichen Stimmung in der Arena befragt wird, zeigt er sich nachdenklich
Der FC Bayern konnte sich knapp gegen Benfica durchsetzen, doch die Atmosphäre rund um das Spiel war ungewöhnlich gedämpft. Ein tragisches Ereignis kurz vor dem Anpfiff überschattete die Partie.
München – Die Allianz Arena war bereit für ein spannendes Champions-League-Spiel.
Das letzte Heimspiel der Münchner in der Königsklasse war im September, als sie Dinamo Zagreb mit 9:2 besiegten. Nach zwei Auswärtsniederlagen hatte man sich auf das Spiel gegen Benfica gefreut, das als spektakuläres Heimspiel geplant war – trotz bereits vor Spielbeginn aufgetretener Probleme.
Doch manchmal rückt der Fußball in den Hintergrund. Kurz vor Anpfiff kollabierte ein Fan auf der Tribüne, und die sonst so lebhafte Südkurve stellte sofort ihre Unterstützung ein. Fahnen wurden eingerollt, und auf den Rängen waren Notärzte im Einsatz.
Nachdenklicher Kimmich zur Stimmung gegen Benfica befragt Während des Spiels zog dann dichter Nebel über das Spielfeld, was die ohnehin gedrückte Atmosphäre in Fröttmaning noch verstärkte.
Ein kurzer Moment der Freude kam auf, als Jamal Musiala (Note 2) in der 67. Minute mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels erzielte. Doch selbst dieser Treffer wurde angesichts der Umstände nur verhalten gefeiert.
Joshua Kimmich, angesprochen auf die besondere Stimmung, zeigte sich nachdenklich: „Wir wussten gar nicht, was los ist. Es war natürlich spürbar ruhiger als sonst“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone. „Das Spiel hat auch keine großen Emotionen entfacht, da es nicht viele Chancen oder besondere Momente gab. Der Trainer informierte uns nur über einen medizinischen Notfall auf der Tribüne. Aber uns ist aufgefallen, dass es ruhiger war als gewöhnlich.“
Tragischer Vorfall in der Allianz Arena: Fan verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz betroffen: „Es fällt schwer, in solchen Momenten über Fußball zu sprechen. Wir haben deswegen auch nicht wie gewohnt gefeiert. Es ist unser Wunsch, dass unsere Fans gesund nach Hause gehen – leider war das heute nicht der Fall.“
In den frühen Morgenstunden teilte der FC Bayern die traurige Nachricht mit, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Der Verein sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.
Analysen
Wintertransfers? Bayern-Boss setzt klare Prioritäten
Der FC Bayern arbeitet aktuell intensiv an seiner Zukunftsplanung – jedoch wohl nicht durch neue Transfers im Winter. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica stellte Sportdirektor Christoph Freund klar, dass der deutsche Rekordmeister derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.
„Wir verspüren keinen Druck, etwas tun zu müssen. Mit unserem Kader und der Entwicklung sind wir wirklich sehr, sehr zufrieden“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel gegen Benfica Lissabon bei DAZN.
Auch die bisherigen Erfolge in der Saison bestätigen die Verantwortlichen, weshalb Winter-Neuzugänge offenbar nicht vorgesehen sind. „Für die Winter-Transferperiode haben wir keinen Druck“, bekräftigte Freund die aktuelle Position des FC Bayern.
Vertragsverlängerungen im Mittelpunkt statt Transfers
Statt nach möglichen Neuzugängen Ausschau zu halten, legen die Bayern-Bosse den Schwerpunkt auf Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern. In den kommenden Wochen sollen diese Verhandlungen Priorität haben, so der 46-Jährige.
„Darauf legen wir den Fokus und führen die entsprechenden Gespräche“, erklärte Freund. Der FC Bayern will offenbar die langfristige Bindung seiner Schlüsselspieler sicherstellen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Freund fügte hinzu, dass es besonders um wichtige Spieler geht, deren „Vertragslaufzeiten bald enden. Darauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und führen Gespräche.“
Besonders spannend: Freund erwähnte speziell Jamal Musiala und hob hervor, dass der 21-Jährige eine zentrale Rolle im Verein spielt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn langfristig halten möchten. Er fühlt sich sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir mit Jamal eine langfristige Verlängerung erreichen könnten“, betonte Freund und deutete dabei an, dass dies ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Bayern-Fans werden könnte.
-
Analysen8 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen8 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen6 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen6 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“