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Kingsley Coman: Die Geschichte hinter seinem Wechsel zum FC Bayern

Kingsley Coman gehört seit neun Jahren zum Kader des FC Bayern München und ist damit einer der dienstältesten Spieler beim deutschen Rekordmeister. In diesem Sommer könnte jedoch das Kapitel Bayern für den Franzosen enden, da er als möglicher Abschiedskandidat gilt. Doch der Weg von Coman nach München war alles andere als einfach, wie der ehemalige Bayern-Manager Michael Reschke nun enthüllte.
Comans Wechsel nach München: Ein riskanter Transfer
2015 kam Kingsley Coman zunächst auf Leihbasis von Juventus Turin zum FC Bayern. Zwei Jahre später machten die Münchner von ihrer Kaufoption Gebrauch und verpflichteten den talentierten Flügelspieler dauerhaft. Doch der Transfer stieß nicht sofort auf Begeisterung in der Chefetage des FC Bayern.
Michael Reschke, damals Technischer Direktor des Vereins, erinnert sich an intensive Diskussionen mit Uli Hoeneß: „Vor seinem Transfer gab es mächtige Diskussionen mit Uli Hoeneß. Bei Juventus hat er damals ja kaum gespielt. Wir mussten dann sieben Millionen Euro Leihgebühr für zwei Jahre bezahlen und besaßen danach eine Kaufoption von 21 Millionen Euro. Hoeneß hat mich zuerst für verrückt erklärt,“ so Reschke gegenüber Sport1.
Ein Spieler in einem bereits starken Kader
Damals war der FC Bayern bereits auf den Flügelpositionen mit Stars wie Franck Ribéry, Arjen Robben und Douglas Costa „hochkarätig besetzt“. Dennoch gab es immer wieder Verletzungsprobleme, und Trainer Pep Guardiola wünschte sich einen weiteren schnellen Außenstürmer. „Wir haben schließlich Pep, Matthias Sammer, Rummenigge und schlussendlich auch Hoeneß überzeugt“, erzählt Reschke. Er kannte Coman bereits aus dessen Zeit im Pariser Nachwuchs und war von seinen Fähigkeiten überzeugt.
Coman als Erfolgsgeschichte
Rückblickend ist Reschke froh, dass der Transfer zustande kam. „Coman ist nicht nur ein toller Spieler, sondern auch ein sehr guter Typ für die Kabine.“ Die Verpflichtung habe sich „doppelt und dreifach bezahlt gemacht“, so Reschke. Am Ende war es Hoeneß, der sich für den finalen Transfer starkmachte und damit einen der wichtigsten Transfers der letzten Jahre für den FC Bayern ermöglichte.
Comans Zukunft: Ein Abschied in Sicht?
Heute, neun Jahre nach seinem Wechsel, könnte Coman den FC Bayern verlassen. Sky berichtet, dass er auf der Verkaufsliste der Bayern-Bosse steht und möglicherweise leihweise wechseln könnte. Unter den Interessenten sind Paris Saint-Germain und der FC Barcelona, wo Coman unter Hansi Flick, seinem ehemaligen Trainer in München, spielen könnte.
Ob Coman tatsächlich den FC Bayern verlässt, bleibt abzuwarten. Seine Geschichte zeigt jedoch, dass große Transfers oft mit Risiken verbunden sind – und dass sich mutige Entscheidungen manchmal mehr als auszahlen.
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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.
Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?
Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.
Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen
Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.
Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid
Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.
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