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Analysen

Kompany im ersten Interview als Bayern-Trainer: Er fordert maximale Hingabe!

Vincent Kompany hat offiziell seine Rolle als neuer Cheftrainer des FC Bayern übernommen und das Training begonnen. In seinem ersten Interview mit den Vereinsmedien fand der Belgier klare Worte und betonte vor allem die Mentalität, die er von jedem Spieler erwartet.

Die Saisonvorbereitung unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany ist gestartet. Bereits Ende Mai verkündete der FC Bayern die Verpflichtung des Belgiers offiziell. In einem Interview mit den Vereinsmedien erklärte Kompany, dass Urlaub vor dem Trainingsstart kaum möglich war: „Es war schön, ein bisschen Zeit für sich zu haben, aber ehrlich gesagt habe ich parallel schon viele Vorbereitungen getroffen.“

“Mental musst du fit sein”

Für den neuen Cheftrainer ist besonders die Mentalität wichtig – diese wird von Tag eins an von jedem Spieler erwartet: „Es ist entscheidend, dass man von Anfang an spürt, dass es eine neue Saison ist und dass die Mentalität sofort da ist“, so Kompany.

Obwohl die Spieler noch nicht topfit sind, muss der Fokus laut Kompany auf den Erfolgen liegen: „Natürlich ist das eine Vorbereitung. Du bist noch nicht fit. Du musst noch manche Sachen lernen. Aber mental musst du fit sein von Anfang an. Im Moment müssen wir einfach den Fokus darauf legen, wieder ganz nach oben zu kommen“, sagte er.

Wertschätzung für die Co-Trainer

Kompany sprach auch über seine Co-Trainer. Besonders über seinen Ex-Kollegen Aaron Danks, der ihn bereits während seiner Zeit beim RSC Anderlecht begleitete: „Aaron Danks ist meiner Meinung nach einer der talentiertesten Trainer in England.“

Floribert N’Galula wird ebenfalls als Co-Trainer an Kompanys Seite stehen. N’Galula konnte aufgrund von Verletzungen keine Profikarriere bestreiten, verfügt aber über andere wertvolle Fähigkeiten: „Sein Verständnis und seine Empathie sind daher wirklich relevant für das Trainerteam, und er ist auch ein sehr wichtiger Co-Trainer.“

Ein weiterer Assistent von Kompany wird René Maric sein, der zuvor Trainer der Bayern-U19 war. Maric arbeitete bereits für Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und RB Salzburg und erwarb mit Kompany gemeinsam seine Trainerlizenz. Vor allem in taktischen Belangen soll der Österreicher unterstützen: „Er hat ein sehr fundiertes und detailliertes taktisches Verständnis des Spiels, was heutzutage natürlich immer gebraucht wird“, erklärte Kompany.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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