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Analysen

Kompany über Leroy Sané: Fortschritte, aber Geduld gefragt

Bayern-Star Leroy Sané kämpft seit Monaten mit einer Leisten-Operation und einer Schambeinverletzung, die ihn weitgehend aus dem Training und den Saisonvorbereitungen herausgehalten haben. Bayern-Trainer Vincent Kompany äußerte sich nun auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen den SSV Ulm zu Sanés Genesungsverlauf und betonte die Wichtigkeit des Flügelstürmers für das Team.

Kompany: „Wir brauchen jeden Spieler, der fit ist“

Kompany hofft auf eine baldige Rückkehr Sanés ins Mannschaftstraining, betonte jedoch die Notwendigkeit, kein Risiko einzugehen: „Ich hoffe, dass er sehr bald zu uns stößt. Wir brauchen jeden Spieler und vor allem jeden, der fit ist.“ In den kommenden Monaten wird die Belastung für den FC Bayern besonders hoch sein, mit rund 30 Spielen bis zur Winterpause. „Deshalb ist es auch wichtig, dass wir die Spieler langsam wieder heranführen und nicht überstürzen,“ erklärte Kompany weiter.

Sané muss behutsam herangeführt werden

Sané, der sich bereits seit Monaten mit Verletzungsproblemen herumschlägt, konnte sich in der heißen Endphase der vergangenen Saison und während der anschließenden Heim-Europameisterschaft nicht vollständig auf seine Genesung konzentrieren. Vor etwa einem Monat unterzog er sich schließlich einer Operation, bei der ein „minimaler invasiver Eingriff an der Leiste“ vorgenommen wurde.

Auch das Trainingslager in Südkorea verpasste Sané, da er individuell an der Säbener Straße trainierte. Kompany betonte die Bedeutung, das richtige Gleichgewicht zwischen Belastung und Genesung zu finden, um eine vollständige und nachhaltige Rückkehr des 28-Jährigen in die Mannschaft zu gewährleisten.

Eberl: Kein Risiko bei Sané

Sportvorstand Max Eberl äußerte sich ebenfalls vorsichtig in Bezug auf Sanés Rückkehr. „Leroy wird noch einige Zeit seine Reha machen,“ sagte Eberl Anfang August. Er unterstrich die Notwendigkeit, dass Sané erst nach vollständiger Genesung wieder ins Team integriert wird: „Er soll jetzt nach dieser Schambeinverletzung, die er wirklich durch die letzte Saison und die EM getragen hat, und der Operation danach zu 100 Prozent fit werden.“

Fazit

Leroy Sanés Rückkehr auf den Platz wird mit Geduld und Vorsicht angegangen. Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl sind sich einig, dass der Flügelstürmer erst dann wieder eine Rolle im Team spielen soll, wenn er vollständig genesen ist. Der FC Bayern wird Sané behutsam heranführen, um sicherzustellen, dass er langfristig wieder auf Top-Niveau spielen kann.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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