Analysen
Leao, Mitoma, Kubo, Gakpo, Williams Das sind Bayerns neue Kader-Pläne!

Beim Champions-League-Finale zwischen Paris und Inter Mailand (5:0) in München fehlte Max Eberl (51). Der Sportvorstand des FC Bayern saß nicht auf der VIP-Tribüne, wo sich unter anderem die Klub-Granden um Karl-Heinz Rummenigge (69) und Uli Hoeneß (73) sowie Präsident Herbert Hainer (70), Jan-Christian Dreesen (57) und Michael Diederich (59) tummelten. Eberl war trotzdem Tribünen-Thema. Lobend, als es darum ging, dass er im Sommer mit Nachdruck versucht hatte, PSG-Finalheld Désiré Doué (20) zu holen. Aber auch tadelnd, als es um seine Rolle und die von Trainer Vincent Kompany (39) beim geplatzten Wirtz-Transfer ging.
Lange war man im Klub überzeugt, dass Leverkusens Topspieler kommen würde. Es halten sich jedoch die Gerüchte, dass die ersten Gespräche zwischen Wirtz und Eberl nicht optimal verlaufen seien. Die genaue Rolle im Bayern-System sei für den Nationalspieler hier genauso wenig konkret dargelegt worden wie in der späteren Unterredung mit Kompany, bei der der Trainer auch anhand eines Laptops versuchte, seine Ideen zu vermitteln. Wirtz steht vor einem Wechsel nach Liverpool – und alle fragen sich:
Fakt ist: Die für Wirtz vorgesehenen Gelder hätten unter anderem durch Kredite und Sonderzahlungen von Sponsoren aufgebracht werden sollen. Heißt: Bevor nun groß investiert wird, sollen Verkäufe her. Die Kandidaten sind bekannt, bei Kingsley Coman (28) soll es Interesse von al-Hilal aus Saudi-Arabien geben. João Palhinha (29) darf gehen, zeigte dafür aber – wie auch Leon Goretzka (30) oder Serge Gnabry (29) – wenig Interesse. Der Verkaufsmarkt wird für Eberl elementar wichtig.
Im Hintergrund laufen die Gespräche mit potenziellen Zugängen – das gehört zum Job von Eberl und Sportdirektor Christoph Freund (47). Der wichtigste Eberl-Vertraute neben Freund ist bei der Kaderplanung Chefscout Nils Schmadtke (36). Schmadtke gilt intern als Befürworter von Rafael Leão (25). Mit dem Management des Milan-Spielers gab es bereits Gespräche, heiß ist diese Spur jedoch nicht. Zumal die von Milan aufgerufene Ablöse – dem Vernehmen nach mindestens 100 Mio. Euro – viel zu hoch ist.
Ob die Bayern überhaupt noch einmal in ein hohes Transfer-Regal greifen, ist ungewiss. Dies hängt auch von aktuell laufenden Verhandlungen ab.
Bis heute kann Pini Zahavi (82) nicht nachvollziehen, warum ihm Uli Hoeneß den Spitznamen „Piranha“ verpasst hat. Er habe ein „sehr gutes Verhältnis“ zum FC Bayern, sagt der Star-Agent. Noch vor seinem Treffen mit Eberl am vergangenen Mittwoch verrät er eine Anekdote: Rummenigge habe ihm eine SMS geschrieben, nachdem die Bayern im Sommer 2023 Harry Kane (31) verpflichtet hatten. Da Rummenigge wusste, dass Zahavi beim Deal mit Tottenham – dort ist Klub-Boss Daniel Levy (63) ein enger Freund des Beraters – mitgeholfen hat. Rummenigge habe sich danach bei Zahavi für dessen Hilfe bedankt.
Poker um Sané ist für Bayerns Kaderplanung entscheidend
Noch immer läuft der Poker um Sané (29), der für Bayerns Kaderplanung mitentscheidend sein wird: Bleibt der Angreifer doch, braucht es nicht zwingend einen namhaften Zugang für die Außenbahn. Sané selbst würde am liebsten verlängern, kann sich aber mit dem Angebot noch nicht anfreunden. Sein Interesse an einem Wechsel nach Tottenham ist gering, auf der Insel reizt ihn bestenfalls der FC Arsenal. Ernster sind die Offerten aus Saudi-Arabien und der Türkei: Mit der Möglichkeit eines Wechsels zu Galatasaray hat sich der Profi intensiv beschäftigt.
Die Bayern sehen die Sache so: Wenn Sané bis jetzt kein besseres Angebot bekommen hat, dann kann er auch das vorliegende unterschreiben!
Auf der Scouting-Liste weit oben steht der Name Kaoru Mitoma (28/SPORT BILD berichtete). Verhandlungen mit Brighton gibt es noch nicht, grundsätzlich wird das Profil von japanischen Spielern sehr geschätzt. So soll auch der Name Takefusa Kubo (24/Real Sociedad) diskutiert worden sein. Mit dem Management von Liverpool-Angreifer Cody Gakpo (26) gab es vor drei Wochen einen ersten Austausch. Dabei ging es um mehrere verschiedene Spieler. Gakpo selbst kann sich eine Verlängerung in Liverpool – der aktuelle Vertrag läuft bis 2028 – vorstellen. Sollte diese nicht klappen, wäre er für die Zukunft ein Bayern-Kandidat: Auch, weil Linksaußen Gakpo als Mittelstürmer spielen kann.
Seit Monaten ein Thema ist bei den Bayern intern Nico Williams (22). Er wäre ein Toptransfer, die festgelegte Ablöse soll bei knapp 60 Mio. Euro liegen. Allerdings ist es marktüblich, die Differenz zum eigentlichen Marktwert (bei transfermarkt.de liegt der von Williams bei 70 Mio.) mit einer Bonus-Zahlung draufzulegen. Zudem soll er hohe Gehaltsvorstellungen haben. Williams ist der Traum vieler Fans, allerdings auch teuer.
Fazit: Verlängert Sané, wird es höchstwahrscheinlich kein Superstar-Sommer bei Bayern, da Topverkäufe extrem schwierig werden.
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